STADTRADELN - Blog

Rollstuhlfahrende und ein Paralleltandemfahrender auf dem Weg durch den Schloßteichpark

STADTRADELN 2024 beendet

Vom 1. bis zum 21. September 2025 drehen wir wieder am Rad!

Was ist der STADTRADELN - Blog?

Radlerinnen vor dem Brühl

Auf dem STADTRADELN - Blog erscheinen im Aktionszeitraum wöchentlich Beiträge zur STADTRADELN-Kampagne in Chemnitz und allgemein zu den Themen rund ums Fahrrad. Vom kleinen Artikel bis hin zum Video-Clip ist alles dabei!

Sie haben Ideen oder Anregungen zu Beiträgen? Dann wenden Sie sich an unseren Kontakt und teilen uns Ihre Ideen mit!

 

STADTRADELN-Blog 2024

15. November: Übergabe der STADTRADELN-Preise & Ehrung des Engagements für den Radverkehr

Am 12. November 2024 übergab der Bürgermeister für Recht, Sicherheit und Umweltschutz, Herr Knut Kunze, den diesjährigen STADTRADELN-Gewinnern ihre Preise im Rahmen einer dezentralen Preisverleihung im Johannes-Kepler-Gymnasium. Ausgezeichnet wurden das Team mit den meisten Gesamtradelkilometern, die fahrradaktivste Schule, das Team mit den radelaktivsten Teilnehmer:innen sowie die radaktivste Radlerin und der radaktivste Radler. Alle weiteren Gewinner werden separat gewürdigt.

Damit geht das STADTRADELN in diesem Jahr endgültig zu Ende. Wir möchten uns recht herzlich bei allen Teilnehmenden, Sponsoren und Unterstützenden bedanken, die an der diesjährigen Kampagne mitgewirkt und kräftig am Rad gedreht haben. Wir freuen uns bereits auf das kommende Jahr, wenn Chemnitz vom 1. bis 21. September 2025 wieder am Rad dreht! Bis dahin halten wir euch natürlich mit Neuigkeiten rund ums Fahrrad auf dem Laufenden.

Kategorie Platzierung Team/Person Kilometer
Die aktivste Radlerin 1.

Heike Janthur
Die flotten Bienen vom Im-menhof Euba

1.241
Der aktivste Radler 1.

Kilian Tasche
Lauf-KulTour

2.495
Das Team mit den radelaktivsten Teilnehmer:innen 1. Die flotten Bienen vom Immenhof Euba 1.250,9
(pro Kopf)
Das Team mit den meisten Gesamtra-delkilometern 1. Johannes-Kepler-Gymnasium 46.039
Die fahrradaktivste Kita 1. Kita Rappelkiste 11.260
Die fahrradaktivste Schule 1. Johannes-Kepler-Gymnasium 46.039
Der fahrradaktivste Verein 1. KIRCHE Chemnitz 16.668
Mitglieder:innen des ADFC Chemnitz e. V. bei der Preisverleihung des Bürgerpreises der Bürgerstiftung für Chemnitz

Ehrung des Engagements für den Radverkehr

"Demokratie ist mehr als nur ein politisches System – Demokratie lebt in den Herzen und Köpfen der Bürgerinnen und Bürger. Demokratie bedeutet das Recht auf Mitbestimmung, Gerechtigkeit und das Streben nach einer lebenswerten Zukunft für alle. Gerade bei Kindern und Jugendlichen ist eine frühe Förderung der Demokratiebildung von entscheidender Bedeutung.", so begann Hannah Zanolli ihre Laudatio bei der Verleihung des Bürgerpreises der Bürgerstiftung für Chemnitz. Die Organisator:innen der Kidical Mass wurden für ihr Engagement mit dem 1. Preis geehrt.

Seit 2022 setzt sich die Aktion auch in Chemnitz für einen sicheren Straßenraum für Kinder und Jugendliche ein. Die Kidical Mass möchte die eigenständige und sichere Radmobilität der jungen Chemnitzerinnen und Chemnitzer fördern und auf ihre Belange aufmerksam machen. Den ehrenamtlichen Organisator:innen des ADFC Chemnitz e. V., der B.U.M. Fahrradkonzerte, des BUND Chemnitz sowie des Radio T e. V. gratulieren wir herzlich zu der Ehrung!

23. September: STADTRADELN 2024 beendet - Kilometer können noch eine Woche nachgetragen werden

Gruppenbild mit Radfahrern vor dem Schloßteich

Am Sonntag, den 22. September 2024, ging die diesjährige STADTRADELN-Kampagne in Chemnitz bei bestem Wetter zu Ende. Mit der Sternfahrt setzten knapp 100 Teilnehmende nochmal ein Zeichen für den Radverkehr und traten ein letztes Mal in diesem Jahr zusammen in die Pedale. Mit 3.095 aktiven Radelnden und 3.581 registrierten Radelnden engagierten sich mehr Chemnitzerinnen und Chemnitzer als letztes Jahr für ihre eigene Gesundheit, den Radverkehr und den Klimaschutz. Mit 548.748 erradelten Kilometern liegt das Ergebnis zwar knapp 90.000 Kilometer hinter dem Ergebnis aus dem letzten Jahr, jedoch sind wir stolz auf dieses Ergebnis, welches in einer deutlich schlechteren Wetterlage im Vergleich zu unserem Rekordjahr 2023 entstand.
 

Kilometer können noch bis zum 29. September 2024 nachgetragen werden

Die in der letzten Woche des STADTRADELNs erradelten Kilometer, die noch nicht per STADTRADELN-App getrackt wurden oder in das Kilometerbuch eingetragen wurden, können noch bis zum 29. September 2024 nachgetragen werden. Dies ist über einen Eintrag in das Kilometerbuch via App oder Browser möglich.

Nach dem Ende der Nachtragefrist wird das offizielle Ergebnis veröffentlicht und die Gewinnerinnen und Gewinner kontaktiert. Die aktuellen Zwischenstände in den verschiedenen Kategorien können der folgenden Auflistung entnommen werden.

Team Kilometer pro Kopf Platzierung
Die flotten Bienen vom Immenhof Euba 1.187,7 1.
Team Vanessa Hengst 1.042,0 2.
Radelfix 1.002,5 3.
Team Kilometer Platzierung
Johannes-Kepler-Gymnasium 45.446,5 1.
Georgius-Agricola-Gymnasium 28.136,0 2.
SVC2bike 27.519,7 3.
Team Kilometer Platzierung
Kita Rappelkiste 11.210,2 1.
Kita Wiesenstraße 10.691,7 2.
Die wilden Wiesenbachradler (Stadtmission) 3.499,3 3.

* Es wird gerade geklärt, ob das Team die richtige Kategorie ausgewählt hat.

Team Kilometer Platzierung
Johannes-Kepler-Gymnasium 45.446,5 1.
Georgius-Agricola-Gymnasium 28.136,0 2.
Team Parzival 11.580,0 3.
Team Kilometer Platzierung
KIRCHE Chemnitz 15.588,4 1.
Lauf-KulTour 6.963,6 2.
KJF Chemnitz 4.970,9 3.

20. September: Radaktive Wochenendtipps - Alles rollt! - Uns gehört die Straße, 4-Flüsse-Tour und Sternfahrt

Fahrradfahrende vor dem Karl-Marx-Monument

Das Wetter ist besser und das merken wir auch an unserem Kilometerzähler, an dem alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer kräftig gedreht haben. Knapp 440.000 Kilometer wurden erradelt und sparen damit ca. 73 Tonnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines Autos ein. Bis zum 22. September können wir noch am Rad drehen, ehe das STADTRADELN 2024 das Fahrrad für dieses Jahr in den Radkeller stellt. Chancen nochmal gemeinsam am Rad zu drehen gibt es auch dieses Wochenende.

20. September 2024: Alles rollt! - Uns gehört die Straße

Von 11 bis 20.30 Uhr ist ein Teil der Brückenstraße, vor dem Karl-Marx-Monument, einseitig gesperrt und wird zu einem Straßenraum der Achtsamkeit für alle Chemnitzer:innen. Damit soll gezeigt werden, was mit einer umweltfreundlichen und gemeinsamen Straßenraumnutzung alles möglich ist. Die Aktion passt damit perfekt zum Motto der diesjährigen Europäischen Mobilitätswoche (EMW): "Shared Public Space - Straßenräume gemeinsame nutzen". Schauen Sie gern mit dem Fahrrad vorbei, es werden verschiedene Attraktionen angeboten.

Zudem können alle Teilnehmenden der EMW am Foto-Wettbewerb "Zeig uns deine Mobiwoche" teilnehmen. Jedes Foto von einer EMW-Veranstaltung kann eingesendet werden. Das Foto und das dazu ausgefüllte Teilnahmeformular können bis zum 24. September entweder per E-Mail oder per Post an Stadt Chemnitz, EU-Stelle, Markt 1, 09111 Chemnitz gesendet werden (Das Teilnahmeformular ist auf der Website der EMW abrufbar.)
 

21. September 2024: 4-Flüsse-Tour

8 Uhr können sich besonders Radaktive zu der 4-Flüsse-Tour des ADFC Chemnitz im Gablenzpark treffen. Die 130 Kilometer lange Tour führt unter anderem durch das Zschopau- und Preißnitztal. Die Teilnahme an der Tour kostet 3 €.

22. September 2024: Drei Fahrten, ein Ziel: Sternfahrt Chemnitz

Ein letzes Mal wollen wir mit Ihnen am Sonntag gemeinsam am Rad drehen: Mit der Sternfahrt Chemnitz wollen wir uns gebührend vom STADTRADELN und der Europäischen Mobilitätswoche verabschieden. Dabei werden drei Touren angeboten, die alle einfach befahrbar sind. Sie enden gegen 15:00 Uhr auf dem Markt. Zu folgenden Zeiten Starten die drei unterschiedlichen Touren.

  1. Start Nordtour: 13:00 Uhr an der Tischtennisplatte im Nordpark
  2. Start Westtour: 12:30 Uhr im Frei-Otto-Park
  3. Start Südtour: 13:00 Uhr am Wasserschloss Klaffenbach

Alle Touren sind für fahrraderfahrene Kinder geeignet. Die Nordtour wird für Kinder und Familien empfohlen. Gefahren wird, je nach Anzahl der Teilnehmenden, in einem geschlossenen Verband. Das Tragen eines Helmes wird empfohlen. Die Sternfahrt wird vom VCD Chemnitz, dem smac, dem Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz, dem LaufKul-Tour e. V. in Kooperation mit den Koordinatoren des STADTRADELNs und der EMW organisiert.

