Schillingsche Figuren wieder hüllenlos und erhalten Informationsschild
Fototermin: Dienstag, 30. März, 9.30 Uhr
Am Dienstag, dem 30. März, ab 9.30 Uhr, werden die vier Schillingschen Figuren, der „Morgen“, der „Mittag“, der „Abend“ und die „Nacht“ von ihren ihre schützenden Hüllen befreit. Mithilfe eines Kranes entfernen die Mitarbeiter des Grünflächenamtes die sogenannten Umhausungen. Diese schützen sie im Winter vor Witterungseinflüssen. Außerdem erhalten die vier Sandsteinfiguren auf Wunsch des Vereins der Gästeführer ein Informationsschild. Der Verein übernahm mit einer Spende die Kosten von rund 500 Euro. Auf dem Schild ist sowohl die Geschichte der Figurengruppe als auch die Beschreibung der einzelnen Figuren zu lesen. In der Gestaltung hält sich die 30 x 40 cm große Tafel, auf zwei Ständern in den Grünanlagen vor der Figurengruppe montiert, an die Informationsstelen zur Stadtgeschichte.
Peter Börner, Leiter des Grünflächenamts, wird das Schild am Dienstag, dem 30. März, 9.30 Uhr mit dem Verein der Gästeführer einweihen. Vertreter der Medien sind zu diesem Fototermin herzlich eingeladen.
Erschaffen wurde die Figurengruppe in den Jahren 1863 bis 1866 von Johannes Schilling, einer der bedeutendsten Bildhauer seiner Zeit, für die Brühlsche Terrasse in Dresden. Doch die Figuren aus Sandstein vertrugen das Elbeklima schlecht, so dass die Originale der Stadt Chemnitz überlassen wurden. 1909 wurden sie auf dem Königsplatz, dem heutigen Theaterplatz, aufgestellt. Wegen des Baus des Chemnitzer Hofes mussten sie umziehen und stehen seit 1936 an den Schloßteichanlagen. In Dresden wurde die Figurengruppe aus Bronze angefertigt und aufgestellt.