Afrikas Kampf um seine Kunst
VHS@home am 18. Mai, 19.30 bis 21 Uhr
Unter dem Thema „Afrikas Kampf um seine Kunst“ steht am Dienstag, dem 18. Mai, von 19.30 bis 21 Uhr ein Online-Vortrag der Volkshochschule. Die Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy wird aufklären über den schon vor 50 Jahren begonnenen Kampf afrikanischer Staaten um ihre Kunst, die während der Kolonialzeit massenweise in europäische Museen gelangte. Savoy leistet damit einen Beitrag zum vielfältig diskutierten Thema Beutekunst und Kunstraub und die Rückgabe geraubter Kulturgüter in westlichen Sammlungen.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich bis zum 17. Mai, 24 Uhr, unter www.vhs-chemnitz.de anmelden und erhalten dann per E-Mail einen Zugangslink. Dieser Vortrag wird auf Französisch gehalten und simultan ins Deutsche übersetzt. Es kann selbst entschieden werden, ob dem Vortrag auf Französisch oder Deutsch verfolgt werden möchte.
Prof. Bénédicte Savoy ist Professorin für Kunstgeschichte an der TU Berlin und am Collège de France in Paris. 2016 erhielt sie den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Sie ist aufgrund ihrer zahlreichen Forschungen eine der prominentesten Stimmen in der Debatte um die Rückgabe. Sie war Mitverfasserin des vielbeachteten Berichts für Emmanuel Macron zur Restitution afrikanischen Kulturguts an die Herkunftsländer. Im Frühjahr 2021 erscheint bei C.H. Beck ihr neues Buch „Afrikas Kampf um seine Kunst“.
Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „vhs.wissen live – das digitale Wissenschaftsprogramm" als Kooperation der VHS Chemnitz und der Volkshochschulen Landkreis Erding und SüdOst im Landkreis München sowie mit dem Goethe-Institut Paris.