Das Wohngebiet „Fritz Heckert" – die 1970er bis 1990er Jahre
VHS@home am 2. Juni, 19 bis 20.30 Uhr
Die Volkshochschule Chemnitz lädt am Mittwoch, dem 2. Juni 2021, von 19 bis 20.30 Uhr zu einem Online-Vortrag rund um die Geschichte des Wohngebietes „Fritz Heckert“ in Chemnitz ein. Der Bauingenieur, Landschaftsarchitekt und Autor Norbert Engst nimmt anhand zahlreicher Bilder besonders die 1970er bis 1990er Jahre in den Blick. Die Teilnahme ist kostenfrei. Interessierte können sich bis zum 2. Juni, 16 Uhr unter www.vhs-chemnitz.de oder 0371 488 4343 anmelden und erhalten per E-Mail einen Zugangslink.
Das Fritz-Heckert-Gebiet war das drittgrößte Neubaugebiet der DDR. Der Grundsteinlegung im Oktober 1974 folgte bis 1989 ein langer Bauprozess. Es wurden acht Baugebiete und über 900 Gebäude errichtet. Parallel zu den Bauarbeiten entwickelte sich in den Fußgängerzonen, auf dem Ikarus-Boulevard und in den Hinterhöfen ein vielfältiges Leben.
Im Mittelpunkt des Vortrags stehen die Entwicklung des Fritz-Heckert-Gebietes und die Erfahrungen seiner Bewohner:innen im Alltag. Im Gespräch können eigene Erinnerungen eingebracht werden. Norbert Engst ist Autor des Buches „Das Wohngebiet ‚Fritz Heckert‘. Bauen in neuen Dimensionen“, das 2019 als zwölfter Band in der Reihe des Stadtarchivs Chemnitz erschienen ist. Er erhielt dafür u. a. den Sächsischen Landespreis für Heimatforschung 2020.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe „Orte historischen Erinnerns“ im Sommersemester 2021 an der Volkshochschule Chemnitz.