Welttag des Buches am 23. April
„Pflück‘ dir ein Gedicht“ in der Zentralbibliothek und Literatur-Podcast mit zehn sächsischen Autoren
Zum Welttag des Buches, am 23. April, wird in der Stadtbibliothek wieder eine Wäscheleine mit poetischen Texten Chemnitzer Hobbyautoren gespannt. Seit mittlerweile 19 Jahren werden die Besucher:innen aufgefordert: „Pflück‘ dir ein Gedicht“. Hierfür stellen Mitglieder des 1. Chemnitzer Autorenvereins selbst verfasste Liebesgedichte, Sinnsprüche und kurze Erzählungen zur Verfügung. Abpflücken und mit nach Hause nehmen ist ausdrücklich erlaubt und erwünscht.
Zum „Literaturforum Bibliothek“ laden der Landesverband Sachsen im Deutschen Bibliotheksverband (dbv) und der Sächsische Literaturrat ein. Zehn in Sachsen lebende Autor:innen, darunter Ulrike Almut Sandig, Anselm Oelze oder Kerstin Hensel lesen aus ihren neuesten Büchern. Die Lesestaffel, die inzwischen zum achten Mal stattfindet, wird als Videogespräch und -lesung eröffnet. Zu Gast ist die Leipziger Autorin Deniz Ohde mit ihrem Roman Streulicht.
Zum Welttag des Buches werden die Lesungen online freigeschaltet:
Literaturforum Bibliothek - Lesereihe für Erwachsene
Das Online-Format ersetzt die ursprünglich geplanten Live-Lesungen, die in 44 sächsischen Bibliotheken stattfinden sollten, aber aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt werden mussten. In Chemnitz war geplant, dass Verena Keßler ihr Romandebüt „Die Gespenster von Demmin“ in der Zentralbibliothek im TIETZ vorstellt.
Welttag des Buches
Am 23. April, dem UNESCO-Welttag des Buches, begehen Buchhandlungen, Verlage, Bibliotheken, Schulen und Lesebegeisterte den weltweiten Feiertag für das Lesen, für Bücher und die Rechte der Autoren. Die UNESCO, die UN-Organisation für Kultur und Bildung, hat sich von dem katalanischen Brauch inspirieren lassen, zum Namenstag des Volksheiligen St. Georg am 23. April Rosen und Bücher zu verschenken.
Auch hat das Datum aus einem weiteren Grund besondere Bedeutung: Er ist der Todestag von William Shakespeare und Miguel de Cervantes.