28.08.2012
Pressemitteilung 494

Tag des offenen Denkmals 2012: Naturstoff Holz im Mittelpunkt


Einladungen zu Führungen und Informationen am 9. September vor Ort und aus erster Hand - Abschlusskonzert 17 Uhr in der Schloßkirche

Der bundesweit veranstaltete Tag des offenen Denkmals widmet sich in diesem Jahr dem Naturstoff Holz. Von der damit in Chemnitz verbundenen Bandbreite an Häusern und Villen, Kirchen und Ausstattungen - zum Beispiel auch des Neuen Rathauses am Markt 1 - wird am Sonntag, 9. September 2012  einiges vorgestellt und öffentlich zugängig gemacht: Fachwerkbauten und Bauernhöfe, das Neue Rathaus, frühe vorgefertigte Typen-Holzhäuser, viele Kirchen und eine Waldgaststätte. Für die Vorbereitung des Programms zeichnet dabei die Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt der Stadt Chemnitz verantwortlich, die das vielseitige Besichtigungsangebot am 9. September auch gemeinsam mit Eigentümern und/oder Bauherren begleitet.

Programm am Tag des offenen Denkmals am 9. September 2012 in Chemnitz: 

Typen-Holzhäuser aus den 1920er Jahren im Stadtteil Borna
In den 1920er Jahren kam die serielle Produktion von Holzfertigteilhäusern in Mode. So befassten sich die Deutschen Werkstätten Hellerau neben der Möbelherstellung damals auch mit dieser Produktion, mussten jedoch bald der stark expandierenden Christoph & Unmack AG in Niesky die Marktführung überlassen. Das Lausitzer Unternehmen drängte ebenso auf den nordamerikanischen Markt. In Chemnitz finden wir einzelne Zeugnisse dieser Epoche und Bauweise in Hilbersdorf, an der Morgenleite und an der Burgstädter Straße im Stadtteil Borna-Heinersdorf.
Die drei Holzhäuser in Borna wurden als Fertigteilhäuser im Auftrag der Firma C. G. Haubold AG um 1927- 28 errichtet und an Mitarbeiter der Firma vermietet. Bei dem ehemaligen Doppelhaus Burgstädter Straße 7/7a und dem Einfamilienhaus Nr. 9 handelt es sich um Fertigteilhäuser des Typs „Plattenhaus“ der Deutschen Werkstätten Hellerau. Das Wohnhaus Nr. 9a wurde von der Firma Christoph & Unmack AG in Blockbauweise hergestellt. Nach längerem Leerstand haben die Häuser heute neue Eigentümer und wurden  bzw. werden gerade saniert.
Führung 11 Uhr durch Cathrin Fuchs, Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt der Stadt Chemnitz.

Villa Lieberknecht, Zschopauer Straße 560
1927 ließ sich der Fabrikant Paul Lieberknecht aus Einsiedel von der führenden Herstellerfirma Christoph & Unmack AG aus Niesky ein villenartiges Landhaus in Holzbauweise errichten. Es entsprach im Firmenkatalogtyp der 1920er Jahre dem “Blockhaus Muskau“. Dank der Familie Lieberknecht ist das Landhaus mit kleinem Villenpark und Blickbeziehung zur Augustusburg weitestgehend original erhalten. Heute genutzt als Wohnsitz und Skulpturenpark durch den Enkel des Erbauers, Herrn Prof. Rolf Lieberknecht, freischaffender bildender Künstler.
Führungen 11:30 und 14:30 Uhr durch Prof. Rolf Lieberknecht, und Edgar Rüberg, Denkmalschutzbehörde Chemnitz (sonst nicht geöffnet). Um rechtzeitige Voranmeldung zu den Führungen wird gebeten über das Sekretariat der Abteilung Denkmalschutz, Ruf 0371/488- 6351 oder per  E-Mail: denkmalschutzbehoerde@stadt-chemnitz.de

