Änderungen in der Gesellschafterstruktur von City-Bahn Chemnitz und CVAG/VVHC auf den Weg gebracht
Die Stadt Chemnitz beabsichtigt, die Chemnitzer Verkehrs AG per Direktvergabe mit der Erbringung des öffentlichen Personennahverkehrs ab 2020 zu beauftragen. Bedingung der direkten Vergabe des sogenannten öffentlichen Dienstleistungsauftrages ist, dass das Verkehrsunternehmen nur innerhalb seines Zuständigkeitsgebietes tätig ist. Dies trifft auch auf die Beteiligungen der CVAG zu.
Um diese Bedingung zu erfüllen, sind Änderungen in der Gesellschafterstruktur der City-Bahn Chemnitz GmbH notwendig, da die CVAG derzeit an der City-Bahn mit 60 Prozent beteiligt ist. Der Stadtrat hat deshalb in seiner heutigen Sitzung Folgendes beschlossen: Die Versorgungs- und Verkehrsholding Chemnitz (VVHC) wird die bisherigen CVAG-Anteile von 60 Prozent an der City-Bahn Chemnitz GmbH übernehmen. Die VVCH wiederum veräußert einen Anteil von 10,04 Prozent an der City-Bahn an den Verkehrsverbund Mittelsachen (VMS). Weitere Gesellschafter der City-Bahn sind der Regionalverkehr Erzgebirge und die Autobus Sachsen. Die beiden Unternehmen bereiten ihrerseits ebenfalls den Verkauf ihrer Anteile an der City-Bahn an den VMS vor.
Die City-Bahn betreibt im Auftrag des VMS die Linien des Chemnitzer Modells und verbindet damit die Stadt Chemnitz mit der Region auf den Strecken nach Burgstädt, Mittweida, Hainichen, Stollberg und in Kürze auch nach Thalheim/Aue.
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Stadt Chemnitz