Wirtschaftsstrategie Chemnitz 2030

Impressionen Chemnitz

 

Die Wirtschaftsstrategie Chemnitz 2030 positioniert die Stadt als modernen, international wettbewerbsfähigen und nachhaltigen Wirtschaftsstandort. Chemnitz soll noch stärker als dynamischer und innovativer Standort für Industrie und Forschung, Mittelstand und Handwerk sichtbar werden sowie als Sprungbrett für Zukunftstechnologien.

 

Die Strategie fokussiert den Ausbau der industriellen Wertschöpfung und zeigt wichtige Handlungsfelder auf, in denen die Stadt ihre Kräfte künftig bündelt. Es werden darin Schnittstellen angelegt zu Handel, Dienstleistung und Gesundheitswirtschaft, um auch diesen Branchen Impulse zu geben.

 

VISION

Chemnitz ist eine nachhaltig wachsende Industrie- und Technologiestadt

Die Partizipation und Vernetzung aller Akteur:innen steht an oberster Stelle, um die wirtschaftlichen Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte, wie klimaneutrale Energieerzeugung, nachhaltige Industrieproduktion, grüne Mobilität und digitale Transformation, gemeinsam stemmen zu können. Die Chemnitzer Wirtschaftsstrategie sieht in diesem, durch Wandel geprägten Szenario die Chance für neues Wachstum. Sie setzt auf ihr Potenzial als regionales wirtschaftliches Kraftzentrum, um über die Fokussierung auf die drei strategischen Handlungsfelder (Mobilität, Digitalisierung, Energie) Technologieführung und Produkte für die Weltmärkte zu entwickeln und daraus neues Wachstum zu erzeugen.


Die Verwaltung nimmt als Dienstleisterin eine vermittelnde Rolle ein und unterstützt die Mission der Strategie. Durch die Zusammenarbeit aller Akteur:innen wird die Attraktivität von Chemnitz weiter gesteigert und so für neue Unternehmen, Gründungen, Investor:innen und
Arbeiternehmer:innen interessant.

 

MISSION

Chemnitz – Einfach. Schneller. Machen.

Chemnitz gilt mit seiner Wirtschaftskraft als die Lokomotive im westsächsischen Raum und bildet mit den dort ansässigen Unternehmen und Forschungszentren die Wirtschaftsregion Chemnitz.


Die Wirtschaftsregion Chemnitz ist aufgrund ihrer Industriegeschichte und heutigen Struktur im internationalen Wettbewerb ein Treiber für die technologische Transformation bei Mobilität und Energie. Der Transformationsprozess spiegelt sich auch bei den Themen Fachkräftesicherung und Bildung wider. Durch die gezielte Vernetzung von Bildungsträgern, Wirtschaft und Handwerk sowie proaktiver Kommunikation zu den Zielgruppen werden die bevorstehenden Herausforderungen angegangen.


Der Wandel in Wirtschaft und Gesellschaft hat enorm an Komplexität und Dynamik gewonnen. Als Rahmenbedingungen ihres Handelns setzt die Stadt Chemnitz auf eine Vereinfachung von Komplexität, Entscheidungskraft, Schnelligkeit in der Umsetzung und eine permanente Optimierung von Lösungen.


Der Geschäftsbereich Wirtschaft erarbeitet gemeinsam mit allen Akteur:innen, begleitend zur Wirtschaftsstrategie, konkrete Maßnahmen und lädt Beteiligte in der Wirtschaftsregion ein, an der zukünftigen Industriegeschichte aktiv mitzuschreiben. Die Maßnahmen werden transparent kommuniziert und mit den Akteur:innen abgestimmt.

 

HANDLUNGSFELDER

Die drei strategischen Handlungsfelder Mobilität, Digitalisierung und Energie sollen künftig die Ressourcen der Wirtschaftsregion Chemnitz bündeln und durch stärkere Vernetzung und konzentrierte Förderung neue Wege sowie Chancen für deren Akteur:innen öffnen.