 Wiederaufbau der vorgefertigten Holzkirche vom Kaßberg
Die altlutherische Dreieinigkeitsgemeinde der evang.-luth. Freikirche gründete sich 1875 in Chemnitz. Nach dem am 5. März 1945 ihr 1883 errichteter neogotischer Kirchenbau an der West-/ Ecke Kaßbergstraße bis auf die Umfassungsmauern zerbombt war, bekam die Chemnitzer Gemeinde 1946 eine Holz-Fertigteilkirche von ihrer altlutherischen Partnergemeinde aus den USA geschenkt. Die per Schiff und Bahn antransportierten Holzelemente wurden neben der alten Kirchenruine an der Kaßbergstraße 23 aufgebaut und um einen massiven kleinen Chor ergänzt. In dieser Holzkirche feierte die Gemeinde ihre Gottesdienste, bis dann 1979 die zerstörte Steinkirche nach schrittweisem Wiederaufbau geweiht werden konnte. Danach verlor die Holzkirche ihre Bedeutung, stand ungenutzt und verfiel. Nach dem Verkauf des Grundstücks an einen privaten Investor aus Bayern wurde die verfallene Holzkirche abgetragen. Die Denkmalbehörde beauflagte eine Dokumentation und die Bergung der hölzernen Tragkonstruktion für einen späteren Wiederaufbau. Nachdem sich alle bisherigen Interessenten zurückgezogen hatten, erwarb die Mierbach & Schädlich GbR die Holzteile und bereitete den Wiederaufbau an der Ahornstraße vor. Inzwischen ist schon einiges davon zu sehen. Über die zukünftige Nutzung wird manches zu erfahren sein.
Führung 11 Uhr, Treffpunkt Ahornstraße 45, Baustelle – Führung durch die Eigentümer Jörg Mierbach und Sven Schädlich sowie Thomas Morgenstern, Leiter der Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt der Stadt Chemnitz.

Fachwerkhaus Mittweidaer Straße 55 in Ebersdorf
Eines der letzten typischen Häusleranwesen findet man an der Mittweidaer Straße in Chemnitz-Ebersdorf mit Fachwerkobergeschoss auf massivem Erdgeschoss mit Porphyrgewänden. Es wurde um 1855 errichtet und ab Ende des 19. Jahrhunderts als Gasthof „Zur Post“ genutzt. Das ab Anfang der 1990er Jahre leer stehende Haus verfiel zunehmend und war abbruchreif. Jedoch erwarb  2010 die junge Familie Eckert das Denkmal begann 2011 mit der Sanierung. Zum Jahresende soll das Fachwerkhaus bezogen werden und der jungen Familie als Wohnhaus dienen.
Baustellenführungen 11 bis 17 Uhr durch die Eigentümer, Familie Eckert.

Die Zeisigwaldschänke Forststraße 100
Wald- und Parkschänken zeichnen sich durch eine idyllische Lage, rustikal-gemütliche Gasträume, großzügige Biergärten oder Sommerterrassen und Wintergärten aus. Die Zeisigwaldschänke ist die letzte original erhaltene denkmalgeschützte Waldschänke in Chemnitz. 1898 pachtete die Aktien-Lagerbierbrauerei Schloßchemnitz ein Grundstück im Zeisigwald von der Stadt und ließ 1899 von Baumeister A. Trübenbach eine Waldschänke in traditioneller Fachwerkkonstruktion des Heimatstils errichten. Nach 1905 befand sich diese im Eigentum der Stadt, erste Erweiterungen unter Stadtbaurat Richard Möbius folgten, große Sommerterrassen wurden angelegt. In den Jahren 1910, 1913 und 1927 kamen noch weitere Um- und Anbauten durch die Stadt mit den jeweiligen Pächtern hinzu. Von Kriegseinwirkungen verschont, erlebte sie ab 1947 wieder großen Zuspruch.
Später als HO-Gaststätte abgewirtschaftet, musste sie aus Sicherheitsgründen Ende der 1980er Jahre geschlossen werden bis sich 2002 ein Investor fand. Besonders die Beseitigung des Hausschwammes und Maßnahmen zum Holzschutz, sowie die Dachsanierung machten einen großen Teil des Sanierungsaufwandes aus. Originale Fenster, Türen sowie Raumausstattungen wie das Jagdzimmer und der Festsaal mit tonnenförmig gewölbter Holzdecke, wurden liebevoll aufgearbeitet. 2007 konnte noch ein ehemaliges Gartenhaus in Form einer kleinen Kapelle vom Grundstück Zeisigwaldstraße 76 zur Waldschänke umgesetzt und restauriert werden.
Führungen ab 11 Uhr stündlich (oder nach Bedarf) durch das Objekt fund Erläuterung der Details durch die Eigentümer Ute Giloj und Tilmann Krieger, unterstützt durch Bettina Schülke, Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt der Stadt Chemnitz.

