Förderprogramm "Kreativachse Chemnitz"

Stadt mit Projektantrag erfolgreich

Die Stadt Chemnitz konnte im bundesweiten Förderprogramm für „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ die Bewertungskommission mit dem Projektantrag „Kreativachse Chemnitz“ überzeugen. Zur Umsetzung des Vorhabens kann für die kommenden Jahre bis 2025 mit Finanzhilfen in Höhe von rund 3 Millionen Euro gerechnet werden. Inklusive der erwarteten Eigenmittel der Stadt von rund 1 Million Euro stehen damit rund 4 Millionen Euro für die „Kreativachse“ in den nächsten Jahren zur Verfügung.

Verbindung der Stadträume zur "Kreativachse"

Geltungsbereich des Kreativachsenfonds
  • Brühl-Boulevard und Nebenstraßen
  • Georgstraße
  • Straße der Nationen und Brückenstraße
  • Gießerstraße
  • Zietenstraße

Das Projektareal erstreckt sich über den Brühl, den Sonnenberg und die Straße der Nationen. Als bedeutender Bestandteil der weiter gefassten Innenstadtentwicklung soll sich das gesamte Gebiet als kreative Achse für Macher:innen von Kunst und Kultur, Handwerk, Handel, Gastronomie und sozialen Projekten etablieren. Dabei soll mit individuellen Konzepten Leerständen und ausbleibenden Kund:innen und Passant:innen entgegen gewirkt werden. In der Stadt- und Raumplanung spricht man von sogenannten „Trading-Down“-Effekten in den betreffenden Lagen. 

Neben der Aktivierung von Leerstandsflächen durch neue Nutzungen wird das Areal eine zusätzliche Belebung durch geeignete Maßnahmen zur Gestaltung des öffentlichen Raums erfahren. So sollen die Aufenthaltsqualität und damit auch die Verweildauer erhöht sowie vielfältige Nutzungsmöglichkeiten für unterschiedliche Gruppen mit unterschiedlichen Ansprüchen geschaffen werden. Kreative Veranstaltungsformate werden den Akteuren Möglichkeiten des Austauschs und einer weiteren Vernetzung bieten.

Nach dem formalen Zuwendungsverfahren sollen ab Sommer 2022 entsprechende Projektstrukturen aufgebaut sowie entsprechende Maßnahmen konkretisiert werden.

Um das Projekt erfolgreich umzusetzen, bedarf es des Engagements einer Vielzahl unterschiedlicher Akteure, die die Stadt für das Projekt gewinnen möchte. So werden derzeit Informationsveranstaltungen mit Vertreter:innen aus Politik, Kultur sowie der Wirtschaft durchgeführt, um die „Kreativachse“ näher vorzustellen und die damit verbundenen Möglichkeiten für die Stadt Chemnitz zu vermitteln.
 

Verfügungsfonds „Kreativachse Chemnitz“

Im Rahmen des Projektes „Kreativachse Chemnitz“ wird bis August 2025 ein Verfügungsfonds eingerichtet. Der Fonds dient als einfacher Anreiz zur Durchführung von Mikroprojekten, welche die Beteiligten selbst durchführen können. Er unterstützt dabei sowohl die Ideenfindung als auch deren Umsetzung. Ziel des Verfügungsfonds ist die aktive Einbindung von lokalen Akteur:innen vor Ort in die Entwicklung der „Kreativachse Chemnitz“ und die finanzielle Unterstützung ihrer Eigeninitiative.

Der Verfügungsfonds trat zum 2. Mai 2023 in Kraft.

Über die Zentrenbüros Sonnenberg (Zietenstraße 13, dienstags, 15 bis 18 Uhr) und Brühl (Untere Aktienstraße 12, mittwochs, 15 bis 18 Uhr) werden die Unterlagen auch analog bereitgestellt.

Bei Fragen steht Ihnen die Projektleitung der Stadt Chemnitz, sowie deren Umsetzungspartner, der Kreatives Chemnitz e.V. zur Verfügung.

Der Verfügungsfonds sowie das Gesamtprojekt „Kreativachse Chemnitz“ wird gefördert durch den Bund aus dem Bundesförderprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“.
 

Stadtrat beschließt Unterstützung des Förderprogramms

Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 16. März 2022 die Unterstützung des Projektes "Kreativachse Chemnitz" mehrheitlich beschlossen.

Demnach wird ein Eigenanteil der Stadt Chemnitz als Kofinanzierung von 25 Prozent der in Aussicht gestellten Bundesmittel zugesichert.


Hintergrund Förderprogramm

Das Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) hatte Städte und Gemeinden Mitte des vergangenen Jahres dazu aufgerufen, Projektvorschläge für innovative Konzepte und Handlungsstrategien zur Stärkung der Resilienz von Innenstädten sowie deren Krisenbewältigung einzureichen. Das Fördervolumen des Programms liegt dabei bei 250 Mio. Euro, das sich nun deutschlandweit auf 238 Kommunen verteilt.
 

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