 

Die Handlungsfelder gründen auf das beschriebene Fundament aus Industrie und Handwerk. Sie involvieren die ansässigen Unternehmen und entfalten Anziehungskraft, sich im Chemnitzer Ökosystem mit eigenen Zielen und Projekten zu beteiligen.

 

 

Die drei strategischen Handlungsfelder Mobilität, Digitalisierung und Energie sollen künftig die Ressourcen der Wirtschaftsregion Chemnitz bündeln und durch stärkere Vernetzung und konzentrierte Förderung neue Wege sowie Chancen für deren Akteure öffnen.

 

Maßnahmen der Wirtschaftsstrategie

Begleitend zur Wirtschaftsstrategie werden in den einzelnen Themenfeldern konkrete Maßnahmen erarbeitet.

 

 

Aktuelle Maßnahmen

  • Runder Tisch Bildung:
    Die Veranstaltung ist ein Format des Oberbürgermeisters zur Definition von Zielen und Maßnahmen und zur Verzahnung von Bildungseinrichtungen mit der Wirtschaft, um gemeinsame Aktivitäten zu entwickeln.
  • Aufbau eines Welcome Centers:
    Ein Welcome Center in digitaler und physischer Form wird in Chemnitz geschaffen. Es vereint alle Akteure und Maßnahmen, um zugezogenen Fachkräften bestmögliche Unterstützung bei Wohnungs- und Arbeitgebersuche oder der Bereitstellung von Kita-Plätzen zu bieten und erste Anlaufstelle für die Durchführung wichtiger Formalitäten zu sein. Die Eröffnung soll bis zum Ende des II. Quartals 2024 erfolgen.
  • Erweiterung der Lehrerausbildung in Chemnitz und Förderung von Maßnahmen gegen Lehrermangel:
    Die Stadt Chemnitz unterstützt die Technische Universität Chemnitz bei der Einführung des Studienganges "Primarstufe Plus". Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow und Kultusminister Christian Piwarz des Freistaates Sachsen sowie Prof. Dr. Maximilian Eibl, Prorektor für Lehre und Internationales der Technischen Universität Chemnitz, haben am 11. September 2023 ein Eckpunktepapier zur Stärkung der Lehrkräftebildung an der TU Chemnitz unterzeichnet.
  • Verzahnung von Schule und Wirtschaft:
    Das Projekt "Wirtschaft trifft Schule" ist mit Beginn des Schuljahres 2024/2025 erfolgreich gestartet. Im Sinne der frühzeitigen Fachkräftesicherung sollen Kürzungen der Stundentafeln an Oberschulen und Gymnasien durch Angebote aus Wirtschaft und Wissenschaft ausgeglichen werden. Unternehmen und Hochschulen kompensieren den Ausfall von Unterrichtsstunden und informieren die Schüler:innen über verschiedene Themen aus der Berufswelt und Technologieentwicklung, indem sie praxisnahe Inhalte vermitteln. Das Projekt soll weiter ausgebaut werden durch die Erweiterung von Schulen und Unternehmen sowie die Entwicklung eines digitalen Portals.
  • Stärkung der Kooperationen aller städtischen Akteuere zur Förderung von gezielter Zuwanderung:
    Es werden gemeinsame Initiativen zur Förderung des Zuzugs internationaler Fachkräfte von Stadt Chemnitz, Industrieverein Sachsen 1828 e.V., Bildungsträgern und Kammern entwickelt.
  • Fachkräfteallianz Chemnitz:
    Die Geschäftsführung der Fachkräfteallianz wurde neu aufgestellt und weiterentwickelt. Die Stadt Chemnitz fungiert jetzt als geschäftsführendes Mitglied der regionalen Fachkräfteallianz Chemnitz. Hier werden innovative Projekte zur Verbesserung des Fachkräftepotentials in Chemnitz gefördert. Der Geschäftsbereich Wirtschaft steht für Fragen rund um die Initiierung neuer Projektideen, Ausarbeitung von Projektanträgen sowie auch Beratung zu Themenschwerpunkten zur Verfügung.
  • "Lange Nacht der Ausbildung":
    Gemeinsam mit dem Industrieverein Sachsen 1828 e.V. soll die "Lange Nacht der Ausbildung" als geführte Touren durch alle beteiligten Unternehmen führen und den Jugendlichen mögliche Ausbilungsbetriebe näher bringen. Die Stadt Chemnitz unterstützt das Projekt.
  • Fachkräftebörsen:
    Die Initiative „ChemnitzCity“ und der Geschäftsbereich Wirtschaft führen das erfolgreiche Projekt „Chemnitzer Weihnachtsmarktverlängerung - Coming Home Fachkräftebörse“ von 2023 weiter und erweitern dieses um eine Fachkräftebörse auf dem Chemnitzer Weinfest. Unternehmen können sich 2024 sowohl auf dem Weinfest als auch auf dem verlängerten Weihnachtsmarkt als attraktiven Arbeitgeber mit ihren Jobangeboten präsentieren und dabei mit den Interessenten in lockerer Atmosphäre ins Gespräch kommen.
  • Ansiedlung der Mitmachaustellung "Alles Holz":