Bauernhöfe in Fachwerkbauweise in Chemnitz-Rottluff
Im ehemaligen Waldhufendorf Rottluff sind noch einige alte Bauernhöfe in Fachwerkbauweise erhalten. Vorgestellt werden repräsentative Bauerngehöfte mit teilweise original erhaltenen Obergeschosslauben: Limbacher Straße 260 (Reiterhof), der große Vierseithof Limbacher Straße 356, wie eine 1965 vor dem Abriss gerettete Scheune mit Obergeschosslaube in einer Kleingartenanlage, Jugendweg 12. 
Führung 14 Uhr, Treffpunkt: Limbacher Straße 356 (vor Vierseithof Vogel), durch Karin Hartung, Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt der Stadt Chemnitz.

Fachwerkhäuser Schloßberg 1, 2, 3, 4, 8 in Schloßchemnitz
Rundgang über den unteren Schloßberg mit seinen alten Fachwerkhäusern. Dieser Bereich zählt zu den am besten überlieferten und baugeschichtlich wichtigsten Bereichen in der Chemnitzer Innenstadt. Es gibt Ausführungen zur Historie des Stadtteils, den einzelnen Gebäuden und den prägenden Baudetails. Besonderes Augenmerk wird auf die Verwendung und Verarbeitung von Holz gelegt.
Führung - Treff 15.30 Uhr auf dem Parkplatz vor Schloßberg 1; Führung durch Astrid Bauer-Mecili, Verein der Gästeführer Chemnitz. 

Innenräume des Neuen Rathauses
Die Innenräume des Neuen Rathauses der Stadt Chemnitz wurden nach Plänen des damaligen Stadtbaurats Richard Möbius 1909 bis 1911 errichtet, angebaut an das Alte Rathaus und gestaltet mit historischen Elementen, die an Vorgängerbauten und wichtige Chemnitzer Gebäude erinnern. Im Stil des späten Jugendstils und der Neorenaissance gestaltete qualitätvolle Innenausstattung, Ratssaal und Stadtverordnetensaal mit Bibliothek unter kunstvoller Verwendung von Holz. Ebenso sind noch originale Möblierungen erhalten und kürzlich restauriert worden.
Führung 14:30 Uhr durch Grit Linke, Verein der Gästeführer Chemnitz.

Am Tag des offenen Denkmals 2012 stehen im Chemnitzer Programm außerdem die Besichtigung von zwei Denkmalensembles, die von Mitgliedern engagierter Chemnitzer Vereine saniert und betreut werden:
Freilichtbühne im Küchwaldpark, Schloßchemnitz
Zum Denkmaltag soll ebenfalls wieder auf die Aktivitäten in Bezug auf die Freilichtbühne Küchwald aufmerksam gemacht werden. Die Freilichtbühne wurde ab 1956 nach Plänen des Architekten Roland Hühnerfürst größtenteils von den Chemnitzer Bürgern in Eigenleistung errichtet und nimmt den Standort der im Weltkrieg zerstörten früheren Küchwaldschänke ein. Nachdem die Küchwaldbühne 1991 wegen baulicher Mängel geschlossen wurde, gründete sich 2009 der „Verein zur Förderung der Küchwaldbühne“ e.V. und stoppte den Verfall des denkmalgeschützten Komplexes. Seit 2010 gibt es im Sommer wieder Theateraufführungen.
Erläuterungen und Führungen 13 bis 16 Uhr durch Rolf und Evelyn Esche; 16 Uhr Theateraufführung von „Eine Woche voller Samstage“.

