Weitere 40 Millionen Euro Fördermittel für den Breitbandausbau
Übergabe des Fördermittelschecks – Fototermin: 31. März, 10 Uhr, im Technischen Rathaus, Raum A 122
Die Stadt Chemnitz erhält vom Freistaat Sachsen weitere 40 Millionen Euro Fördermittel für den Glasfaser-Ausbau des Breitbandnetzes in bislang unterversorgten Gebieten in der Stadt.
Zur Übergabe des Fördermittelschecks durch Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Sächsischen Ministerium für Wirtschaft und Arbeit, an Baubürgermeister Michael Stötzer sind Vertreter der Medien am Mittwoch, dem 31. März, 10 Uhr, im Technischen Rathaus, Raum A 122 zu einem Fototermin eingeladen.
Die Fördermittelzusage umfasst vier Bescheide, die dem gesamten Stadtgebiet zu Gute kommen, darunter auch 13 Schulstandorten.
Ines Fröhlich, Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium: „Ein leistungsfähiges Breitbandnetz ist die unabdingbare Grundlage dafür, dass viele digitale Entwicklungen überhaupt möglich sind und werden. Sie sorgen wie Datenautobahnen in die Zukunft dafür, dass die Unternehmen wettbewerbsfähig sind und bleiben und unsere Städte und Gemeinden lebenswerte Orte sind, an denen alle Menschen unserer Gesellschaft teilnehmen können.“
Baubürgermeister Michael Stötzer: „In den vergangenen Jahren hat sich schon viel getan, immer mehr Gebiete in der Stadt konnten an das schnelle Internet angeschlossen werden. Heute verfügen rund 77 Prozent der Chemnitzer:innen und Unternehmen über einen schnellen leitungsgebundenen Internetzugang, das heißt mit mindestens 30 Mbit/s. Mit der heutigen Fördermittelzusage können wir weitere unterversorgte Flächen erschließen.“
Der Ausbau des bis zu 1 GBit/s schnellen Netzes soll im September 2022 beginnen und zum Jahresende 2024 abgeschlossen sein. Geplant sind 3.300 Hausanschlüsse, weitere 2.200 sollen zum Ausbau vorbereitet werden.
Die Investitionssumme beträgt rund 103 Mio. Euro. Der Bund fördert mit 50 Prozent, der Freistaat mit 40 Prozent. Die Stadt Chemnitz übernimmt die weiteren zehn Prozent als Eigenanteil.
Derzeit werden für die Umsetzung die Ausschreibungen vorbereitet, im dritten Quartal sollen die Planungen beginnen. Vorausgegangen war ein Markterkundungsverfahren im Jahr 2019, im Herbst 2020 wurde der Fördermittelantrag für den Ausbau gestellt.