    Die Ansiedlung der Mitmachausstellung "Alles Holz" in einem ehemaligen Chemnitzer Industriequartier wird durch die Stadt Chemnitz unter Einbindung weiterer Chemnitzer Institutionen und Unternehmen aktiv unterstützt. Ziel ist die Sensibilisierung von Kindern der Klassen 1 bis 6 für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Holz sowie die Revitalisierung eines Industriequartiers und die Schaffung eines weiteren Freizeitangebots zur gleichzeitigen Berufsorientierung.
  • Wasserstoff-Campus:
    In Planung ist die Schaffung eines innovativen Campus, der neben dem Hydrogen Innovation Center (HIC) viel Platz für die Ansiedlung von Technologieunternehmen mit Bezug zu Wasserstoff bietet. Der Campus bildet mit dem Gebiet Altchemnitz die neue Techno-City mitten im Stadtgebiet.
  • Anbindung an das zentrale Wasserstoffnetz:
    Der Geschäftsbereich Wirtschaft bündelt die Interessen der Wirtschaftsregion Chemnitz beim Thema Wasserstoff. Dazu wurde am 22. Januar 2024 das Wasserstoffbündnis Region Chemnitz ins Leben gerufen. Dieses vertritt das gemeinsame Interesse der Mitgliedsunternehmen, die Region an das Wasserstoffkernnetz anzubinden. Ziel ist es, die Bedarfe der Region auf Bundesebene zu verdeutlichen und Verbesserungen an den aktuell bekannten Planungen des Wasserstoffkernnetz zu erreichen.
  • Energiekonzept Wasserstoff-Campus:
    Für den Wasserstoff-Campus wird ein gesamtheitliches Energiekonzept zur nachhaltigen Nutzung zukunftsweisender Energieformen und gemeinschaftlich genutzter Anlagen erstellt. Dies koordiniert die Stadt Chemnitz gemeinsam mit dem HZwo e.V., der eins energie in Sachsen und dem Kongresszentrum Kraftverkehr.
  • Begleitung und aktive Betreuung des Just Transition Fund (JTF):
    Der JTF ist ein Förderprogramm zur Unterstützung von Regionen beim Übergang zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft. Der Geschäftsbereich Wirtschaft arbeitet aktiv im Unterausschuss des JTF mit, begleitet Förderanträge und ist Schnittstelle zur Fachstelle JTF. Die Begleitung des Prozesses erfolgt mit dem Ziel, den Einsatz aller mögichen Fördermittel für die Stadt Chemnitz zu monitoren und die Kommunikation in Richtung der antragsberechtigten Unternehmen und Institutionen zu unterstützen. Dazu erfolgt weiterhin eine reglmäßige Abstimmung mit allen städtischen Akterue wie der eins energie, der TU Chemnitz, dem Stadtplanungs- und Umweltamtsowie der IHK Chemnitz.
  • Aufbau eines Fördermittelnetzwerkes:
    Die Stadt Chemnitz nimmt aktiv an Veranstaltungen teil und arbeitet aktiv mit Fördermittelgebern, Kammern und Institutionen zusammen. Sie begleitet und unterstützt ansässige Unternehmen bei Fördermittelthemen.
  • GRW RIGA Förderung:
    Diese Förderung hat das Ziel Standortnachteile auszugleichen, Wachstum und Wohlstand zu erhöhen sowie Transformationsprozesse bis hin zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Wirtschaft zu beschleunigen. Der Geschäftsbereich Wirtschaft berät zu den Förderinhalten.
  • Förderung kleiner Unternehmen (KU Förderung):
    Förderinhalt sind Maßnahmen zur Verbesserung der Anreize für Neugründungen, Erhalt und Fortführung von Klein- und Kleinstunternehmen in benachteiligten Quartieren. Förderfähig sind investive Maßnahmen wie Planungs- und Baukosten aber auch Vergütungen für Beauftragte oder Sachkosten (Ausstattungen). Der Geschäftsbereich Wirtschaft berät zu den Förderinhalten.
  • Aktive Vermarktung von privaten und Gewerbeflächen bzw. -objekten:
    Bestandsflächen und Brachen werden durch engen Kontakt mit Eigentümern und Investoren aktiviert. Alle möglichen Ansiedlungsflächen werden fortlaufend in einer Datenbank digitalisiert. Alle privaten und kommunalen Gewerbeflächen werden fortlaufend in einer Datenbank digitalisiert. Damit wird eine schnelle Vermittlung von ansiedlungswilliegn Unternehmen und EIgentümern sichergestellt.
  • Entwicklung des Quartiers Altchemnitz:
    Es findet eine kontinuierliche Zusammenarbeit von Stadt, Gebietsmanagement und Eigentümern zur Neuordnung des Gebietes Altchemnitz statt und zur Akquise von ansiedlungswilligen Unternehmen. Der Brückenschlag zum Wasserstoff-Campus und der TU Chemnitz soll durch eine Fußgänger- und Radfahrerbrücke nach Altchemnitz geschaffen werden.
     
