Erinnerung an Chemnitzer Schriftsteller Karl Otto
Volkshochschule: Gespräch am 18. Oktober,
19 bis 20.30 Uhr, TIETZ, Raum 4.07
Am Montag, dem 18. Oktober, 19 bis 20.30 Uhr lädt die Volkshochschule Chemnitz gemeinsam mit der Geschichtswerkstatt Sachsenburg e. V. zu einem moderierten Gespräch über die vielschichtige Chemnitzer Persönlichkeit Karl Otto im TIETZ, Raum 4.07 ein.
Der Eintritt ist kostenfrei.
Der Historiker Dr. Jürgen Nitsche und die Lehrerin Anna Schüller von der Geschichtswerkstatt Sachsenburg e. V. werden die vielfältigen Aspekte der Biografie von Karl Otto, sein Engagement um die Aufarbeitung der Geschichte des KZ Sachsenburg und die Möglichkeiten des Gedenkens an ihn aufzeigen und diskutieren. Anlass ist der Todestag Ottos am 18. Oktober.
Karl Otto war ein bekannter Chemnitzer Schriftsteller und Kulturpolitiker. Er setzte sich mit der Herausgabe der Broschüre „Das Lied von Sachsenburg“ für das Gedenken an das frühe Konzentrationslager Sachsenburg ein. Bei intensiven Forschungen zu seinem Nachlass im Chemnitzer Stadtarchiv förderte der Historiker Jürgen Nitsche erstaunliche Aspekte seiner Biografie zu Tage. So stand Karl Otto beispielsweise im Briefwechsel mit Karl Schmidt-Rottluff und moderierte eine Lesung mit Stefan Heym 1965 in Karl-Marx-Stadt.
Wie die Geschichte des KZ Sachsenburg, so ist auch die Biografie Karl Ottos weitgehend im Bewusstsein der Chemnitzer Bevölkerung vergessen.