Sammlungen

Im Kulturzentrum DAStietz entstand auf ca. 240 qm Fläche durch umfassende Umbauten das Stefan-Heym-Forum als Teil der Stadtbibliothek Chemnitz. Neben der für Besucherinnen und Besucher öffentlich zugänglichen Ausstellung ist hier auch ein moderner Veranstaltungs- und Schulungsbereich mit etwa 30 Plätzen integriert.

Die im September 2019 neu eröffnete Ausstellung führt den Besucher durch die Luftfahrt- und Luftschiffgeschichte hin zu zwei weitgehend unbekannten sächsischen Luftschiffpionieren, die bereits Jahrzehnte vor Zeppelin Luftschiffmodelle erprobten und tragische Schicksale erlitten: Georg Baumgarten, Königlich-Sächsischer Oberförster in Grüna, und Hermann Wölfert, Verlagsbuchhändler aus Leipzig, wagten sich als Autodidakten in das noch nahezu unerforschte Gebiet der Luftfahrt.

Medizinhistorische Sammlung am Klinikum

Chemnitz

Leidenschaft für Medizingeschichte: Von A wie Anästhesie bis Z wie Zahnheilkunde – mehr als 4000 Exponate gibt es in der Medizinhistorischen Sammlung des Klinikums Chemnitz zu entdecken. Diese wurden über einen Zeitraum von über 40 Jahren gesammelt.

Carlfriedrich Claus Archiv

Kunstsammlungen Chemnitz

Carlfriedrich Claus (1930–1998) gilt als Mitbegründer der visuellen Poesie und wird heute international hoch geschätzt. Er schuf kleinformatige, filigrane Arbeiten auf Transparentpapier, das er beidseitig dicht bezeichnete und beschrieb, sodass die Linien Netze und Überlagerungen bilden und Figuren oder Landschaften ahnen lassen.

Zu entdecken gibt es die 150-jährige Geschichte elektrisch gesteuerter Haupt- und Signaluhren anhand von 80 Modellen aus Deutschland, England und Frankreich. Die 500-jährige Entwicklungsgeschichte von Turmuhren ist vor allem anhand von Exponaten sächsischer Herstellerfirmen wie Zachariä (Leipzig) und Hahn (Zwickau) erfahrbar. Ausgestellt sind auch einzelne Läuteeinrichtungen wie z. B. Bahnläutewerke sowie elektrisch gesteuerte Stempeluhren.

Der Arktisch-Alpine-Garten wurde vom Musiker, Komponisten und Autor verschiedener zoologischer und botanischer Bücher und weiterer Publikationen, Walter Meusel, im Jahr 1956 gegründet. Nach dem Tode Walter Meusels (1990) wird der Arktisch-Alpine-Garten unter der Trägerschaft der gemeinnützigen Walter-Meusel-Stiftung erhalten und fortgeführt.