Verdacht auf Geflügelpest nach Käufen von Junghennen
Information des Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramts der Stadt Chemnitz
In Sachsen besteht der Verdacht auf weitere Ausbrüche von Geflügelpest, nachdem Halter Junghennen von der Thüringer Zweigstelle in Apolda des Geflügelhofs Schulte in Delbrück-Westenholz (Nordrhein-Westfalen) gekauft hatten.
Bei dem Betrieb war Anfang der Woche die Geflügelpest feststellt worden. Junghennen wurden von dort in kleinen Chargen im gesamten Bundesgebiet verkauft – darunter auch an Geflügelbetriebe in Sachsen, Thüringen und Baden-Württemberg. In Sachsen sind nach bisherigem Kenntnisstand Kleinsthaltungen im Vogtlandkreis und im Landkreis Leipzig betroffen.
Da der Verbleib der vom Händler aus NRW veräußerten Tiere nicht vollständig nachvollzogen werden kann, werden alle Halter von Geflügel aufgefordert, die Tiere ab Anfang März von dem o.g. Händler gekauft haben, unverzüglich mit dem Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt ihres Landkreises oder ihrer kreisfreien Stadt Kontakt aufzunehmen.
Das Lebensmittelüberwachungs- und Veterinäramt der Stadt Chemnitz ist zu den Sprechzeiten unter 0371 488 3901 (Sekretariat) und außerhalb der Sprechzeiten über die Integrierte Rettungsleitstelle Chemnitz unter der 112 erreichbar.