15.10.2021
Pressemitteilung 681

Veranstaltungen der Volkshochschule im November 2021


Montag, 1. November, 17 bis 19.15 Uhr

Was tun gegen das Corona-Trauma?

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.20

Teilnahme: 12,60 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Die vergangenen Monate waren für viele Menschen herausfordernd, beängstigend oder gar traumatisch. Viele, zum Teil auch widersprüchliche Informationen waren zu verarbeiten. Was sind die psychischen und gesundheitlichen Nebenwirkungen? Wie können wir kreativ damit umgehen, um gestärkt aus der Krise hervorzugehen?

Der Abend soll helfen, im Gespräch persönliche Bewältigungsstrategien fernab von Verschwörungstheorien zu finden. Hierzu werden Wissen aus der Traumaforschung und Methoden aus der Traumatherapie vermittelt und angewendet.

 

Montag, 1. November, 19 bis 20.30 Uhr

Pflege und Beruf vereinbaren – das Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetz
Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Viele pflegebedürftige Menschen wünschen sich, durch ihnen vertraute Angehörige in gewohnter Umgebung gepflegt zu werden. Das stellt die berufstätigen Familienmitglieder vor Herausforderungen und zahlreiche Fragen. Mit dem Pflegezeitgesetz und vor allem mit dem Familienpflegezeitgesetz, welches seit 2015 gilt, wurden die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Pflege und Beruf weiter verbessert.Damit wurde u. a. die Inanspruchnahme einer Familienpflegezeit von bis zu 24 Monaten ermöglicht.

Im Vortrag werden die wesentlichen Regelungen des Pflegezeit- und Familienpflegezeitgesetzes und alles Wissenswerte dazu vorgestellt. Danach wird Gelegenheit für Rückfragen und Gespräch sein.

 

Donnerstag, 4. November, 18 bis 19.30 Uhr

Zwischen Tracht, Habit und Uniform. Die Kleidung der Berg- und Hüttenmänner

Treffpunkt: TIETZ, Neue Sächsische Galerie

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Wem geht nicht das Herz auf, wenn im Widerschein der Blenden die ehrwürdige Bergparade durch die abenddunklen Gassen eines verschneiten Erzgebirgsstädtchens zieht? Unter den Klängen vertrauter Märsche, paradieren die Berg- und Hüttenleute in ihren überlieferten Habits.

Der Vortrag schlägt ein einzigartiges Kapitel des sächsischen Berg- und Hüttenwesens auf: Er erzählt in lebendigen Bildern von der Herausbildung einer praktischen Arbeitskleidung, die sich von der unverwechselbaren Tracht über ein reglementiertes „Berg-Parade-Habit“ zur verordneten Dienst- und Paradeuniform wandelte. Die Veranstaltung zeichnet ihre Entwicklung im Spannungsfeld von Glanz und Elend eines Berufsstandes nach.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation des Bergbaumuseums Oelsnitz/Erzgebirge und der Volkshochschule

 

Freitag, 5. November, 17 bis 20.15 Uhr

„Zustand und Gelände“ – Eine Filmvorführung mit Kommentierungen und Gespräch

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

„Durch einen Zufall konnte ich während der Dreharbeiten im Stadtarchiv Frankenberg einen Stapel Dokumente einsehen. Ganz oben lag eine Warenbestellung für das Lager Sachsenburg. In dem Stapel befanden sich noch Bewerbungsschreiben, Verhaftungs- und Verhörprotokolle. In jedem einzelnen Dokument konnte man die Verstrickungen des Lagers mit seiner Umgebung und die Beteiligung unzähliger Personen erkennen.“ (Ute Adamczewski)

Der mehrfach auf Festivals ausgezeichnete Dokumentarfilm „Zustand und Gelände“ der Regisseurin Ute Adamczewski zeigt in langen Filmsequenzen den heutigen Zustand von Orten frühen nationalsozialistischen Terrors. Unterlegt werden die Bilder mit eindrücklichen Zitaten aus Dokumenten, die die Regisseurin in den örtlichen Archiven fand. Der Film bietet damit eine Vielfalt an Möglichkeiten zur Auseinandersetzung mit dem Thema Nationalsozialismus, insbesondere mit der Geschichte der frühen Konzentrationslager in Sachsen sowie den verschiedenen Erinnerungskulturen nach 1945.

Die Filmvorführung (120 Minuten) findet im Programm zur Ausstellung „Offener Prozess“ des Chemnitzer Vereins ASA-FF statt. Im Anschluss an die Filmvorführung wird das heute noch immer bestehende Nicht-Gedenken kommentiert – durch Hannah Zimmermann zum Thema NSU und durch Anna Schüller zum Thema Sachsenburg. Danach beantwortet die Regisseurin Ute Adamczewski Fragen aus dem Publikum.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Geschichtswerkstatt Sachsenburg und des ASA-FF e. V./Offener Prozess und der Volkshochschule Chemnitz.