  • Sanierungsgebiet Zwickauer Straße:
    Begonnen wurde ein aktiver Austausch mit den Eigentümern zur Unterstützung der notwendigen Sanierungsmaßnahmen sowie Entwicklung freier Flächen in enger Zusammenarbeit mit dem Stadtplanungsamt. Entwicklung von Fokus Arealen wie den Wanderer Werken.
  • Revitalisierung des Areals Wanderer Werke:
    Durch gezielte Standortpolitik soll das Areal mit einem Mix aus Industrie, Technologieunternehmen, Agenturen und Gastronomie zu einem Anziehungspunkt in Chemnitz West werden und dazu beitragen, das historische Areal Zwickauer Straße in die moderne Zeit zu führen. Der Geschäftsbereich Wirtschaft prüft und entwickelt durch die aktive Ansprache der verschiedenen Eigentümer Szenarien, wie und unter welchen Umständen das Areal zu neuem Leben erweckt werden kann.
  • Kreativachse:
    Gefördert wird die aktive Einbindung von lokalen Akteur:innen vor Ort in die Entwicklung der „Kreativachse Chemnitz“ und die finanzielle Unterstützung ihrer Eigeninitiative sowie leerstehende Gewerbeeinheiten an Interessent:innen für neue Ideen, spannende Konzepte und belebende Initiativen.

 

  • Regionale Zusammenarbeit:
    Der Wirtschaftsregion Chemnitz wird durch die Vernetzung mit den regionalen Wirtschaftsförderern in Mittelsachen, Erzgebirge, Zwickauer Land und dem Vogtland weiter gestärkt. Gemeinsam wird an Projekten gearbeitet (z.B. Kulturhauptstadt, Wasserstoffregion, Mobilität). Der Regionalkonvent wird auch 2024 unter Schirmherrschaft der Stadtverwaltung Chemnitz durchgeführt.
  • Erhöhung der Aufenthaltsqualität in der Chemnitzer Innenstadt:
    Durch Begrünung, Mobiliar, zusätzliche Beleuchtungen und den Aufbau von Spielgeräten wird die Attraktivität der Innenstadt weiter gesteigert.
     