18. September: Knappteich erhält neue Fahrradbügel

Knappteich

Bis Ende September wird der Knappteich vom Verkehrs- und Tiefbauamt mit neuen Radbügeln ausgestattet. Der Knappteich liegt an der Modell-Radroute "Numico", welche im Rahmen des Projektes "Neues urbanes Mobilitätsbewusstsein in Chemnitz" (NUMIC) 2021 erarbeitet und etabliert wurde. Die Route verbindet auf fünf Kilometern Länge großräumig Wohnquartiere im Chemnitzer Osten.

Zur Verbesserung der Radabstellmöglichkeiten im Stadtgebiet sollen weitere Fahrradbügel im öffentlichen Raum aufgestellt werden. Zukünftig sollen Radbügel mit einem Querholm als "Chemnitzer Standard" verwendet werden, dies verbessert das Anschließen auch kleinerer (Kinder-)Fahrräder. Aktuell läuft die Ausschreibung dieses neuen Bügeltyps durch den Bauhof, sodass die neuen Bügel sehr bald für neue Standorte zum Fahrradparken eingesetzt werden können. Für die Beschaffung werden 25.000 Euro investiert.
 

16. September: Plus 125.000 Kilometer trotz Regen: Auf geht’s zum STADTRADELN-Endspurt

Das weiterhin schlechte Wetter bestimmte leider auch das Wochenende und bremste unseren Kilometerfortschritt ein. Nichtsdestotrotz kamen im Vergleich zu letzter Woche Montag weitere 125.000 Kilometer dazu. Somit zeigt unser Kilometerzähler nun 336.254 Kilometer an, was einer Vermeidung von 56 Tonnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines Autos entspricht. Einen neuen Rekord haben wir sicher: Mit 3.467 Registrierten haben sich noch nie so viele Personen für das STADTRADELN in Chemnitz angemeldet. Jetzt gilt es den letzten Schritt zu machen und auf das Fahrrad zu steigen, um in der letzten Woche nochmal so viele Kilometer wie möglich zu erradeln. Der Wetterbericht für die kommenden Tage lässt uns auf bestes Radelwetter hoffen. Zwischenstände zu den einzelnen Kategorien können Sie der folgenden Übersicht entnehmen.

Team Kilometer pro Kopf Platzierung
Die flotten Bienen vom Immenhof Euba 916,0 1.
Radelfix 800,5 2.
Lauf-KulTour 656,6 3.
Team Kilometer Platzierung
Johannes-Kepler-Gymnasium 28.435,6 1.
SVC2bike 17.985,0 2.
Georgius-Agricola-Gymnasium 17.049,4 3.
Team Kilometer Platzierung
Kita Rappelkiste 6.732,1 1.
Kita Wiesenstraße 6.173,3 2.
Die wilden Wiesenbachradler (Stadtmission) 2.274,9 3.

* Es wird gerade geklärt, ob das Team die richtige Kategorie ausgewählt hat.

Team Kilometer Platzierung
Johannes-Kepler-Gymnasium 28.435,6 1.
Georgius-Agricola-Gymnasium 17.049,4 2.
Montessoriverein Chemnitz* 6.118,0 3.
Team Kilometer Platzierung
KIRCHE Chemnitz 8.526,0 1.
KJF Chemnitz 3.199,2 2.
ICM-Ritzel 2.810,7 3.
Grafik Projektion Politilux und Europäische Mobilitätswoche

Mit dem Start der Europäischen Mobilitätswoche (EMW) warten auch interessante Veranstaltungen rund um das Thema Mobilität zu denen wir Sie herzlich einladen. Im Folgenden werden ausgewählte Highlights vorgestellt.

17. September 2024: Wie kommst du/dein Kind zur Schule? – Oxford-Debatte im wetecho

Jeden Morgen stapeln sich die Autos vor der Schule? Sonst mit dem Fahrrad unterwegs zur Schule, aber auch manchmal mit dem Elterntaxi? Die Sensibilisierung zum Thema Mobilität fängt schon im Kindesalter an. Zu dem Thema "Wie kommst du/dein Kind zur Schule?" findet am Dienstag, den 17. September 2024, um 17:00 Uhr im Studio des weltechos eine Debatte zum Thema nachhaltige Mobilität statt.

Innerhalb der Debatte soll es vor allem um die Notwendigkeit der Elterntaxis gehen. Dazu sollen zwei Gruppen in einer abgewandelten Oxford-Debatte zum Thema diskutieren. Der Eintritt ist frei. Bei einem kostenlosen Catering besteht im Anschluss noch die Möglichkeit, sich zum Thema weiter auszutauschen.

19. September 2024: Chemnitz wechselt die Spur: Mobilität für ALLE – Infotalk im Chemnitz Open Space

Wie sah die Mobilität in Chemnitz früher aus? Wie sollte die Mobilität der Zukunft gestaltet werden? Was hat sie für Auswirkungen auf unsere Stadt und ihre Einwohner:innen? Diesen und noch mehr Fragen wollen wir uns mit Ihnen am 19. September 2024, um 17:15 Uhr, im Chemnitz Open Space nähern. In einem World Café-Format können Sie an den Thementischen Umwelt, Mobilitätshistorie und Verkehrspsychologie mit Expertinnen und Experten in den Austausch treten. Im Anschluss bleibt bei einem kleinen Snack genug Zeit für einen gemeinsamen Austausch rund um das Thema Mobilität in Chemnitz. Der Eintritt ist frei.

Grafik zur Sternfahrt Chemnitz

22. September 2024: Drei Fahrten, ein Ziel: Sternfahrt Chemnitz

EMW meets STADTRADELN: Zum Ende beider Kampagnen wollen wir gemeinsam mit Ihnen ein letztes Mal aufs Fahrrad steigen! Drei Touren durch Chemnitz kommen gemeinsam gegen 15:00 Uhr am Markt an. Schauen Sie gern vorbei und radeln Sie mit uns die letzten Kilometer gemeinsam.

  1. Start Nordtour: 13:00 Uhr an der Tischtennisplatte im Nordpark
  2. Start Westtour: 12:30 Uhr im Frei-Otto-Park
  3. Start Südtour: 13:00 Uhr am Wasserschloss Klaffenbach

Alle Touren sind für fahrraderfahrene Kinder geeignet. Die Nordtour wird für Kinder und Familien empfohlen. Gefahren wird, je nach Anzahl der Teilnehmenden, in einem geschlossenen Verband. Das Tragen eines Helmes wird empfohlen. Die Sternfahrt wird vom VCD Chemnitz, dem smac, dem Museum für sächsische Fahrzeuge Chemnitz, dem LaufKul-Tour e. V. in Kooperation mit den Koordinatoren des STADTRADELNs und der EMW organisiert.

 

13. September: Radaktive Wochenendtipps - SattelFest und Einfahrt des European Peace Ride I Start der Europäischen Mobilitätswoche am Montag

Latenradler bei der #chemnitzdrehtamradtour2024

Weiterhin bleibt es regnerisch, die Kilometer steigen aber weiter an: 288.273 Radelkilometer vermeiden 48 Tonnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines Autos. Am Sonntag, den 15. September 2024 steht das Radeln besonders im Fokus.

SattelFest und Einfahrt des European Peace Ride

 

Von 10:00 bis 18:00 Uhr findet auf dem Gelände des Jutta Müller Eissportzentrums erstmalig das SattelFest statt. Mit dem Sport- und Familienevent soll der Spaß an Bewegung und kulturellem Austausch gefeiert werden.

 

Das Fest bietet Highlights für Jung und Alt, wie zum Beispiel öffentliches und kostenfreies Eislaufen, ein Lauf- und Fahrrad Kinderrennen, ein historisches Hochradrennen und vieles mehr. Abgeschlossen wird das Event von einem Konzert von Stereoact ab 17:00 Uhr. Zuvor fährt um 16:00 Uhr der European Peace Ride (EPR) im Jutta Müller Eissportzentrum ein.

Der EPR ist die Neuauflage der internationalen Friedensfahrt. Sie wurde erstmalig 1952 ausgerichtet und führte damals quer durch Osteuropa und nutzte Chemnitz immer wieder als Etappe. Der EPR fand erstmals wieder 2020 statt, bei dem er der Jury der Europäischen Kulturhauptstadt das bid book übergab. In diesem Jahr startete die Friedensfahrt im österreichischen Bad Ischl.

 

Um 15:30 Uhr können alle, die auf den letzten Kilometern des EPR mit dabei sein wollen sich am Karl-Marx-Monument dem Tross der Radelnden anschließen und somit nochmal Kilometer für das STADTRADLELN und den Frieden sammeln.


 

Edda und Edgar auf dem Lastenrad

Start der Europäischen Mobilitätswoche

Vom 16. bis 22. September startet wieder die Europäische Mobilitätswoche (EMW). Die EMW ist eine von der Europäischen Kommission initiierte Aktion, an der Kommunen freiwillig teilnehmen können. In diesem Jahr ist das Motto „Straßenraum gemeinsam nutzen“. In Chemnitz finden innerhalb der EMW verschiedene Events statt, wie zum Beispiel eine Oxford-Debatte am 17. September zum Thema „Wie kommst du/dein Kind zur Schule?“, am 18. September eine Entdeckungstour über den Garagen-Campus sowie am 22. September eine Sternfahrt durch Chemnitz und noch viele weitere Aktionen. Die Teilnahme an den Formaten ist kostenlos und lohnt sich: Der Blick für nachhaltige Mobilität wird geschärft und der individuelle Horizont erweitert.


 

11. September: Umfragen zum Fahrradfahren & STADTRADELN-Interview

Das schlechte Wetter bringt uns nicht aus dem Tritt: 50.000 Kilometer sind innerhalb von zwei Tagen auf das STADTRADELN-Konto der Stadt Chemnitz dazugekommen. Bleiben Sie weiterhin auf dem Rad, denn gefahren wird auch bei Wind und Wetter!

