1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland: Die weibliche Perspektive auf Vergangenheit und Zukunft
VHS@home am 26. Mai, 19 bis 20.30 Uhr
Die Volkshochschule lädt am Mittwoch, dem 26. Mai, von 19 bis 20.30 Uhr zu einem Gespräch mit der Rabbinerin Ulrike Offenberg und der Historikerin und Vorsitzenden der jüdischen Frauenorganisation Bet Debora Eleonore Lappin-Eppel. Sie wollen über die weibliche Perspektive des Jubiläums der Ersterwähnung jüdischen Lebens sprechen. Insbesondere wollen sie dabei den Focus auf die Herausforderungen setzen, vor denen jüdische Frauen in einer Zeit stehen, in der demokratische Werte selbstverständlich scheinen und doch vielfältig angegriffen werden.
Die Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist kostenfrei. Interessierte können sich bis zum 26. Mai, 14 Uhr unter www.vhs-chemnitz.de oder 0371 488 4343 anmelden und erhalten per E-Mail einen Zugangslink.
Seit mindestens 1700 Jahren leben Jüdinnen und Juden auf dem Gebiet des heutigen Deutschland – nachweislich seit 321, als ein Edikt Kaiser Konstantins die Berufung von Juden in Ämter der Stadt Köln gestattete. Dieser erste urkundliche Beleg für die Existenz einer jüdischen Gemeinde auf deutschem Boden steht am Anfang einer wechselvollen Geschichte. Einer Geschichte mit tiefen Zäsuren und Brüchen. Aber auch einer Geschichte der Vielfalt und der Bereicherung in allen Lebensbereichen – in Politik und Gesellschaft, Wissenschaft, Kultur und Sport.
Das Jubiläum der Ersterwähnung jüdischen Lebens ist Anlass für ein bundesweites deutsch-jüdisches Festjahr.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation des Konrad-Adenauer-Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz im Rahmen der 30. Tage der jüdischen Kultur.