Stellwerk II und III sowie Teile der Seilablaufanlage des ehemaligen Rangierbahnhofes Chemnitz-Hilbersdorf
Auf dem seit Ende des 19. Jahrhunderts planmäßig angelegten großen Rangierbahnhof wird durch den Förderverein Eisenbahnfreunde Richard Hartmann e.V. seit drei Jahren betreut und restauriert. Zu sehen sind am Tag des offenen Denkmals das inzwischen museal genutzte Stellwerk III, das noch zu sanierende Stellwerk II mit Maschinenraum und Teile der rekonstruierten Seilablaufanlage mit Spanntürmen, Seilablaufwagen u.a. Zubehör – gelegen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sächsischen Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bahnwerk Hilbersdorf.
Führungen ab 11 Uhr nach Bedarf durch Jochen Schubert und Wolfgang Vogel, Förderverein.

Geführte Besichtigungen finden am Tag des offenen Denkmals 2012 in Chemnitz auch in den folgenden Kirchen statt:
Stadtkirche St. Jakobi, Restaurierung des Chores
Erbaut 1350-65 als dreischiffige gotische Hallenkirche über romanischen Vorgängerbau. 1405-12 Anbau des Chorraum, 1877 neugotischer Umbau, 1911/12 Verstärkung Westgiebel und Jugendstilfassade durch Schilling & Gräbner. Teilweise Zerstörung 1945 und Wiederaufbau, 2009 Abschluss des Innenausbaus des Langhauses. Die derzeit laufende Restaurierung des Chores brachte besondere bauarchäologische Befunde hervor.
Führungen 11 und 14 Uhr durch Stefan Thiele – wer an den Führungen teilnimmt, sollte bitte festes Schuhwerk tragen. 

Kirche St. Markus, Stadtteil Sonnenberg
Der stadtbildprägende neugotische Zentralbau mit seinen Doppeltürmen wurde 1893-95 nach Plänen der Berliner Architekten Kröger & Abesser erbaut. Das markante städtebauliche Symbol des Sonnenberges besitzt auch im Innenraum ein großes Maß an Originalität, so die elektrische Beleuchtung und neugotische Innenausstattung mit vielen Holzfassungen. Nachdem der Kirchenbau, unterstützt durch Fördermittel der Stadtsanierung und Denkmalpflege, 1992-2000 denkmalgerecht saniert werden konnte, wird er heute unter Leitung der Kirchgemeinde multifunktional genutzt.
Führungen 13 bis 17 Uhr durch Mitglieder der Kirchgemeinde und des Fördervereins. 

Kirche St. Petri, Theaterplatz
Die 1885-88 im neugotischen Stil erbaut Petrikirche bildet mit König-Albert-Museum und Opernhaus ein geschlossenes Denkmalensemble. Farbige Bleiglasfenster und die ornamentale Farbfassung an den Chorraumwänden bilden einen besonderen Schmuck. 2008 konnte die restaurierte Ladegast-Jehmlich-Orgel feierlich eingeweiht werden. Sie ist die größte historische Kirchenorgel der Stadt – mit original erhaltenem hölzernem Prospekt in neogotischen Formen.
Führungen 12 bis 16 Uhr - offene Kirche und Führungen „Entdeckungen am Orgelgehäuse“ zur Ladegast-Jehmlich-Orgel mit Sebastian Schmidt, Förderverein Sakralbau St.Petri.