ADFC-Fahrradklima-Test und Umfrage zur Sicherheit von Kindern auf dem Rad im Straßenverkehr

Wie sehr das Fahrradfahren in Chemnitz Spaß macht und wie sicher es für Kinder ist soll in zwei Umfragen weiter erforscht werden. Seit mehreren Jahren fragt dazu der ADFC in seinem Fahrradklima-Test nach. Die vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr geförderte Umfrage findet nun zum elften Mal weltweit statt. Sie soll als wichtige Orientierungshilfe für künftige Maßnahmen dienen.

Mit der Sicherheit von radelnden Kindern im Alter von 5 bis 17 Jahren beschäftigt sich eine Umfrage der TU Chemnitz. Sie will damit die subjektive Sicherheit beim Radfahren ergründen. Die subjektive Sicherheit hat einen Einfluss darauf, in welchem Alter Kinder mit dem Radfahren beginnen. Der Fragebogen richtet sich an Eltern, deren Kinder (5-17 Jahre) das Fahrradfahren erlernt haben. Das Ausfüllen dauert ca. 10 bis 15 Minuten.

Nehmen Sie gern an den Umfragen teil, um einen wichtigen Teil für die bessere Erforschung des Radverkehrs zu leisten.

Anne mit ihrem Fahrrad auf einer grünen Wiese


STADTRADELN-Interview - „Früher bin ich mit dem Rad immer in die Schule ins Nachbardorf gefahren.“

Schon früh musste Anne das Fahrradfahren für sich entdecken, da sie immer mit dem Rad in das Nachbardorf zur Schule fahren musste. Heute fährt die 32-Jährige mit dem Rad auf Arbeit und auch viel in der Freizeit. „Das STADTRADELN ist eine nette, kleine Aktion, die mich motiviert hat noch mehr Kilometer zu sammeln.“, so Anne. Beim Sammeln der Kilometer tut sie so auch noch etwas Gutes für das Klima: Sie nutzt das Fahrrad statt dem Auto auf Wegen in ihrem Alltag.

 

Am liebsten fährt Anne in Richtung Mittelbach und dann weiter in Richtung Erzgebirge. „Es wäre schön, wenn die Radfahrer in mehr Sicherheit fahren könnten.“, so Anne. Dazu brauch es ihrer Meinung nach noch mehr Radwege. Das STADTRADELN kann laut Anne durch die Steigerung der Aufmerksamkeit einen Teil zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur leisten. Für die Chemnitzer Mobilität der Zukunft wünscht sie sich mehr Radwege und weniger Autos in der City.

Sicherere und barrierearme beziehungsweise barrierefreie Wege wünschen sich auch Personen mit besonderen Bedürfnissen, wie zum Beispiel Rollstuhlfahrende oder Blinde. Wenn Ihnen eine gefährliche Stelle auffällt können Sie gern die Wheelmap nutzen, um Ihren Mitmenschen die Navigation und die Mobilität in Chemnitz zu vereinfachen. Zudem können Mängel über den Mängelmelder der Stadt Chemnitz gemeldet und erfasst werden.

Radelnde auf einem Paralleltandem


9. September: 202.263 Kilometer stehen in den Büchern: Die erste STADTRADELN-Woche ist vorbei

2.528 Chemnitzer:innen haben mit ihren erradelten Kilometern bereits jetzt 34 Tonnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines Autos vermieden. Das entspricht ca. 32 Prozent der Vorjahresleistung. Wir sind also auf Kurs, den Rekord aus dem letzten Jahr zu brechen. Über das Wochenende sind noch mal knapp 100.000 Kilometer dazugekommen (Nachtragungen von Kilometern sind möglich).

Am Ende der Kampagne zeichnen wir Teams und einzelne Radelnde in verschiedenen Kategorien aus. Die Zwischenstände zu den Kategorien können im Folgenden entnommen werden.

Team Kilometer pro Kopf Platzierung
Radelfix 458 1.
Die flotten Bienen vom Immenhof Euba 345 2.
Radler & Fun 324 3.
Team Kilometer Platzierung
Johannes-Kepler-Gymnasium 17.711 1.
SVC2bike 11.691 2.
Georgius-Agricola-Gymnasium 11.592 3.
Team Kilometer Platzierung
Kita Rappelkiste 3.773 1.
Kita Wiesenstraße 3.032 2.
Kita Blumenwiese 1.217 3.
Team Kilometer Platzierung
Johannes-Kepler-Gymnasium 17.711 1.
Georgius-Agricola-Gymnasium 11.592 2.
Grundschule Ebersdorf 4.541 3.
Team Kilometer Platzierung
KIRCHE Chemnitz 4.382 1.
KJF Chemnitz 2.121 2.
ICM-Ritzel 1.623 3.

Auch wenn Ihr Team nicht dabei sein sollte, ist das nicht schlimm: Das STADTRADELN ist eine Aktion für ALLE. Damit zählt jeder einzelne Kilometer für den individuellen Gesundheitsschutz, die Radverkehrsförderung und das Klima. Unter allen Teilnehmende, die mehr als 50 Kilometer in dem dreiwöchigen Aktionszeitraum zurückgelegt haben verlosen wir tolle Sachpreise, wie zum Beispiel ein Fahrrad. Die Teilnahme lohnt sich also für jeden Einzelnen.

Starten Sie gut in die Woche, bleiben Sie motiviert und trotz des schlechteren Wetters auf dem Rad: Bis zum 22. September 2024 drehen wir noch am Rad!
 

6. September: Radaktive Wochenendtipps - Chemnitz 2025 Fahrradtour, Laufrad- & Fahrradtour und "An die Mulde nach Amerika"

Radfahrende Familie im Schloßteichpark

Die erste Woche ist noch nicht mal rum und wir haben schon 107.684 Kilometer erradelt! Wenn wir so weitermachen, haben wir bald unseren Rekord aus dem letzten Jahr übertroffen: Bleibt also weiter so aktiv, denn jeder Kilometer zählt für Chemnitz! Wer am Wochenende noch nichts radaktives vor hat, kann gern an der Chemnitz 2025 Fahrradtour, der Laufrad- & Fahrradtour oder an der Tour "An die Mulde nach Amerika" teilnehmen.

6. September: Chemnitz 2025 Fahrradtour

Die Chemnitz 2025 Fahrradtour startet am Freitag, den 6. September 2024, um 18:00 Uhr, an der Hartmannfabrik (Fabrikstraße 11, 09111 Chemnitz). Sie fährt Highlights der Kulturhauptstadt ab und dauert ca. zwei Stunden. Die Teilnahme kostet 9,00 € pro Person, Studierende zahlen 4,50 €.
 

7. September: Laufrad- & Fahrradtour sowie Tour "An die Mulde nach Amerika"

Aufs Laufrad oder Fahrrad dürfen auch unsere jungen Chemnitzer:innen steigen: Im Rahmen des SPORTS UNITED und SPORTY findet eine Laufrad- und Fahrradtour statt. Ab 14:00 Uhr sammeln sich die Teilnehmenden am Spielplatz am Zeisigwald/im Stadion. Die Teilnahme ist kostenlos.

Die Tour "An die Mulde nach Amerika" des ADFC Chemnitz startet um 8:00 Uhr am Bootsverleih am Schloßteich und ist ca. 66 Kilometer lang. Ab 3,00 € seid ihr bei der Tour dabei.

Auch ohne die Teilnahme an einer Tour freuen wir uns, wenn Sie Ihr Wochenende auf dem STADTRADEL verbringen. Machen Sie die STADTRADELN-App an und teilen Sie gern Ihre Impressionen unter dem #chemnitzdrehtamrad auf Social Media. Falls Sie nicht barrierearme Stellen entdecken, tragen Sie sie bitte in die Wheelmap ein, für ein mobiles Chemnitz für alle!

2. September: #chemnitzdrehtamradtour2024 - 200 Radelnde drehen trotz Schauer gemeinsam am Rad

 

Die #chemnitzdrehtamradtour2024 zog am 2. September 2024 trotz anfänglichen Schauers mit ca. 200 Radelnden durch die Stadt und setzte ein Zeichen für die individuelle Gesundheit, einen besseren Radverkehr und den Klimaschutz. Knapp 16 Kilometer führte die STADTRADELN-Auftakttour die Teilnehmenden durch Chemnitz. Gestartet wurde im Park der Opfer des Faschismus, am Georgius-Agricola-Gymnasium. Der Endpunkt lag auf dem Markt, wo die Radelnden von einem DJ empfangen wurden.

Bei belebender Musik klang das Fahrrad-Event aus. Wir bedanken uns bei allen Teilnehmenden und Unterstützenden, besonders bei der Polizei, dem Stadtordnungsdienst, dem Zivil- und Katastrophenschutz sowie den Freiwilligen, die die Tour absicherten. Wir hoffen, dass es Ihnen gefallen hat. Posten Sie doch Ihre Bilder von der Tour auf Social Media unter #chemnitzdrehtamrad und zeigen Sie uns, was Sie erlebt haben.

Bleiben Sie weiterhin motiviert und drehen Sie weiter am Rad!

Radaktiver August und STADTRADELN-Stars

STADTRADELN-Star Emu im Gespräch am Schloßteich

Im letzten STADTRADELN-Vorbereitungsmonat darf unser liebstes Fahrrad natürlich nicht fehlen. Denn auch im August gibt es interessante Aktionen und Veranstaltungen, bei denen man sich schon einradeln kann.
 

12. August bis 22. September: Zu Fuß und mit Öffis
in Schule & Kita

Familien, Kitas, Schulen und Vereine können an einer Aktion teilnehmen, die die nachhaltige frühkindliche Mobilität fördern möchte. Die Aktion "Zu Fuß und mit Öffis in Schule & Kita" setzt sich für einen sicheren und umweltschonenderen Weg zur Kita, Schule und zum Verein ein. Vom 12. August bis zum 22. September 2024 soll besonders auf das Elterntaxi zur Kita oder Schule verzichtet werden.

Auch in Chemnitz sind Elterntaxis ein häufiger Grund für schwierige Verkehrssituationen. Damit schaden sie nicht nur der Umwelt, sondern stellen auch ein Gefahrenpotential dar. Im Aktionszeitraum sollen die Teilnehmenden so viele Kilometer wie möglich mit dem Umweltverbund (Bus, Bahn, Fuß- und Radverkehr) zurücklegen. Die gesammelten Kilometer können bis zum 6. Oktober 2024 online eingetragen werden. Den Gewinner:innen winken akttraktive Preise.


