30.10.2013
Pressemitteilung 712

Kinder- und Jugendkonferenz der Stadt Chemnitz mit Schwerpunkt-Thema Toleranz


Kinderbeauftragte Karin Genkel lädt Schüler der Klassen 3 bis 12 wieder zu drei Konferenznachmittagen ein – Termine: 5., 19. und 26. November, jeweils ab 15 Uhr, Stadtverordnetensaal des Chemnitzer Rathauses

Die in diesem Jahr 7. Kinder- und Jugendkonferenz findet turnusgemäß im Monat November und wie im vergangenen Jahr auch diesmal an drei Dienstagnachmittagen im Stadtverordnetensaal des Chemnitzer Rathauses statt:  Am 5., 19. und 26. November werden sich hier jeweils ab 15 bis gegen 18 Uhr Kinder und Jugendliche aus Chemnitzer Grund- und Oberschulen sowie Gymnasien im Rathaus zu Workshops, Begegnungen, Gedanken- und Erfahrungsaustausch treffen. Erwartet werden an den drei Konferenznachmittagen wieder insgesamt etwa 150 Schülerinnen und Schüler. Veranstaltet wird die Konferenz wie in den vergangenen Jahren wieder von Karin Genkel, Kinderbeauftragte der Stadt Chemnitz, in Zusammenarbeit mit dem Stadtschülerschaftsrat und Studentinnen der TU Chemnitz. 

Karin Genkel hat das Projekt Kinderkonferenz 2007 initiiert und aus der Taufe gehoben und im vergangenen Jahr erweitert als Kinder- und Jugendkonferenz erfolgreich weitergeführt. Damit wurde das Podium für Diskussion, Austausch und Begegnungen von Kindern und Jugendlichen der Klassen drei bis zwölf stärker altersgerecht und auch zielgruppenorientierter angeboten. Dies wird, so Karin Genkel, auch in 2013 weitergeführt: Auch diesmal findet die Kinder- und Jugendkonferenz an drei Nachmittagen statt: für Kinder und Jugendliche aus 3. bis 4., 5. bis 7. Sowie 8. bis 12. Schulklassen.
 
Karin Genkel: „Nach der erfolgreichen Resonanz im vergangenen Jahr möchten wir auch die in diesem Jahr 7. Kinder- und Jugendkonferenz in drei Etappen veranstalteten und für Mädchen und Jungen unterschiedlicher Altersgruppen wieder jeweils einen extra Konferenznachmittag anbieten und damit auch eine so intensiver zu nutzende Form  für gemeinsame Begegnungen und Beratungen. Auch auf der diesjährigen Kinder- und Jugendkonferenz werden sich die Akteure mit den jungen Teilnehmern über verschiedene Themen unter dem Aspekt Kinderrechte austauschen und zum Abschluss ein gemeinsam von den Teilnehmern formuliertes Statement mit den Wünschen der Jungpolitiker in spé  an die Stadtverwaltung übergeben. Wir sind gespannt auf die Resonanz und laden auch die Vertreter der Medien sehr herzlich ein, die drei Konferenznachmittage im Rathaus zu begleiten.“
 
Für die Vorbereitung und Umsetzung ihres Projektes hat die Kinderbeauftragte mit Mitgliedern des Stadtschülerschaftsrates und Studenten der Technischen Universität Chemnitz wieder gute und erfahrene Partner gefunden. Eingeladen zur Beteiligung an der 7. Kinder- und Jugendkonferenz 2013 wurden durch die Kinderbeauftragte alle 39Chemnitzer Grundschulen, zwölf Oberschulen und sieben Gymnasien, das Chemnitzer Schulmodell und das Sonderpädagogische Förderzentrum/ Körperbehindertenschule. Die Workshops an den drei Konferenztagen werden jeweils von Schülern sowie von Studenten der Technischen Universitäten Chemnitz geleitet. Zu den erwarteten Gästen werden in diesem Jahr auch Kinder und Jugendliche aus der Stadt Usti nad Labem, der tschechischen Partnerstadt von Chemnitz, gehören. Interesse und ihre Teilnahme angemeldet haben auch bereits Mitglieder des Stadtrates Chemnitz.
 
Schwerpunkt-Thema der Konferenzen für Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 12 ist in diesem Jahr das große Thema Toleranz: Schülerinnen und Schüler verschiedenster Altersgruppen und auch aus den verschiedenen Schultypen werden sich im Workshop gemeinsam zum Thema und ihren im Alltag gemachten Erfahrungen austauschen. Auch hier werden wie in allen anderen Workshops für die Fragen von Kindern und Jugendlichen Fachleute Rede und Antwort stehen. Neben dem Schwerpunkt-Thema werden für die Klassen 5 bis 7 und 8 bis 12 Workshops zu den Themen Mobbing, Kommunikation zwischen Schülern, Lehrern und Eltern, Bürger (und auch Mitschüler) mit Migrationshintergrund sowie zum Thema  Musik, Persönlichkeit und Stil angeboten. Außerdem wird das Partnerprojekt zur Mitbestimmungaus Usti nad Labem vorgestellt. Für Schüler der Klassen 5 bis 7 stehen Workshops zu den Themen religiöse Vielfalt und religiöse Gebundenheit sowie Gesundheit (Vorsorgeuntersuchungen in der Schule, das Problem Übergewicht) auf der Tagesordnung.
Schwerpunkte für die jüngsten Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 3 und 4 sind Workshops zu grundlegenden Fragen der Kinderrechte – so zum Recht auf Meinungs- und Informationsfreiheit, auf Bildung und Gesundheitsvorsorge, zur Beteiligung an Freizeit, kulturellem und künstlerischem Leben, zum Recht auf Schutz vor Gewaltanwendung wie zum Thema Zugang zu den Medien und dabei dem richtigen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet.
 
Hintergrund: Seit 1989 steht der 20. November als Internationaler Tag der Kinderrechte oder auch Weltkindertag im Kalender. Dieser Tag soll also auch mit der nun bereits 7. Kinder- und Jugendkonferenz in Chemnitz genutzt werden, um Kinder über ihre Rechte auf zu klären und auch ihr Interesse für Politik zu wecken.
 
Kontakt: Karin Genkel, Kinderbeauftragte der Stadt Chemnitz, Ruf 0371 9095059, E-Mail: kinderbeauftragte@stadt-chemnitz.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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