  • Netzwerkarbeit:
    Die Innenstadtkteure werden unterstützt, bspw. durch regelmäßige Gastro- und Händlerstammtische mit Beschluss der nächsten umzusetzenden Maßnahmen für die Stärkung der Innenstadt oder bei Verwaltungsfragen wie Außenbestuhlung oder Marktgenehmigungen.
     
  • Chemnitz City:
    Die Initiative "ChemnitzCity" wirbt bei Industrie- und Handwerksunternehmen auch außerhalb der Innenstadt um neue Mitglieder, sie vernetzt sich mit Industrie und Handwerk durch gemeinsame Veranstaltungsformate, Kooperationen und Sponsoringangebote für regionale Unternehmen.
  • Sauberkeit und Sicherheit in der Chemnitzer Innenstadt:
    Als Schnittstelle zu Unternehmen nimmt der Geschäftsbereich Wirtschaft an den regelmäßigen Sicherheitskonferenzen teil. Ein Ergebnis der Abstimmunge ist die Implementierung einer neuen Einheit der Chemnitzer Polizei, der sogenannten operativen Einsatzgruppe (OEG). Seit November 2023 bestreifen zusätzlich 14 Polizistinnen und Polizisten die Innenstadt.
  • Teilnahme am Wettbewerb "Ab in die Mitte":
    Der Geschäftsbereich Wirtschaft nimmt jährlich am Innenstadt-Wettbewerb „Ab in die Mitte – Die City-Offensive Sachsen“ teil. 2023 konnte der Projektbeitrag „Lichterfestival Chemnitz ‚Light our Vision‘ – Chemnitz zeigt sich im neuen Licht“ die Jury überzeugen. Für den 3. Platz im Wettbewerb erhält das Projekt ein Preisgeld in Höhe von 20.000 Euro.
  • Rahmenplan Innenstadt:
    Auf Basis der Ziele des INSEK wird mit dem Rahmenplan ein Leitfaden für die Entwicklung der Chemnitzer Innenstadt entwickelt. Bis zum Frühjahr 2024 wurden Zukunftsszenarien erarbeitet, die nach Diskussion und Bewertung in ein Leitbild für die Innenstadt münden. Darauf aufbauend werden bis Ende 2024 konkrete Projekte und städtebauliche Maßnahmen abgeleitet. Die Erstellung des Rahmenplans wird vom Stadtplanungsamt gemeinsam mit dem Geschäftsbereich Wirtschaft koordiniert und in einem dialogorientierten Prozess mit den Fachämtern der Verwaltung, der Stadtgesellschaft und Schlüsselakteuren wie Eigentümern, Kulturschaffenden, Gewerbetreibenden und Akteuren entwickelt werden.
  • Aufbau von Wirtschaftskontakten mit Partnerstädten:
    Internationale Wirtschaftskontakte mit den Partnerstädten ermöglichen kooperative Beziehungen zwischen dortigen Unternehmen und der Chemnitzer Wirtschaft. Im Jahr 2024 ist eine Unternehmerreise nach Manchester zur Knüpfung von Kontakten zwischen Chemnitzer Unternehmen und Institutionen aus Manchester geplant. Zudem gibt es weitere Formate wie den America Day, ein Businessfrühstück mit französichen Akteuren und weitere gemeinsame Formate mit der IHK Chemnitz .
  • Wirtschaftskommunikation:
    Eine zielgruppengerechte Kommunikation über den monatlichen Wirtschafts-Newsletter, LinkedIN sowie themenbezogene Publikationen zum Wirtschaftsstandort Chemnitz wurde aufgebaut und wird weitergeführt. Im Jahr 2023 entstanden eine Neuauflage der Quartiersbroschüre, eine neue Imagerboschüre und eine Karte zur Wirtschaftsstrategie. Weiterhin wurden Veröffentlichungen im Magazin "Chemnitz Inside", im Wirtschaftsmagazin Sachsen sowie im Entscheidermagazin der Sächsischen Zeitung "Wirtschaft in Sachsen" getätigt. Im Frühjahr 2024 erscheint der erste wirtschaftsbezogene Imagefilm.
  • Teilnahme an wichtigen Wirtschafts- und Investorenmessen:
    Chemnitz präsentiert sich auf Messen wie EXPO REAL, INTEC, Real Estate Mitteldeutschland, Fachkräftemessen etc., um den Kontakt zu wichtigen Investoren und Entscheidern zu knüpfen und das Image von Chemnitz als nachhaltige wachsende Industrie- und Technologiestadt zu schärfen.
  • Unternehmensservice:
    Unternehmen werden vor Ort aktiv betreut mit dem Ziel, ansässige Unternehmen bei wichtigen Verwaltungsanfragen, bei Erweiterungs- und Umsiedlungsbauten, der Flächensuche oder der Suche passender Förderprogramme schnell und unbürokratisch zu unterstützen. Häufige Fragen von Unternehmen sollen zu Prozessanpassungen innerhalb der Stadtverwaltung führen, mit dem Ziel, als wirtschaftsfreundliche Verwaltung wahrgenommen zu werden.