30. August: Start der Lauf-KulTour

An der Orangerie, Reichenhainer Straße 70, 09126 Chemnitz, startet am 30. August 2024 die nächste Auflage der "Lauf-KulTour". An zehn aufeinanderfolgenden Tagen wird ein Duathlon absolviert, der die Teilnehmenden durch Deutschland, Österreich und Tschechien führt. Mit der Tour will der Verein zum einen für Chemnitz und die Region werben, aber auch auf die unheilbare Krankheit "Duchenne-Muskeldystrophie" aufmerksam machen und damit die Duchenne Stiftung Deutschland unterstützen. Die Stiftung setzt sich für die Forschung und Entwicklung von Therapien ein. Die Athlet:innen werden am Sonntag, den 8. September 2024, an der Orangerie ins Ziel einfahren. Die Tour kann im Web live verfolgt werden.


STADTRADELN-Stars 2024

In diesem Jahr stammen die STADTRADELN-Stars wieder aus der Chemnitzer Bürgerschaft. Jens Schmidtke, Geschäftsführer Programm der Kulturhauptstadt Europas 2025 Chemnitz gGmbH, und Emu bilden das Star-Duo des STADTRADELNs-2024. Im dreiwöchigen Aktionszeitraum werden sie wieder über ihre Raderfahrungen auf den Chemnitzer Straßen berichten. Auf den motorisierten Individualverkehr müssen sie in den gesamten Wochen weitestgehend (ausgenommen Notfälle, ...) verzichten.

Stefan Schmidtke fährt seit über 40 Jahren Fahrrad und besitzt gar kein Auto oder ein anderes motorisiertes Vehikel. Das Fahrradfahren lernte er auf einem MIFA-Klapprad. Seiner Meinung nach muss im Straßenverkehr noch mehr für die Gleichberechtigung aller sensibilisiert werden. "Der Straßenverkehr muss Radfahrer als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer besser akzeptieren.", so Schmidtke. Als STADTRADELN-Star möchte er sich genau für diese Sensibilisierung einsetzen.

Emu fährt so richtig aktiv seit 10 Jahren mit dem Fahrrad. Mit dem Fahrradfahren verbindet der Maschineneinrichter Freiheit. Für ihn ist das Radfahren kein Mittel zum Zweck, es ist eher ein schönes Hobby. Damit Radeln Spaß macht, kommt es für ihn "Auf die innere Einstellung an, wenn es einen begeistert 'frei zu sein' und man Orte sieht, welche man sonst nie gesehen hätte.". Das Fahrradfahren zaubert ihm immer wieder ein Lächeln ins Gesicht.

Auswertung STADTRADELN-Evaluation 2023

Nach dem STADTRADELN 2023 wurde das erste Mal eine Evaluation durchgeführt. Daran beteiligten sich knapp 10 Prozent der 2.945 Teilnehmenden des letzten Jahres. Die Ergebnisse der Evaluation finden Sie im folgenden.

Antwort Stimmen in Prozent
Freunde und Familie 36,9
Weiteres* 31,9
Mailings/Newsletter 17,3
Webseiten zum STADTRADELN 10,4
Social Media 9,2
Amtsblatt 8,8
Flyer 6,2
Online-Medien 6,2
Print-Medien 6,2
Aushänge 5
City Lights Plakate 3,5
Radio 3,1
371 Stadtmagazin 2,3
Ortschaftsanzeiger 1,5


*Unter Weiteres konnten eigene Antworten angeben werden, wie zum Beispiel: Arbeit, Bildungs- und Betreuungseinrichtungen, ...

Antwort Stimmen in Prozent
Ja 16,9
Nein 81,9
Antwort Stimmen in Prozent
Es gab unterschiedliche Flyer? Das ist mir nicht aufgefallen… 75,8
gut 14,2
sehr gut 3,5
mittel 2,7
nicht so gut 0,8
schlecht 0
Antwort Stimmen in Prozent
keine Antwort 45
Nein 43,8
Ja, es war folgende Zielgruppe* 11,2

*Hier konnten weitere Zielgruppen benannt werden: Schulen und Kitas, Unternehmer:innen, Menschen mit besonderen Bedürfnissen

Antwort Stimmen in Prozent
zufrieden 43,8
mittel 34,6
keine Antwort 9,2
sehr zufrieden 6,2
nicht zufrieden 3,8
gar nicht zufrieden 22,3

Hier konnten freie Antworten angegeben werden. Davon haben 18,8 Prozent der Teilnehmenden Gebrauch gemacht. Manche Antworten werden auf Grund von Mehrfachnennungen gesammelt erläutert.

Antwort Erläuterung

Ziele eindeutig definieren und erkennbar machen. Kampagne langfristig für bessere radinfrastruktur nutzen und nicht als marketingaktion abstempeln

Ziel des STADTRADELNs ist die Fördeurng der individuellen Gesundheit, die Förderung der Radverkehrsinfrastruktur und der Schutz des Klimas.

Bei der Kampagne handelt es sich nicht um eine Marketingaktion: Im Gegenteil, die anonymen App-Daten fließen direkt in die mittel- bis langfristige Radverkehrsplanung ein und bilden damit eine wichtige Planungsgrundlage.

Werbung im Radio, an Haltestellen, TV, etc.

Das STADTRADELN wird in den Medien präsenter. So lief im letzten Jahr zum Beispiel ein Beitrag im Sachsenfernsehen.

Da die Medien frei in ihrer Berichterstattung sind und wir über ein endliches Budget verfügen, probieren wir immer wieder neue Werbekanäle aus. Sie sind aber irgendwann ausgeschöpft und limitiert. Die Öffentlichkeitsarbeit soll aber weiter ausgebaut werden.

Plakate an den Straßen. Autofahrer* innen sollen animiert werden in den Wochen ihr Auto stehen zulassen. Im Rahmen der Bewerbung werden stadtweit die City Light-Plakatflächen der Firma STRÖER genutzt. Aus Budgetgründen können sie leider immer nur eine Woche bespielt werden.
Vielleicht ist es eine Möglichkeit ortsansässige Unternehmen im Stadtzentrum direkt zu informieren bspw. durch Infopost/ Flyer o.a. Möglichkeiten?? Auch ein Bekanntgeben auf Socialmedia Kanäle wie: @Simplysaxony @Chemnitz2025 und stadtnahen Unternehmen wie Revolte uvm. wäre eine Möglichkeit!

Die Ansprache von Unternehmen erfolgt bereits über verschiedene Newsletter, wie zum Beispiel über den Wirtschaftsnewsletter oder über Partner, wie die IHK oder die HWK Chemnitz. Eine direkte Ansprache von Unternehmen ist nur selten, auf Grund von Kapazitäten möglich.

Die Bewerbung auf Social Media soll weiter ausgebaut werden.

Personen, die täglich Rad fahren, fühlen sich nicht angesprochen. Man meint, die Aktion sei für Neuentdecker des Fahrrades. Die Aktion richtet sich konkret an alle Radelnden und die, die es noch werden wollen. Wir werden probieren, in der Kommunikation noch mehr darauf zu achten.
Ich persönlich fänd es cool, wenn es im Rahmen der 3 Wochen noch mehr Veranstaltungen der Art "sehr viele Menschen fahren zusammen Rad" gäbe. Quasi Critical Mass einfach jeden Abend anbieten. Außerdem könnte m.E. mit noch mehr Nachdruck versucht werden, die Stadtratsmitglieder und -frakitonen zu aktivieren, die sich ja mehrheitlich gegen den Mobilitätsentwicklungsplan gestellt hatten.

Die Organisation von größeren, begleiteten Radtouren ist auf Grund der Kapazitäten und des Budgets schwierig. Innerhalb des Aktionszeitraumes werden aber zum Beispiel auch Touren des ADFC angeboten, die gern genutzt werden können.

Die Stadtratsfraktionen sowie die Stadträt:innen werden jedes Jahr eingeladen, sich am STADTRADELN zu beteiligen.

Man müsste die Teilnehmenden informieren, welche Maßnahmen in der Verbesserung des Radfahrens in der Stadt konkret angegangen wurden oder werden, die aus der Erfassung der Daten resultieren. An der Kommunikation der Maßnahmen, die aus den STADTRADELN-Daten resultieren, sind wir auch interessiert. Diese Maßnahmen haben aber in der Regel einen längeren Planungshorizont, weshalb wir noch etwas warten müssen. Sobald es etwas Neues gibt, werden wir es kommunizieren.
Antwort Stimmen in Prozent
Ja 95,4
Nein, ich wünsche mir mehr Erklärungen und Informationen 1,2
Antwort Stimmen in Prozent
2021 29,2
2022 61,5
2023 99,2
Antwort Stimmen in Prozent
App 68,8
Web-Anwendung 30,4
keine Antwort 0,8
Antwort Stimmen in Prozent
sehr gut 29,2
gut 31,2
mittelmäßig 11,2
nicht gut 1,9
gar nicht gut 1,2
keine Antwort 26,9
Antwort Stimmen in Prozent
Tracking der Kilometer 12,7
Nachtragen der Kilometer 5,4
Chat mit Team-Mitglieder:innen 3,5
Abrufen von News 3,1
Weiteres* 11,2
keine Antwort 68,8


*Hier konnten weitere Fehler benannt werden: Unterbrechung von Fahrten, Tracking in der Tschechien Republik war zum Teil nicht möglich, Route hat zum Teil nicht gestimmt, ...

Hier konnten freie Antworten angegeben werden. Im Folgenden werden nur vereinzelte Wünsche aufgeführt - sie wurden alle dem Klima-Bündnis übermittelt, welches die App zur Verfügung stellt.

  • Smart Watch Anbindung

  • Eine Verknüpfung zu den üblichen Tracking-Apps wie Garmin Connect, Strava, Komoot, etc.

  • Export der Route als *.gpx

  • Automatische Erkennung und Erfassung, wann und wie weit ich losradele :)))

  • Keine Sammel-Accounts, wir hatten jemand im Team mit unfassbar vielen Kilometern pro Tag, scheint die ganze WG getrackt zu haben. Das sollte nicht möglich sein und verfälscht.