Kirche St. Jodokus, Chemnitz-Glösa
Zur erstmals 1269 urkundlich belegten Kirche auf dem „Eierberg“ von Glösa wurden später noch ein Pfarrgut mit Pfarrhaus und Kirchschule errichtet. Auch eine Wehrmauer und zwei Türmen diensten der Befestigung und Wehrhaftigkeit des kleinen Ensembles auf der Bergkrone. Nach teilweiser Zerstörung der Kirche durch die Bombardierung am 5.März 1945 folgte der rekonstruierende Wiederaufbau nach Plänen der Architekten Gerlach und Laudeley. 1954 konnte die wiederaufgebaute Kirche geweiht werden. Bei Führungen durch die Kirche und das Pfarrhaus, welches auch ab 1522 Alterssitz des Abtes Heinrich von Schleinitz des Chemnitzer Benediktinerklosters war, werden viele Geschichts- und Baudetails erläutert.
Führungen 13:30 bis 17 Uhr durch Pfarrer Horst Oertel und Kirchgemeinde.

Schloßkirche
Die spätgotische Hallenkirche mit romanischen Baubefunden aus der Frühzeit der Klosterkirche, zählt zu den wertvollsten Kulturdenkmalen der Stadt. Neben den steinernen Zeugnissen der Romanischen Kapelle, den Schlingrippengewölbe und Nordportal, werden hölzerne Kunstwerke wie Geißelsäule und Hochaltar erläutert. Aber auch die neue Orgel und ein Blick in das kolossale hölzerne Dachtragwerk werden von Interesse sein.
Führungen ab 11 Uhr  nach Bedarf durch Mitglieder der Kirchgemeinde.

Der Tag des offenen Denkmals wird 17 Uhr in der Schlosskirche mit dem Abschlusskonzert „Klingendes Holz“ beschlossen – es musizieren Sabine Petri (Blockflöten) und KMD Siegfried Petri (Orgel). 

Naturstoff Holz – Informationen zum Thema des Tages des offenen Denkmals:
Holz ist seit Menschengedenken ein zentraler Baustoff. Was machte und macht Holz bis heute so bedeutend für Architekten, Baumeister, Handwerker, Denkmaleigentümer, Restauratoren Künstler und Denkmalpfleger? - Antworten gibt es so viele wie es verschiedene Nutzungsarten von Holz an und in Bauwerken gibt. Zum einen war und ist Holz in unseren Breiten fast immer und überall verfügbar, zum anderen zählt Holz zu den nachwachsenden Rohstoffen. Dadurch war Holz zumindest in früheren Zeiten relativ preisgünstig und konnte als Baustoff von allen Bevölkerungsschichten zum Bau der eigenen Häuser, Katen oder Höfe genutzt werden. Seit der Besiedlung unserer Region wurden bevorzugt Baumaterialien aus der unmittelbaren Umgebung verwendet, schon um aufwendige Transporte einzusparen: So waren Holz, Lehm, Stroh, Kalk, Tonziegel oder der Hilbersdorfer Porphyrtuff die meist verwendeten Baustoffe. Im Vergleich zu Baumaterialien wie Gestein oder Ziegel verfügt Holz über einige äußerst interessante Eigenschaften: Holz ist bei relativ geringem Gewicht in vertikaler Wuchsrichtung äußerst reiß- und bruchfest. Gleichzeitig verfügt es über eine gewisse Flexibilität und lässt sich gut bearbeiten. Durch miteinander verbundene lange Stämme und mächtige Balken lassen sich hervorragend gerüstartige, sehr tragfähige Baukörper konstruieren. Bei Fachwerkbauten, Deckenkonstruktionen und Dachstühlen nutzte man diese Vorteile ebenso wie beim Schiffbau, in Bergwerken und dem Bau von technischen Anlagen. Ebenso wichtig war und ist das Holz für Möbel, Raumausstattungen, Wand- und Deckenbekleidungen, Fußböden – zum Teil in handwerklich meisterhafter Verarbeitung. So wurden öffentliche Gebäude, Villen und Kirchen oft prachtvoll holzkünstlerisch ausgestaltet, bis hin zu Kirchenorgeln, Altären und Skulpturen.

Informationen im Netz: www.chemnitz.de sowie auch zum bundesweiten Programm auf der Seite http://tag-des-offenen-denkmals.de/

 

 

 

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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