  • Chemnitzer Vergabekonferenz:
    Die Chemnitzer Vergabekonferenz dient der Vorstellung städtischer Bauvorhaben für regionale Unternehmen. Sie schafft Transparenz bei Ausschreibungsverfahren. Unternehmen haben die Möglichkeit, mit der Vergabstelle und wichtigen Ämtern in Kontakt zu kommen und Fragen zu kommenden Bauvorhaben  oder Rahmenbedingungen der Ausschreibungen zu stellen.
  • Wirtschaftsstammtische:
    Der Geschäftsbereich Wirtschaft führt verschiedenen themenbezogenen Wirtschaftsstammtische durch zur  Erörterung von bestehenden Problemstellungen sowie zur gegenseitigen Vernetzung wie bspw. Gründungs- und Fachkräftethemen.
  • Verzahnung Wirtschft und Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 GmbH:
    Der Geschäftsbereich Wirtschaft forciert die aktive Einbindung von Unternehmen und Verbänden in die Vorbereitungen zur Europäischen Kulturhauptstadt 2025 inklusive der gemeinsamen Initiierung von Projekten, sowie der Einbindung regionaler Produkte und Dienstleistungen. Dazu wurde ein Wirtschafts-Jour Fixe mit Verbänden und Kammern initiiert.
  • Kooperation mit der Technischen Universität Chemnitz:
    Die Stadtverwaltung Chemnitz, insbesondere der Geschäftsbereich Wirtschaft, kooperiert aktiv mit der TU Chemnitz zu Fragen des Standortmarketings und gemeinsamer Projekte wie die Erhöhung der Attraktivität der Stadt Chemnitz für neue Studenten.
  • Erhöhung der Attraktivität des Kongressstandortes Chemnitz:
    Enge Zusammenarbeit zwischen CWE, C3 und Geschäftsbereich Wirtschaft zum Neu-Aufsetzen eines Kongressbüros in der Stadt und zur Definition der nötigen Prozesse.
  • Einführung eines Mehrwegbechersystems:
    Unterstützung sowie Vermittlung bei der Umsetzung eines einheitlichen Mehrwegbecher-Systems für die Innenstadt (ChemnitzCity) sowie für das gesamte Stadtgebiet.
  • Konzeption Tech Festival 2025:
    Gemeinsam mit Akteuren aus der Wirtschaft wird ein "Tech Festival" konzipiert. Das europäische "TECH FESTIVAL 2025" in Chemnitz ist eine einzigartige Leistungsschau der regionalen Industrie und innovativen Dienstleistungswirtschaft, das die neuesten Technologien, Innovationen und Zukunftstrends präsentiert. Das Festival ist darauf ausgerichtet, sich als regelmäßiges, wegweisendes Event in der Region zu etablieren. Chemnitzer*innen und die Region sollen zu Fans gemacht werden und Perspektiven für die eigene Zukunft finden.
    Das Festival verfolgt das Ziel, Chemnitz als lebenswerte, hochtechnisierte Region mit einer langen Innovationstradition darzustellen, den internationalen Fokus auf die Chemnitzer Wirtschaftregion zu lenken und Fachkräfte in die Region zu ziehen.
  • Vernetzung und Stärkung des Chemnitzer Gründeruniversums:
    Die Präsenz im Chemnitzer Gründerkosmos bringt eine direkte Nähe zu Gründer*innen mit sich. Die enge Kooperation und der aktive Austausch mit den Netzwerkpartnern TCC, SAXEED und futureSAX sichern die Informationen zum aktuellen Ausgründungsgeschehen und die Bedarfe der Gründungen in der Stadt.
  • Aufbau eines Wasserstoff-Accelaratoren Programms:
    Der Aufbau eines starken Netzwerkes aus Institutionen und Unternehmen um das Thema Wasserstoff ist für die Wasserstoffregion Chemnitz als Alleinstellungsmerkmal essentiell. Die Zusammenarbeit mit TCC, blackpoint GmbH, HZwo e. V. und TU Chemnitz sichern eine direkte Unterstützung von Start-Ups im Bereich Wasserstoff und eine Bindung an die Stadt Chemnitz.
  • Projektgruppe autonomes Fahren:
    Es wurde eine Projektgruppe bestehend aus Verwaltung, CVAG, TU Chemnitz sowie der privaten Wirtschaft initiiert, um zukünftig ein zusätzliches ÖPNV-Angebot aus dem Bereich autonom fahrender Fahrzeuge zu etablieren.
  • Digitale Mobilitätsangebote (ÖPNV, Taxi, DL):
    Digitale und überregionale Mobilitätsangebote in marktüblichen Apps für Geschäftsreisende und Touristen werden forciert.