  • Eintragung ob mit E-Bike oder normalem Bike gefahren wurde

     

Antwort Stimmen in Prozent
Anfang September ist es perfekt 60,4
Nach den Sommerferien

20

Vor den Sommerferien 15,4
keine Antwort 4,2
Antwort Stimmen in Prozent
Abschlussradtour 55,8
Auftaktradtour 22,7
Keine Antwort 21,5

Hier konnten freie Antworten gegeben werden. Einige Antworten werden zusammen erläutert, da sie sich im Inhalt sehr ähneln.

Antwort Erläuterung
RADar! zum Melden kritischer Stellen in Chemnitz war nicht verfügbar Wir haben uns seit 2022 gegen eine Aktivierung der RADar!-Meldeplattform entschieden, da sie ein falsches Bild suggeriert: Es wird eine unmittelbare Berücksichtigung erwartet, welche aus personellen Gründen leider nicht realisierbar ist. Unabhängig von RADar! können die Mängel aber über den städtischen Mängelmelder gemeldet werden. Ideen zur Verbesserung der Verkehrsplanung können zudem per E-Mail an die Kolleg:innen des Verkehrs- und Tiefbauamtes gerichtet werden.
Der eigentliche Sinn des Stadtradelns liegt doch darin, die Wege, die normalerweise mit dem Auto zurückgelegt werden, mit dem Fahrrad zu bewältigen. Die Personen, die die meisten Kilometer erreichen, sind natürlich Radsportler, die ihre Trainingskilometer ebenfalls eintragen. So habe ich es natürlich auch gemacht und die Sportler, die beispielsweise letztes Jahr ausgezeichnet wurden, weil sie die meisten Kilometer hatten, sind Freunde von mir. Ich denke, es sollten nicht die meisten Kilometer-Fahrer ausgezeichnet werden, sondern die, die tatsächlich das Auto stehen lassen. Dies ist natürlich schwer nachzuvollziehen. Eventuell könnten zufällige Personen ausgezeichnet werden.

Das STADTRADELN macht als Kampagne auf die Belangen der Fahrradfahrenden aufmerksam. So fördert es die individuelle Gesundheit, leistet einen Beitrag zur Radverkehrsförderung sowie zu Klimaschutz.

Ob jemand tatsächlich die Strecke mit dem Rad, statt mit dem Auto zurücklegt kann leider nicht nachvollzogen werden. Neben der Ehrung der besten Radlerin und des besten Radlers gibt es aber noch weitere Gewinnkategorien. Zudem werden unter 50 Personen, die im Aktionszeitraum mehr als 50 Kilometer geradelt sind Sachpreise verlost.

Die Rankingfunktion ist unfair, weil es keine fest Teamgrößen gibt. Daher können kleine aktive Team`s nie die vorderen Plätze belegen,  wenn andere Team`s doppelt so viele Teilnehmer haben aber ein viel geringere Pro-Kopf km Leistung vorweisen ! Somit werden nicht immer wirklich die aktivsten Mitglieder/Team`s hervorgehoben.

Auch kleine Teams haben die Chance einen Preis zu gewinnen: In der Kategorie "Das Team mit den radelaktivsten Teilnehmer:innen", wird das Team ausgezeichnet, welches nach dem Ende der Nachtragefrist die meisten Kilometer pro Kopf im Aktionszeitraum erradelt hat.
Es wäre gut, wenn die Abschlusstour etwas später beginnen könnte. Der Tourstart der Auftakt-/Abschlusstour ist nicht leicht zu wählen. Wir wollen möglichst viele Altersgruppen erreichen, weshalb wir uns 2024 wieder für 17:00 Uhr als Tourstart entschieden haben.
Es müsste möglich sein (für Organisatoren oder Teamleiter) Plausibilitätsprüfungen durchzuführen und ggf. utopische Werte aus dem Ranking zu nehmen. Besonders für Kinder, die zur Ehrlichkeit angehalten werden, sind solche Eintragungen frustrierend. Ich kenne 3 Personen, die 2023 aus diesem Grund nicht teilgenommen haben. Vielleicht wäre auch eine Kennzeichnung der App-Nutzer als eine Art ""Qualitätskriterium"" für die Eintragungen möglich und sinnvoll. Sollten auffällig hohe Kilometerstände vorkommen können diese gern an uns per E-Mail gemeldet werden. Wir setzen uns dann mit der jeweiligen Person in Verbindung und haken nach.
Ich würde es begrüßen, wenn der Zeitraum länger als 3 Wochen umfasst. Vor den Sommerferien ist der bessere Zeitpunkt, da es dann morgens und abends wesentlich länger hell ist als im September. Radwege sollten insbesondere in der Hauptfahrradsaison nutzbar sein und nicht mit lang anhaltenden Baustellen blockiert werden. Der dreiwöchige Aktionszeitraum ist vom Klima-Bündnis vorgegeben und kann nicht verlängert werden. Eine Mehrheit der an der Evaluation Beteiligten hat sich für den September als Kampagnenzeitraum ausgesprochen. So können auch Schnittmengen zur Europäischen Mobilitätswoche oder zum SPORTS UNITED genutzt werden.
Ich wünsche mir ganz viel Inklusion Das Thema Inklusion wollen wir immer mehr in das STADTRADELN einbinden und damit etablieren.

Radaktiver Juni

Radelnde auf Fahrradstraße

Auch der Juni steht im Zeichen des Radverkehrs: Eingeleutet wurde er vom Tag des Fahrrads am 3. Juni, an dem nochmal besonders auf eine nachhaltige Mobilität aufmerksam gemacht werden soll. Zudem stehen zwei radaktive Veranstaltungen in Chemnitz an, auf die wir Euch aufmerksam machen wollen.

9. Juni: Fichtelberg Radmarathon

In diesem Jahr feiert der Fichtelberg Radmarathon seinen 12. Geburtstag! 1.000 Starterinnen und Starter nehmen die Herausforderung an, von Chemnitz zum Fichtelberg mit dem Rad zu fahren. Dabei legen sie 94 Kilometer an Strecke mit 1.820 Höhenmetern zurück.

Gestartet wird am Sonntag, um 9:00 Uhr, am Karl-Marx-Monument. Zudem könnt Ihr die Radelnden dann am Nachmittag auf dem Fichtelberg begrüßen. Anfeuern ist auch nicht verboten: Die Radmarathonisten freuen sich über euren Jubel!

13. Juni: Heavy24

Vom 13. bis 16. Juni 2024 dreht der Stausee Rabenstein wieder am Rad: Das Heavy24 wird volljährig und begrüßt wieder über 1.000 Mountainbiker. Damit ist das Heavy24 eines der größten Mountainbikerennen in ganz Deutschland.

Bei gepflegter Festivalatmosphäre könnt Ihr den Chemnitzer Mountainbikeflair live erleben. Schaut also gern am Stausee Rabenstein vorbei.


STADTRADELN-Blog 2023

10. November: Pop-up-Bikelane auf der Theaterstraße

Lastenradler

Am Freitag, den 10. November 2023, wird ab 11.00 Uhr eine Pop-up-Bikelane auf der Theaterstraße (zwischen Pinguinen und Bierbrücke) eingerichtet. Die Aktion soll zeigen, dass Pop-up-Bikelanes Bestandteil eines guten und sicheren Radverkehrangebotes bis zum Kulturhauptstadtjahr 2025 sein können. Die Aktion findet im Rahmen des Nettzwerktreffens der Europäischen Mobilitätswoche statt. Bis 11.45 Uhr werden die Radelnden gezählt. Kommt also gern vorbei und zeigt, dass Chemnitz auch außerhalb des STADTRADELNs am Rad dreht!
 

20. September: Diskussion zur nachhaltigen Mobilität

Plakat zur Diskussion nachhaltige Mobilität

Passend zur Europäischen Mobilitätswoche 2023 findet am 20. September, um 18.30 Uhr, ein Austauschformat zum Thema "Nachhaltige Mobilität" statt. Im Oxford-Debatten-Stil diskutieren acht Teilnehmende folgende ausgewählte Unterpunkte zur Thematik: Verkehrswende, Tempo 30 in Städten (mit dem Fokus auf Chemnitz), das Ziel von 0 Verkehrstoten, die Senkung der Immissionen im Straßenverkehr und die Gleichberechtigung für jede Art von Verkehrsteilnehmer:innen. Ziel dieser Veranstaltung ist es, dass alle anwesenden Chemnitzer:innen für die Themen nachhaltige Mobilität und Verkehrssicherheit sensibilisiert werden. Im Anschluss an die Diskussion findet ein offener Austausch statt. Kommen Sie vorbei ins Open Space (hinterm Karl-Marx-Kopf) und tauschen Sie Ihre Fragen und Ideen aus!

 

19. September: Die zweite Woche ist rum

Teilnehmende des European Peace Ride

Die zweite Woche STADTRADELN ist vorbei und unsere Stars haben wieder einige Erfahrungen gewonnen.

"Da sind auch schon wieder zwei Wochen rum und was soll ich sagen, es rollt. Irgendwie sind die Berge nicht mehr so hoch und es fährt sich deutlich schneller. Aber man wird nachlässiger und benutzt den ein oder anderen Weg der vielleicht nicht so offiziell ist -> Baustellendurchfahrt.

Also mein Fazit nach Woche zwei: Danke Wetter, dass du uns es so einfach machst und ich werde das Rad nach der Zeit nicht so schnell wieder in den Keller stellen. Mein persönliches Highlight von dieser Woche war die Tour mit dem European Peace Ride von Einsiedel in die Stadt. Es ist schon wirklich toll, wenn man allein auf der Straße fahren kann, abgesichert von der Polizei und die vielen Menschen die mitgeradelt sind oder einfach an der Straße standen und uns zugejubelt haben. Einfach WOW!

Was ich mir für Woche drei wünsche? Natürlich, dass das Wetter noch etwas aushält und das ganz, ganz viele am Donnerstag mit uns gemeinsam die Abschluss-StadtRadelTour fahren. In diesem Sinne auf in die dritte und leider auch letzte Woche. Eure Jana."

