Einblicke in die Vergangenheit von Chemnitz
Museum für Naturkunde: Tag des Geotops am „Fenster in die Erdgeschichte“ – am 15. September, von 12 bis 17 Uhr
Foto: Museum für Naturkunde Chemnitz
Am Sonntag, dem 15. September, von 12 bis 17 Uhr sind Interessierte anlässlich des bundesweiten Tages des Geotops an die Grabungsstätte „Fenster in die Erdgeschichte“ eingeladen. Der Eintritt ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Es werden Einblicke in das Grabungszelt gewährt, in dem an diesem Tag aktiv gegraben wird. Das Grabungsteam berichtet nebenbei von Funden aus der aktuellen Grabungssaison und zeigt, wie es hier vor 291 Millionen Jahren aussah. Bereits seit 2013 werden Teile des Versteinerten Waldes am „Fenster in die Erdgeschichte“ auf dem Chemnitzer Sonnenberg freigelegt.
Außerdem kann ein geowissenschaftlicher Präparator dabei beobachtet werden, wie er mit viel Geduld Fossilien präpariert und für die Ausstellung im Museum aufbereitet.
Alle kleinen Forscher können ihre paläontologischen Fähigkeiten in einer nachgestellten Grabungssituation unter Beweis stellen oder ihr Wissen in einem Quiz rund um den Versteinerten Wald testen. Damit sich die Arbeit auch auszahlt, erwartet die Nachwuchsforscher eine kleine Belohnung.
Zum Tag des Geotops am 15. September laden unterschiedliche Einrichtungen in ganz Deutschland dazu ein, Erdgeschichte gemeinsam mit Fachleuten hautnah zu erleben. Hierbei können verschiedene Ausflugsziele angesteuert werden – Steinbrüche, Mineralfundorte, Bergwerke und auch die Grabung am „Fenster in die Erdgeschichte“ des Museums für Naturkunde Chemnitz.
Der Tag des Geotops ist eine Initiative der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e. V. und findet seit 2002 jeweils am dritten Sonntag im September statt.
Das Projekt „Fenster in die Erdgeschichte“ wird durch ESF Plus gefördert, kofinanziert von der Europäischen Union. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts.