Chemnitz - Aufbruch in die Moderne - Beiträge zur Stadtgeschichte 1918–1933

Aus dem Stadtarchiv Chemnitz - Band 11
Wenn sich Chemnitz heute als „Stadt der Moderne“ versteht, so waren es die in diesem Buch betrachteten Jahre der Weimarer Republik, die deutliche Akzente auf dem Weg zu einer modernen Stadt setzten. Stephan Pfalzer schildert in seinem Beitrag über die Neuwahl des Stadtverordnetenkollegiums 1919 die Vorgeschichte, die zur bis dahin größten Umgestaltung der Stadtverfassung führte. Den Wandlungen im Alltag der Industriearbeiter während der Weimarer Republik geht Karlheinz Schaller nach. Die vielfältigen Bemühungen um gesunde Lebensbedingungen erhalten im Beitrag von Stephan Weingart und Birgit Schubert den gebührenden Raum. Dass hier die schulreformerischen Ansätze weit gediehen, zeigt Andreas Pehnke auf. Das anerkannte Niveau der Ingenieurausbildung kommt in dem Beitrag von Stephan Luther über die Gewerbeakademie zum Ausdruck. Dirk Hänisch lässt in seinem Aufsatz die politischen Polarisierungen in der Industriestadt deutlich werden und benennt die Wählerschaften, deren Haltung letztlich die Errichtung der NS-Diktatur ermöglichte. Dass die Städtischen Kunstsammlungen in den zwanziger Jahren ihr Profil als Stätte moderner Kunst ausprägten, belegt Brigitta Milde. Wie sich die Breite der Musikkultur in der Chemnitzer Presse widerspiegelte, zeigt Werner Kaden.
Bezug
Stadt Chemnitz
Stadtarchiv/Historisches Archiv
Aue 16
09112 Chemnitz
Tel: 0371 488-4740
Fax: 0371 488-4799
Preis: 10,00 EUR
(bei Postversand zzgl. Versandkosten)