Probebeleuchtung des Rabensteiner Viaduktes
Einladung zum Fototermin: heute, gegen 21 Uhr
Heute, nach Sonnenuntergang – gegen 21 Uhr – wird das Viadukt Rabenstein von der inetz (eins) zur Probe angestrahlt. Die Probeanstrahlung ist nur für diesen einen Abend vorgesehen.
Geplant ist, das Bauwerk nach der Sanierung künftig bei Dunkelheit mit vier LED-Strahlern zu beleuchten, um die architektonische und handwerkliche Meisterleistung noch besser verdeutlichen zu können.
Hierfür ist im Vorfeld eine Vorzugsvariante aus verschiedenen Varianten per Computeranimation ermittelt worden. Diese soll nun in der Realität erprobt werden.
Da die Brücke unter Denkmalschutz steht und auch nachtaktive Tiere durch das Licht beeinflusst werden könnten, müssen die Denkmalschutzbehörde und die Naturschutzbehörde die Auswirkungen der Anstrahlung beurteilen. Ob und wie die Beleuchtung dann umgesetzt werden kann, wird die Probe zeigen.
Die inetz (eins) ist als Betreiber zuständig für die Brückenbeleuchtung. Die Kosten für den Betrieb werden von der Stadt Chemnitz getragen.
Die Instandsetzung des Viaduktes in Rabenstein hat im April begonnen. Neben der touristischen Bedeutung hat das Bauwerk einen hohen Stellenwert als technisches Denkmal und wird in seiner ursprünglichen Substanz erhalten. Die Bauarbeiten werden bis zum Sommer 2022 andauern.
Die Gesamtkosten für die Instandsetzung betragen 2,6 Millionen Euro, wovon der Freistaat Sachsen 1,5 Millionen Euro aus dem ehemaligen DDR-Parteienvermögen zur Verfügung stellt.