 

Auch Kai trat wieder kräftig in das Pedal: "Yeah! Der Fahrradweg in der Adelsbergstraße ist wieder frei. Nach einer längeren Sperrung, aufgrund der Baustelle an der Straßenbahnlinie, ist der (meiner Meinung nach) beste Radweg der Stadt endlich wieder frei befahrbar. Leider gibt es immer noch einige Einschränkungen aufgrund der Bauzäune, die immer noch aufgestellt sind. Das wird wahrscheinlich noch eine ganze Weile dauern, da die gesamte Bahnstrecke der Linie 5 saniert wird. Es bleibt also spannend.

Eine wirklich bemerkenswerte Entwicklung in Chemnitz ist der zunehmende Radverkehr. Das ist sehr erfreulich, auch wenn es einige Probleme mit sich bringt. Während der Rushhour staut es sich gerade am Falkeplatz an den Ampeln, und es kommt vor allem für Fußgänger*innen zu schwierigen Situationen, wenn plötzlich mehrere Fahrräder in verschiedene Richtungen abbiegen.

Eine andere, leider schon länger bekannte, Engstelle ist der Fußweg vor dem tietz. Ehrlich gesagt habe ich noch niemanden gesehen, der die vorgeschriebene Umleitung hinter dem Tietz akzeptiert oder die Straßenseite wechselt, um den korrekten Radweg in Richtung Zenti zu nutzen. Selbst die Busfahrer schauen nicht gerade freundlich, wenn „ihre“ Busspur von Radfahrer*innen genutzt wird, obwohl dies die offizielle Strecke ist.

Es gibt also noch viele Baustellen im Chemnitzer Radverkehr, auch wenn sie erst durch die tägliche Nutzung sichtbar werden. Bleibt also immer wachsam, aber entspannt. ;) Euer Kai"
 

15. September: Die Europäische Mobilitätswoche startet

Edda sprayt das Logo der Europäischen Mobilitätswoche

Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, die seit 2002 jährlich durchgeführt wird. Sie dient der Vorstellung und Sensibilisierung hinsichtlich nachhaltiger Mobilität. Unter dem Motto "Save Energy – Energiesparen" startet die Europäische Mobilitätswoche am 16. September 2023 mit einer Stadtführung entlang der Zwickauer Straße. Die Gästeführerin Veronika Leonhardt führt, begleitet von Herrn Michael Stötzer, Bürgermeister für Stadtentwicklung und Bau, die Teilnehmenden vom Falkeplatz über das Fahrzeugmuseum zum Straßenbahnmuseum.

Der Spaziergang ermöglicht ein intensiveres Erleben des Lebensumfeldes und trägt zu einer nachhaltigeren Lebensweise bei, indem Ressourcen eingespart werden. Es wird über die Entwicklung der individuellen Mobilitätsformen in Chemnitz informiert, die in den "Stern-Garagen“ sichtbar werden. Zudem gibt es Einblicke in die Entwicklung von Bus und Straßenbahn, Informationen zur Industriearchitektur entlang der Zwickauer Straße und es werden Fragen zur Stadtentwicklung durch Herrn Stötzer beantwortet.

Der kostenlose Spaziergang startet am 16. September um 10 Uhr an der Deutschen Bank am Falkeplatz und wird ungefähr zwei Stunden dauern.

Anmeldung direkt an Frau Leonhardt: 0174 2336609 oder per E-Mail.

Die weiteren Veranstaltungen finden Sie im Programmheft.
 

13. September: Fahrrad fahren in Chemnitz

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8. September: Die Erfahrungen der ersten Woche

Die erste Woche des STADTRADELNs 2023 ist schon vorbei. Bereits 2.785 Chemnitzerinnen und Chemnitzer haben sich angemeldet und in 320 verschiedenen Teams kräftig in die Pedale getreten. 169.497 Kilometer wurden bereits erradelt und damit 27 Tonnnen CO2 im Vergleich zur Nutzung eines Autos vermieden.

 

Unsere STADTRADELN-Stars sind auch fleißig am Radeln. So hat Jana die letzte Woche erlebt: "Noch nie habe ich in den letzten Tagen im August so oft die Wetterapp geöffnet. Und richtig, es wäre egal, dann das Auto bleibt ja stehen.

Es war definitv eine tolle erste Woche mit bestem Wetter! Wenn man am Feierabend übers Feld nach Hause rollt und die Sonne am Horizont untergeht - unbezahlbar. Gibt es einen Nachteil? Eigentlich nicht. Es bedarf sicher eines anderen Zeit- und Familienmanagments, aber das haben wir ganz gut hinbekommen. Pauschal benötgit man ca. eine Stunde mehr am Tag. Ich fühle mich fitter und entspannter - und das nach nur einer Woche. Selbst die Kids schwingen sich am Nachmittag gerne aufs Rad. Das Ziel: mehr Bewegung und mehr Kilometer.

Es gab in der letzten Woche ein paar Dinge die mir aufgefallen sind. Nicht jeder Autofahrer mag Fahrradfahrer und das Rad beim Einkaufen draußen anzuschließen bescherte mir immer ein ungutes Gefühl. An Kreuzungen gibt es manchmal Ampeltaster, um „Signal kommt“ aufleuchten zu lassen um dann sicher starten zu können. Blöd nur, wenn man diesen nicht sieht. Ganz toll war aber die Situation, sich keine Gedanken über Baustellen und Parkplätze machen zu müssen. Auf gehts in die nächsten zwei Wochen - Jana :)"

 

Auch Martin war aktiv auf dem Rad dabei: "Die erste Woche ist nun um und ein paar Kilometer habe ich schon geschafft. Die Umstellung ist für mich eigentlich nicht groß, aber in manchen Situationen ist es ein guter Extraansporn. Z. B. wenn die große Tochter zum Training muss. Wenn man jedoch einen kurzfristigen Termin in Rabenstein wahrnehmen will und man dort (hallo Sommerwetter) nicht durchgeschwitzt ankommen will. Dann wird es heikel. Die ÖPNV-Verbindungen nach Rabenstein sind ja übel - man fährt eine halbe Ewigkeit. Wenn man z. B. mal in den Tierpark oder ins DRK-Krankenhaus will/muss und nicht mit dem Fahrradfahren möchte oder kann (der Radweg ist ja ganz gut), dann ist das mal richtig unattraktiv.

Da meine Frau keine Zeit für den Kindertransport hatte und es bei mir zum Glück nur knapp war, bin ich direkt schon an meiner Mission gescheitert kein Auto von innen zu sehen. Naja, wenigstens war es ein umweltfreundliches CNG-Auto. Ansonsten läuft es gut, die Kinder (4 und 7) ziehen ansonsten radtechnisch voll mit, ich ebenso und das Wetter hat bisher ja auch gut mitgespielt. So macht das Spaß.

Aber traurigerweise gab es in dieser Woche auch schon wieder brenzlige Situationen. Meine Frau wurde angehupt, weil sie auf das freundlich gemeinte Winken einer Autofahrerin nicht reagiert hat, die zwar auf der Vorfahrtsstraße war, aber meine Frau trotzdem durchlassen wollte. Wenn das "Winken" jedoch nur ein Scheibeputzen war oder es sonst ein Missverständnis gibt, dann hat man als Radfahrerin halt nicht nur einen Blechschaden, sondern direkt verloren…

Das Verständnis ist da manchmal nicht ganz da. Das Anhupen kam übrigens von dem direkt hinter meiner Frau stehenden SUV, der ebenfalls kein Vorfahrtsrecht hatte. Ich selbst wurde nur zweimal zu eng überholt - auf dem Weg zum Rugby-Training. Da muss man fast schon dankbar sein. Ansonsten: Dran bleiben und auf in die weiteren Wochen STADTRADELN - euer Martin."

 

Kai hat in der ersten Woche auch einige Erfahrungen gesammelt: "Nach einigen Terminen, bei denen wir oft über die auf der Hand liegenden Vorteile des Radfahrens gesprochen hatten, viel letzten Freitag endlich der virtuelle Startschuss für das STADTRADELN 2023.

Aber leider noch nicht ganz für mich, da ich über ein verlängertes Wochenende bei einem Open Air in Torgau Musik gemacht habe. Die STADTRADELN-App konnte ich erst ein paar Tage später einschalten. Als ich am Sonntag wieder zu Hause war, ging es gleich aufs Rad und für ein paar Kilometer in den Zeisigwald. Endlich konnte ich meinen ersten Eintrag dem Montessori Verein gutschreiben, für den ich radle.

Ab Montag ging es dann recht unspektakulär mit meinem alltäglichen 6-Kilometer-Arbeitsweg los. Einzige Aufreger sind die Baustellen, welche sich aber auf den Radwegen noch in Grenzen halten. Viel nerviger, sind meiner Meinung nach, die Geisterfahrer auf dem Radweg. Da kommen einem nicht nur Radfahrer*innen sondern auch einige E-Roller entgegen, völlig überzeugt davon im Recht zu sein und gewillt unbedingt auf dem schon recht schmalem Radweg fahren zu müssen. Es scheint noch nicht bei allen angekommen zu sein, dass man, wenn es auf der anderen Straßenseite auch einen Radweg gibt, diesen zu benutzen hat. Also immer wachsam, aber entspannt bleiben ;) - der Kai"

23. August: Jana Kühn und Kai Rösler komplettieren STADTRADELN-Star-Trio

STADTRADELN-Star Jana Kühn

Jana Kühn und Kai Rösler komplettieren das STADTRADELN-Star-Trio, welches in diesem Jahr zum ersten Mal aus der Chemnitzer Bürgerschaft stammt. Für 21 Tage verzichten sie auf die Nutzung des Autos und lassen über den STADTRADELN-Blog alle Interessierten an den Erfahrungen auf dem Rad teilhaben.

Aus „Freude an der Bewegung“ kam Jana Kühn zum Fahrradfahren. Die 40-jährige Physiotherapeutin betreut Sportlerinnen und Sportler am Olympiastützpunkt Sachsen und hilft ihnen Höchstleistungen zu erreichen. Am STADTRADELN nimmt sie in diesem Jahr zum ersten Mal teil. "Freiheit und einen entspannteren Tagesablauf" verbindet Jana mit dem Fahrradfahren.