Abgeschlossene Maßnahmen

  • Vielfältigkeit der Bildungslandschaft:
    Die IU Internationale Hochschule konnte zu Mai 2023 erfolgreich im Wirkbau angesiedelt werden. Ab Oktober 2023 bietet sie in Chemnitz ein duales Studium für zunächst fünf Studiengänge an.
  • Neuausrichtung des Arbeitskreises Schule-Wirtschaft:
    Es wurde ein Entscheidergremium geschaffen, welches konstant und regelmäßig konkrete Maßnahmen beschließt und umsetzt bzw. deren Umsetzung begleitet.
  • Verlängerung Weihnachtsmarkt 2023:
    In Verbindung mit einer Fachkräftebörse wurde für die Chemnitzer*innen und Besucher*innen die Möglichkeit geschaffen, auch zwischen den Feiertagen einen Weihnachtsmarktbummel erleben zu können. Auf dem Erzgebirgsdorf wurde der Weihnachtsmarkt fortgeführt und gleichzeitig wurde mit einer Fachkräftebörse ein gezieltes Angebot für Heimkehrer*innen geschaffen. Unternehmen konnten sich als attraktive Arbeitgeber positionieren und Fach- und Arbeitskräfte gewinnen.
     
  • Erarbeitung Wirtschaftsstrategie Chemnitz 2030:
    Seit Dezember 2022 gibt die Strategie Leitlinien und Handlungsfelder für die Arbeit sowie eine Vision für das Jahr 2030 vor. Ziel ist die Entwicklung der Stadt Chemnitz zu einer nachhaltig wachsenden Industrie- und Technologiestadt mit Zuzug nationaler und internationaler Fachkräfte.
  • Aufbau von Wirtschaftskontakten mit Partnerstädten:
    Internationale Wirtschaftskontakte mit den Partnerstädten ermöglichen kooperative Beziehungen zwischen dortigen Unternehmen und der Chemnitzer Wirtschaft. Im Jahr 2022/23 fanden zwei Deutsch-Israelische Mittelstandstage statt. Bei einer Unternehmerreise nach Kirjat Bialyk in Israel wurden zudem weitere Wirtschaftskontakte geknüpft.

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