Publikationen des Stadtarchivs Chemnitz

Auf den Spuren der Vergangenheit - Chemnitzer Geschichte

Ein wichtiges Anliegen des Stadtarchivs Chemnitz ist, seine Quellen auch für Schüler aufzubereiten, ihnen historische Prozesse zu veranschaulichen. Deshalb wurde die Idee geboren, Mappen mit einem Textteil und Anschauungstafeln zu erarbeiten, die diesen Zugang zu den Quellen erleichtern. Auch sollte die Aufmerksamkeit darauf gelenkt werden, die Spuren der Vergangenheit, die in unserer unmittelbaren Umgebung zu finden sind, bewußter wahrzunehmen. So entstand die Reihe "Auf den Spuren der Vergangenheit - Chemnitzer Geschichte - Darstellungen und Dokumente". Damit sind nicht nur die schriftlichen Dokumente gemeint, die in den Magazinen des Stadtarchivs aufbewahrt werden, sondern auch Zeugnisse, die sich im heutigen Stadtbild finden.

Chemnitz im Ersten Weltkrieg - Text-Bild-Mappe

Die Mappe untersetzt aus stadtgeschichtlicher Perspektive ein Stück deutsche und europäische Geschichte. Sie eignet sich für den Geschichtsunterricht, richtet sich an Schüler und Lehrer, aber auch an geschichtsinteressierte Leser. Sie ist die vierte ihrer Art nach Publikationen zu Georgius Agricola, zur Stadtbefestigung und zum Beginn der Industriellen Revolution. 

Der Erste Weltkrieg markiert auch für unsere Stadt einen Epochenwechsel. Mit ihm ging eine Epoche des Aufstiegs, der erfolgreichen wirtschaftlichen und städtebaulichen, aber auch geistig-kulturellen Entwicklung einer alles in allem noch intakten bürgerlichen Gesellschaft zu Ende. Der Textteil beleuchtet die Stellung zum Krieg in der politischen Landschaft der Stadt und die Auswirkungen des Krieges auf die Lage der Arbeiterschaft. In einem nächsten Abschnitt wird dargestellt, dass die Chemnitzer Großindustrie durchaus vom Kriege profitierte. Vor völlig neue Herausforderungen sah sich die Stadtverwaltung gestellt, der nun Aufgaben im Bereich der Sozialfürsorge und der Bewirtschaftung von Lebensmitteln und Rohstoffen erwuchsen, wofür eine eigenständige Ämterstruktur geschaffen wurde. Auswirkungen hatte der Krieg vor allem auch auf die Finanzlage der Stadt. Er führte zur Spaltung der Chemnitzer Sozialdemokratie, zur Gründung einer neuen Partei in der Arbeiterbewegung und mündete schließlich in die Novemberrevolution. Chemnitz wurde Teil des ersten demokratisch verfassten Staatswesens in der deutschen Geschichte, der Weimarer Republik. Alles in allem wird deutlich, dass sich Chemnitz deutlich verändert hatte.

24 Anlagen dokumentieren in Wort und Bild das Zeitgeschehen. Sie verweisen u. a. auf „Chemnitzer Regimenter im Krieg“, „Feldpostbriefe“ sowie „Kriegssterbefälle“ und stellen das Leben von Frauen und Kindern während des Krieges dar. Wie auch die Chemnitzer den Krieg mitfinanzierten, zeigt die Aufstellung über die Kriegsanleihen. Eine Anlage ist dem Kriegsgefangenenlager in Ebersdorf gewidmet. Ein letzter Teil der Anlagen dokumentiert die Erinnerungskultur auf Chemnitzer und französischen Friedhöfen in Gestalt von Gräbern und Denkmalen. Beigefügt ist auch eine umfängliche Liste von Archivalien und Literatur, die auf Bestände im Stadtarchiv und in der Stadtbibliothek verweist.

Die Mappe ist zum Preis von 5,00 Euro erhältlich.


Chemnitz - eine Station im Leben des Dr. Georgius Agricola

Die Mappe erschien aus Anlass des 500. Geburtstages des berühmten Montanwissenschaftlers und Bürgermeisters von Chemnitz. Das Begleitheft verfassten Gisela Helbig und Silke Goldberg. Darin werden die folgenden Themen behandelt:

  • Die Verbindung der Stadt Chemnitz mit Dr. Georgius Agricola
  • Agricolas Weg zum Universalgelehrten
  • Unsere Stadt vor 500 Jahren - wie lebte man zu Agricolas Zeiten?
  • Agricola - ein Zeitzeuge der Reformation in Chemnitz
  • Bürgermeister in kritischen Zeiten
  • Die Mappe enthält 20 Anlagetafeln, darunter Auszüge aus Werken von Agricola mit Erläuterungen.

Leider nicht mehr erhältlich, einsehbar im Stadtarchiv


Chemnitz - Stadt und Stadtbefestigung

Besonderes Interesse an der Stadtbefestigung der Stadt, die man einst "Kempniz die feste" nannte, weckten die archäologischen Grabungen in der Innenstadt. U. a. deshalb entstand diese Mappe, deren Begleitheft Ursula Ullrich verfasste. Schwerpunkte sind:

  • Die Stadtmauer - ihr Standort und ihr Aussehen
  • Die Anfänge der Stadt Chemnitz - ihre Entstehung und Befestigung
  • Die Stadtmauer als Schutz der mittelalterlichen Stadt
  • Die Stadtmauer als Stadtbegrenzung und Einnahmequelle
  • Die Stadtmauer als Forschungsobjekt.

Die Mappe enthält 16 Anlagetafeln, darunter je ein Plan der Innenstadt von Chemnitz vor 1945 und von heute, zu Modellen der Stadtbefestigung und zu den Ergebnissen der Grabungen im Stadtzentrum.

Als Nachdruck zum Preis von 2,50 EUR erhältlich.


Industrielle Revolution in Sachsen - erste Fabriken an der Chemnitz

Die Mappe erschien aus Anlass der Errichtung der ersten Baumwollmaschinenspinnerei in Sachsen, der Bernhardschen Spinnerei in Harthau bei Chemnitz, vor 200 Jahren (1798). Das Begleitheft verfasste Hans Münch. Behandelt werden:

  • Leineweber und Kattundruckmanufakturen
  • Maschinen, "um ohne Finger zu spinnen"
  • Leistungen sächsischer Mechaniker
  • Die Spinnmühle an der Würschnitz
  • Die Spinnmühle an der Chemnitz
  • Ausbreitung der Baumwollmaschinenspinnerei in Sachsen
  • Maschinen für Maschinen

Die Mappe enthält 15 Anlagetafeln, darunter ein Stadtplan von 1828 mit eingezeichneten Industrieanlagen, der Brief eines Lehrers über die Zustände an den Fabrikschulen und ein Überblick über ehemalige Maschinenspinnereien in Chemnitz und Umgebung.

Preis: 2,50 EUR

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