Den Drahtesel nutzt sie auf Fahrten zur Arbeit, zum Spielplatz oder im Sommer zur Eisdiele mit den Kids. Radfahren ist für sie sowohl Hobby als auch Mittel zum Zweck. Damit es richtig Spaß macht, braucht unser STADTRADELN-Star „genügend Luft auf dem Reifen und definitiv gutes Wetter“

STADTRADELN-Star Kai Rösler

Kais Vater nahm ihn schon als Kleinkind auf dem Rad mit und legte damit den Grundstein, dass Kai auch heute noch viel mit dem Rad unterwegs ist. Der 49-jährige Grafikdesigner nutzt das Fahrrad, um auf Arbeit zu kommen und Termine wahrzunehmen. „Leider ist das Fahrradfahren für mich heute nur noch Mittel zum Zweck. Als ich noch mehr Zeit hatte bin ich regelmäßig Mountainbike gefahren, im Urlaub steige ich mit meiner Familie aber regelmäßig aufs Rad.“

Damit das Radeln Spaß macht braucht es für Kai ein gutes Fahrrad, gute Fahrradwege und entspannte und aufmerksame Verkehrsteilnehmende. Besonders sollte darauf geachtet werden, dass Fahrradwege nicht mit Rollern oder entgegengesetzt der Fahrtrichtung befahren werden.

Mit seinem Diamant ist er besonders oft auf den Radwegen in Adelsberg, dem Zentrum und in Siegmar unterwegs. Für Kai stehen die Schlagworte „Sport, Gesundheit, Günstig, Spaß, Schnelligkeit, Flexibilität“ für Radmobilität. Die STADTRADELN-Kampagne unterstützt er, weil „sie gut und wichtig ist“.

14. Juli: Der erste STADTRADELN-Star stellt sich vor: Martin Arzt

STADTRADELN-Star Martin Arzt

Martin ist einer der insgesamt drei STADTRADELN-Stars, welche in diesem Jahr aus der Chemnitzer Bürgerschaft stammen. Als STADTRADELN-Star muss er vom 1. bis 21. September komplett auf das Auto verzichten. Selbst Mitfahrgelegenheiten oder Fahrten mit dem Taxi dürfen nicht durchgeführt werden, nur die Nutzung des ÖPNV‘s ist noch erlaubt.

Der 36-jährige Förderschullehrer fährt schon lange Fahrrad - seit ca. 2006 nutzt er den Drahtesel bewusst und ernsthaft als Fortbewegungsmittel. Im Fahrrad sieht er ein gesundes und umweltfreundliches Mobilitätsmittel, welches man gut "für die Fahrt zur Arbeit und Erledigungen in der Stadt" nutzen kann.

Auf die Frage, ob das Fahrradfahren für ihn Mittel zum Zweck oder ein Hobby sei, antwortete der STADTRADELN-Star: "Meistens ist für mich das Fahrradfahren ehrlich gesagt eher Mittel zum Zweck, es ist ein schnelles und bequemes Fortbewegungsmittel. Gerade in der Stadt fahre ich aus Überzeugung Fahrrad." Für den Spaß am Fahren braucht man aus Martins Sicht vor allem eines: eine sichere Umgebung und die Überzeugung das Richtige zu tun.

Mit seinem Cyclocross/Gravelbike fährt Martin aus eigener Muskelkraft am liebsten auf dem Chemnitztalradweg, dem Radweg am Kappelbach oder im Stadtpark. Er unterstützt die STADTRADELN-Kampagne, "um für mehr Akzeptanz für Radfahrer:innen in Chemnitz zu werben sowie für eine Radfahr-freundliche Infrastruktur". Personen in seinem Umfeld animiert er mit folgenden drei Argumenten zum Radfahren:

  • gesundheitliche Vorteile
  • umweltfreundliches Fortbewegen
  • für ein freundlicheres und rücksichtsvolleres Miteinander im Straßenverkehr muss durch mehr Fahrräder auf den Straßen sensibilisiert werden

Martin wird seine Erfahrungen während des Aktionszeitraumes auf dem STADTRADELN-Blog teilen.


STADTRADELN - Blog 2022

28. September: Beginn der Auswertung

Liebe Radelnde, danke, dass Ihr dieses Jahr zahlreich am STADTRADELN teilgenommen habt! Bis zum 2. Oktober könnt Ihr noch Kilometer nachtragen und damit unser jetzt schon gutes Ergebnis weiter verbessern. Ab dem 3. Oktober werden die Ergebnisse ermittelt und anschließend bekanntgegeben. Die Preisverleihung wird am 11. November im Pentagon 3 stattfinden.

In diesem Jahr nahmen 2.156 aktive Radelnde teil sowie 12 Parlamentarier:innen in insgesamt 320 Teams. Zusammen wurden 331.754 Kilometer erradelt und damit 51 t CO2 im Vergleich zum Autofahren eingespart. Damit wurden die Ergebnisse des letzten Jahres übertrumpft.

Zum ersten Mal wurde in diesem Jahr die Meldeplattform RADar! zur Verfügung gestellt. Im Aktionszeitraum gingen mehr als 450 Meldungen ein. Die Hinweise werden nach Kategorien (Planung, aktuelle Mängel, Ausschilderungen, ...) geordnet und fließen in die Arbeit der Stadtverwaltung, insbesondere des Tiefbauamtes, ein, z. B. Mängelbeseitigung, Prüfung von Baustellen, Planungshinweise. Die Umsetzung der Hinweise soll mittel- bis langfristig erfolgen.
 

23. September: Mobil im Beruf – das Lastenrad macht’s möglich!

Tontechniker Maik Matthes

Maik Matthes hat sich vor zwei Jahren ein Lastenfahrrad für seine berufliche Tätigkeit angeschafft. Schon vorher verzichtete der selbstständige Veranstaltungstechniker auf die Nutzung eines Autos, da er zum einen keinen Führerschein besitzt und sich zum anderen bewusst nur mittels Fahrrad und ÖPNV fortbewegt.

Aber ist es überhaupt möglich den beruflichen Alltag nur mit einem Lastenfahrrad zu meistern? Ja, meint Matthes, der bis zu 90 % seiner Aufträge mit dem Lastenrad bewältigt. Nur in Ausnahmefällen, in denen so viel Technik benötigt wird, dass das Rad als Transportmittel nicht mehr ausreicht, lässt er die Veranstaltungstechnik per LKW anliefern. Zudem organisiert er die Aufträge so, dass er auch zweimal mit dem Lastenfahrrad die Technik zum Veranstaltungsort bringen kann.

Damit spart er neben CO2-Emissionen auch noch Kosten ein. Davon profitieren auch seine Kunden, an die er die Einsparungen in Form von günstigeren Preisen weitergeben kann. Aus der Sicht von Matthes wird es damit für beide Seiten wirtschaftlicher.

Als Hürde sieht er die Radwegeinfrastruktur in Chemnitz. Die Fahrradwege seien zum Teil schlecht und irreführend ausgebaut, an manchen Stellen gäbe es zudem keine Radwege. Auf Grund dessen weicht er in schmalen Straßen zum Teil auf den Fußweg aus, um den Autoverkehr nicht zu behindern und um gefährlichen Überholmanövern zu entgehen.

Nichts desto trotz kann sich Herr Matthes durch das Radeln besser konzentrieren. Nach einem anstrengenden Arbeitstag bringt es ihn runter und entspannt ihn.

Von der STADTRADELN-Kampagne erhofft er sich, dass mehr Leute animiert werden das Rad zu nutzen und dass die Stadt künftig mehr für den Radverkehr tut. Dazu zählt vor allem der Ausbau der Infrastruktur, nach dem Vorbild von Münster oder Städten in den Niederlanden.

 

21. September: Die aktivste Radlerin 2021 - "Fahrt mehr Rad! Mit Helm!"

Frau Zelt verbindet mit dem Fahrradfahren Freiheit, Mobilität, Sport, Wettkämpfe und einen Beitrag zum Umweltschutz. Kein Wunder, dass sie beim STADTRADELN 2021 die aktivste Radlerin mit 1208,7 erradelten Kilometern war.

Für die Triathletin ist das Rad im beruflichen und privaten Alltag das Verkehrsmittel Nummer 1, weil man damit zum einen schneller sei als der ÖPNV und im Vergleich zum Autofahren lästige Parkgebühren in der Innenstadt spare. Im letzten Jahr kam sie so auf beeindruckende 16 000 Kilometer auf dem Drahtesel. "Es gibt kaum etwas Schöneres als einen Anstieg durch ein waldiges Stück hochzufahren und dabei den Waldduft in der Nase, das Vogelgezwitscher sowie Bachgeplätscher in den Ohren und die saftigen Grüntöne in den Augen zu haben." Bei ihren Touren durch das Erzgebirge radelt sie fast immer durch Wolkenstein, wobei sie sich mit Kaffee und Kuchen und dem Blick auf die Wolkensteiner Burg für die bereits zurückgelegten Kilometer belohnt.

Es gibt aber auch Dinge, die beim Fahrradfahren stören. So käme es bei so gut wie jeder Tour zu gefährlichen Überholmanövern von motorisierten Verkehrsteilnehmenden, die "den Spaß an der Sache trüben". Zudem sieht sie für das Chemnitzer Radwegenetz Ausbaupotential, da oftmals Radwege aufhören oder beschädigt sowie verschmutzt seien. Gerade im Vergleich zu Städten in den Niederlanden haben deutsche Kommunen noch viel Potential. "Es geht also, man muss es nur eben wollen."

Vom STADTRADELN erhofft sich die Vielradlerin ein Umdenken bei Autofahrenden, sodass sie mehr zum Rad als Alternative greifen. Daraus resultierend käme es zu einer niedrigeren Umweltbelastung. Zudem könne dadurch auch die Sensibilität hinsichtlich des Überholabstandes gesteigert werden. Innerhalb der Mobilitätswende sollten vor allem kurze Strecken bis fünf Kilometer mit dem Rad zurückgelegt werden. Das biete sich besonders in Stadtzentren an.

 

16. September: STADTRADELN auch während der Europäischen Mobilitätswoche

Maskottchen Europäische Mobilitätswoche

Vom 16. bis 22. September findet die Europäische Mobilitätswoche statt. Die Europäische Mobilitätswoche ist eine Kampagne der Europäischen Kommission, die seit 2002 jährlich durchgeführt wird. Sie dient der Vorstellung und Sensibilisierung hinsichtlich nachhaltiger Mobilität. Dazu werden auch in Chemnitz interessante Angebote und Aktionen rund um das Thema Mobilität angeboten. Das Fahrrad als Fortbewegungsmittel darf bei einer nachhaltigen Gestaltung der Mobilität natürlich nicht fehlen. Dementsprechend werden auch attraktive radbezogene Angebote offeriert.

