Nächster großer Schritt zum Stadionumbau:
Chemnitzer Stadtrat bestätigt Vertragsentwürfe

Nach dem Grundsatzbeschluss im vergangenen Herbst wurden mit dem Beschluss nun die Details der Vertragsbeziehungen zwischen Stadt, GGG und Chemnitzer FC geregelt: Die städtische Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft m.b.H. (GGG) fungiert als Bauherr des neuen Stadions und nimmt für den Bau einen Kredit in Höhe von maximal 25 Millionen Euro auf. Die Stadt als Eigentümerin, die den Kredit besichert und refinanziert, verpachtet das Stadion an den CFC. Die Höhe der Pacht ist nach Ligazugehörigkeit gestaffelt. Außerdem finanziert der Chemnitzer FC den kompletten Betrieb des Stadions.

 

Die Verträge zur Finanzierung und Besicherung bedürfen noch der Genehmigung der Landesdirektion Sachsen.

 

Das Stadion soll mit einem Budget von 25 Millionen Euro gebaut werden. Die Stadt geht davon aus, dass sie wie in vergleichbaren Bauprojekten anderer Städte für den Umbau vorsteuerabzugsberechtigt ist. Ein entsprechender Antrag auf verbindliche Auskunft beim zuständigen Finanzamt ist gestellt.

 

Das neue Stadion an der Gellertstraße soll bis 2014 fertig gestellt sein. Aktuell wird die Masterplanung durch das Büro Speer & Partner erarbeitet.

„Ich bin froh, dass wir nun die Verträge gemeinsam mit dem Stadtrat auf den Weg gebracht haben, denn sie sind die Voraussetzung, dass es nach der Genehmigung durch die Landesdirektion voran geht“, sagt Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig. „Dass es vor dem Saisonstart des CFC gelungen ist, die Beschlüsse zu fassen, beflügelt die Mannschaft am Samstag hoffentlich.“