  • 18. September, 9:30 Uhr: Sonntagsradtour des ADFC Chemnitz e. V.
  • 16. September, 10 bis 18 Uhr: Mobilitätsfest
  • 17. September, 9:15 bis 19:31 Uhr: Radtour des ADFC
  • 17. September,11 Uhr: Radtour mit SV IKA
  • 17. September, 11, 13 und 15 Uhr: Fahrradreparatur-Workshops
  • 19. September, 16:30 Uhr: Lastenradparade mit anschließendem Stammtisch gegen 18 Uhr
  • 22. September, 16 und 18 Uhr: Fahrradreparatur-Workshops
  • 25. September, 14 Uhr: Kidical Mass – Bunte Fahrraddemo „Mehr Kinder aufs Rad“

Alle erradelten Kilometer können natürlich per STADTRADELN-App gesammelt werden. Hier geht’s zu weiteren Informationen zur Europäischen Mobilitätswoche in Chemnitz.
 

 

14. September: Marco Hösel und Hannes Herrmann – Sachsens beste Trialfahrer

Trialfahrer Hannes Hermann und Marco Hösel

Die hochdekorierten Trialer Marco Hösel und Hannes Hermann haben alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt. Bei Trial-Wettkämpfen werden anspruchsvolle Parcours abgefahren. Ziel ist es, möglichst fehlerfrei die vielfältigen Hindernisse zu überwinden, ohne einen Fuß auf den Boden zu setzen. Doch wie kamen Sie überhaupt zum Trialfahren?

Beide Sportler sind sich einig – Fahrradfahren wurde vom Hobby zur Leidenschaft. Dabei weckte die sportliche Herausforderung den Ehrgeiz. Aber auch das Erlebnis in der Natur sei für Marco Hösel ausschlaggebend gewesen.

Die Trialfahrer erhoffen sich von der STADTRADELN-Kampagne eine CO2-Reduktion, die Entlastung des Verkehrssektors und das Umschwenken von möglichst vielen Chemnitzer:innen auf das umweltfreundliche Rad als Fortbewegungsmittel. Dadurch könnten dann, auf Grund der höheren Nachfrage, auch mehr Fahrradwege geschaffen werden, so Hannes Hermann.
Beide Champions appellieren an die Fahrradsicherheit vor dem Tritt in die Pedale.

 

7. September: STADTRADELN auch im Alter?

Rentner

Das Fahrrad wird auch noch aktiv von vielen älteren Chemnitzer:innen genutzt. Eines von vielen Beispielen dafür ist die Familie Schollbach, mit denen wir über das STADTRADELN gesprochen haben.

Das Paar verbindet mit dem Fahrradfahren Entspannung und Freude an körperlicher Aktivität auf einem vielseitigen und umweltfreundlichen Transportmittel. Dabei nutzen Sie das Rad nicht nur für Radtouren in und um Chemnitz, sondern auch für Erledigungen in der näheren Umgebung, wie zum Beispiel für Einkäufe.

Damit das Radeln richtig Spaß macht, sollten aus Ihrer Sicht die Strecken möglichst abseits vom Autoverkehr verlaufen, gut ausgebaut sein und möglichst nur eine geringe Steigung aufweisen. In Chemnitz nutzen Sie unter anderem den Chemnitztalradweg sowie den Kappelbachradweg. Besonders schön sei die Runde über Röhrsdorf, Limbach, Grüna, Rabenstein, Kappelbach und Schönau.

Vom STADTRADELN erhoffen sich die radelnden Rentner, dass das Fahrradfahren noch populärer wird, sodass mehr Chemnitzer auf das Rad als Alternative zum Auto umsteigen oder einfach nur ihre Freizeit öfters auf dem Drahtesel verbringen. Innerhalb der Mobilitätswende nimmt das Fahrrad für die Familie jetzt schon einen großen Teil ein: "Das Auto wird nur genommen, wenn es mit dem Rad oder ÖPNV nicht geht."

 

31. August: Stefan Bötticher - Chemnitzer Bahnradprofi zu seiner liebsten Freiheit

Bahnradsportler Stefan Bötticher

Mit dem Fahrradfahren verbindet der Olympiasieger und viermalige deutsche Bahnradsportmeister im Sprint Freiheit. Freiheit, die er auch allen anderen Chemnitzer:innen ans Herz legt. „Der erste Schritt ist das Fahrrad richtig funktionstüchtig zu machen. Da macht das Fahrradfahren dann gleich viel mehr Spaß. Ich glaube, dass man Stück für Stück anfangen sollte. Bei schönem Wetter einfach mal das Fahrrad zur Eisdiele nehmen, und wenn es nur einen Kilometer ist. Man muss mit Kleinigkeiten anfangen, kleine Schritte machen.“

Dazu bietet sich vor allem der breit angenommene und genutzte Chemnitztalradweg an. Sein Wunsch für die Zukunft: „Ähnliche Radwege schaffen, von Chemnitz in das Umland. Radwege sind das A und O.“

Das Thema Fahrradsicherheit spielt in dem tempogeladenen Sport und auch im Alltag eine große Rolle. „Der Helm gibt einem die nötige Sicherheit, um größere und schwerere Verletzungen gerade im Kopfbereich zu vermeiden.“ so Bötticher, der sowohl auf der Radrennbahn als auch privat beim Radeln einen Helm trägt.

 

24. August: Do it yourself - Fahrradreparatur

Fahrradreparaturstation

Hat Ihr Fahrrad eine Panne? Dann reparieren Sie es doch selbst an einer der do it yourself Fahrrad-Reparaturstationen.

An einer Fahrrad-Servicestation, -Selbsthilfestation oder -Reparaturstation befinden sich grundlegende Werkzeuge, wie zum Beispiel eine Luftpumpe sowie Maul- und Sechskantschlüssel zur unkomplizierten Eigenreparatur. Die Luftpumpen können auch zum Aufpumpen von Rollstuhlreifen oder zum Aufpumpen von Reifen eines Kinderwagens verwendet werden.

Zudem wird an den Stationen zusätzlich eine Vorrichtung bereitgestellt, an der das geliebte Fahrrad zur Reparatur fixiert werden kann. Die Ausstattung der do it yourself Reparaturstationen variiert.

Im Stadtgebiet gibt es derzeit fünf voll ausgestattete Fahrrad-Reparaturstationen und eine Selbsthilfewerkstatt in den Kellerräumen des Umweltzentrums. Hier kann man sein Rad unter fachkundiger Anleitung selbst reparieren. Die nachfolgende Karte zeigt, wo die Stationen zu finden sind.

 

17. August: Junge Chemnitzerinnen drehen auch am Rad

Junge Chemnitzerinnen vor dem Karl-Marx-Monument

Auch die junge Generation nimmt 2022 an der STADTRADELN-Kampagne teil.
Doch was halten die jungen Chemnitzer:innen überhaupt vom Radeln? Dazu haben wir mit den Schülerinnen Antonia Winger, Leonie Korarnik und Rosa-Nora Nebel auf dem KOSMOS gesprochen.

Alle sind sich einig: das Radwegesnetz sollte weiter ausgebaut werden und die Präsenz der Radelnden erhöht werden. Zudem gilt es, die Akzeptanz der Autofahrenden gegenüber den Fahrradfahrenden und anderen Verkehrsteilnehmenden zu steigern. STADTRADELN macht Spaß, ist schnell, umweltfreundlich und macht unabhängig mobil.

Aber wie sollen andere junge Chemnitzer:innen davon überzeugt werden? Auf die Frage hin stellen die Schülerinnen besonders den Umweltaspekt in den Vordergrund: „Man kann etwas Gutes tun und merkt dann, dass es viel mehr Spaß macht als gedacht und auch noch Zeit spart.“ Zudem müsse man kein schlechtes Gewissen mehr haben, ist an der frischen Luft unterwegs und unternimmt etwas mit seinen Freunden.

 

10. August: Wie trägt man einen Fahrradhelm richtig?

Trialfahrer Hannes Hermann
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MTB Trial Profi Hannes Herrmann erklärt im Video, was beim Tragen eines Fahrradhelmes besonders zu beachten ist.
 

3. August: Der STADTRADELN-Star 2022 – Ralph Burghart

Bürgermeister Ralph Burghart

Für den Bürgermeister für Personal, Finanzen und Organisation ist das Fahrradfahren sowohl Mittel zum Zweck als auch Hobby und damit „quasi unschlagbar“. Mit dem Radeln verbindet Herr Burghart zum einen ein Mittel zur Fortbewegung und zum anderen ein Gerät zum fit halten und Sport treiben. Gerade die Radtouren mit seiner Familie haben einen festen Platz.


Damit das Fahrradfahren Spaß macht, müssen aus seiner Sicht alle Verkehrsteilnehmenden im allgemeinen aufeinander Acht geben. „Bei privaten Touren ist wichtig, sich und die gesamte Familie richtig einzuschätzen, nicht zu viel vornehmen. Steigern und auf ein Ziel hinarbeiten.“ so der mountainbikende Bürgermeister, der im Urlaub auch gern längere Touren in Kärnten oder Südtirol radelt.

In Chemnitz tritt er privat auf dem Chemnitztalradweg und durch den Rabensteiner Wald sowie beruflich auf den Radwegen des Radwegesystems der Stadt in die Pedale.

Innerhalb der Mobilitätswende sieht Herr Burghart das Rad vor allem als „Zubringer-Mittel zum ÖPNV“. Außerdem sollten alle kurzen Wege innerhalb der Stadt mit dem Rad erledigt werden. Für den Klimaschutz sieht er das Fahrrad als „ergänzendes Element“ neben dem ÖPNV und dem E-Auto, da es durch E-Bikes und die verschiedenen Fahrradvarianten wie zum Beispiel Lastenräder vielseitig einsetzbar ist.
 

27. Juli: Infos zur Fahrradsicherheit

Trialfahrer Marco Hösel
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Die Fahrsicherheit muss vor dem Beginn jeder Radtour sichergestellt werden. Dazu stellt der MTB Trial Profi Marco Hösel einen kleinen Bike-Check vor.

 

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