Die Filmvorführung gehört zur FILMTOUR „Zustand und Gelände“, die von Juli bis November 2021 in Sachsen läuft. Weitere Informationen dazu unter www.slag-aus-ns.de

 

Dienstag, 9. November, 19 bis 20.30 Uhr

„Zum Sehen geboren, zum Schauen bestellt...“ – der deutsch-jüdische Schauspieler und Amateurfotograf Julius Arnfeld

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Julius Arnfeld (1875 – 1957) hinterließ nach 82 Lebensjahren Spuren als Schauspieler, Regisseur, Amateurfotograf und Autor von Fotoexkursionen. Sein Wirken kam Interessen und Bedürfnissen vieler Menschen nach Kunst und Unterhaltung im kaiserlichen Deutschland und danach in hohem Maße entgegen. Jedoch wurde dem bürgerlich-konservativ erzogenen Kulturmenschen Arnfeld seine angestrebte Synthese aus jüdisch und zugleich deutsch Sein im heraufziehenden Nationalsozialismus nicht gedankt. Die Nationalsozialisten bestimmten ihn, den patriotischen Kriegsfreiwilligen und fast seine gesamte Familie zur Deportation ins Ghetto Theresienstadt. Julius Arnfeld überlebte als Einziger und bewahrte dort sich und Mitleidende vor der Selbstaufgabe.

Im Vortrag wird der Chemnitzer Peter Blechschmidt als ein Urenkel von Julius Arnfeld bisher unveröffentlichte biografische Details seines Urgroßvaters zugänglich machen – insbesondere im Hinblick auf den freiwilligen Verzicht von Julius Arnfeld auf seine erfolgreiche Bühnenlaufbahn zugunsten einer Umorientierung zur Tierfotografie ab 1931.

 

Mittwoch, 10. November, 17 bis 21 Uhr

Erfolgreich im Beruf - Menschen kennen, wertschätzend kommunizieren und positive Beziehungen gestalten

Treffpunkt: TIETZ, siehe VHS-Raumanzeige

Teilnahme: 45,20 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

In diesem Kurs erfahren Sie, welche menschlichen Grundverhalten und Motive es gibt und wie man sich selbst und andere einzuschätzen lernt. Sie erhalten Anregungen für den Umgang mit verschiedenen Menschentypen und entwickeln Strategien, mit dieser Unterschiedlichkeit wertschätzend umzugehen. Finden Sie zudem heraus, was es mit der Platin-Regel der Kommunikation auf sich hat.

 

Donnerstag, 11. November, 17 bis 21 Uhr

Erfolgreich im Beruf – Menschen kennen, wertschätzend kommunizieren und positive Beziehungen gestalten

Treffpunkt: TIETZ, siehe VHS-Raumanzeige

Teilnahme: 45,20 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

In diesem Kurs erfahren Sie, welche menschlichen Grundverhalten und Motive es gibt und wie man sich selbst und andere einzuschätzen lernt. Sie erhalten Anregungen für den Umgang mit verschiedenen Menschentypen und entwickeln Strategien, mit dieser Unterschiedlichkeit wertschätzend umzugehen. Finden Sie zudem heraus, was es mit der Platin-Regel der Kommunikation auf sich hat.

 

Donnerstag, 11. November, 19.30 bis 21 Uhr

Adolph Menzels Kunst und Wirklichkeiten – Live aus der Pinakothek

Treffpunkt: online

Teilnahme: kostenfrei

Adolph Menzel gilt als der herausragende Vertreter des deutschen Realismus im 19. Jahrhundert. Unermüdlich zeichnend beobachtete er gleichsam als Chronist einer „vie moderne en Allemagne“ Menschliches und Allzumenschliches.

Aber warum fotografierte der Künstler eigentlich nicht? Menzel war bestens mit den vervielfältigenden und abbildenden Medien der Zeit vertraut, die seinen ökonomischen Erfolg sicherten und zugleich seinen Blick auf die Dinge des Lebens prägten. Dennoch hielt er persönlich an Malerei und Graphik fest. Suchte er vielleicht doch nach symbolischen Ausdrucksmöglichkeiten, die über die bloße Abbildung der Wirklichkeit hinausgingen? Diesen Fragen geht der Vortrag live aus der Neuen Pinakothek mit überraschenden und spannenden Einsichten in die Gemälde der Neuen Pinakothek nach.

 

Freitag, 12. November, 15.15 bis 20.15 Uhr

Existenzgründung – Wochenendkurs

Treffpunkt: TIETZ, siehe VHS-Raumanzeige

Teilnahme: 31,90 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Sie beabsichtigen, sich in Handel, Handwerk, Industrie bzw. im Dienstleistungsbereich selbstständig zu machen, und benötigen einen Einstieg in die Existenzgründung? Dieser Kurs kann Ihnen dabei helfen. Sie erhalten einen Überblick über die notwendigen persönlichen und fachlichen Qualifikationen sowie Rechtsformen eines Unternehmens und lernen, die Marktsituation zu analysieren. Eine Einführung in das Gewerberecht, Fördermittel, Finanzierung einer Existenzgründung, Buchhaltung, Steuern sowie Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung machen Sie fit für die Gründung.

 

Samstag, 13. November, 9 bis 15.30 Uhr

Existenzgründung – Wochenendkurs

Treffpunkt: TIETZ, siehe VHS-Raumanzeige

Teilnahme: 31,90 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Sie beabsichtigen, sich in Handel, Handwerk, Industrie bzw. im Dienstleistungsbereich selbstständig zu machen, und benötigen einen Einstieg in die Existenzgründung? Dieser Kurs kann Ihnen dabei helfen. Sie erhalten einen Überblick über die notwendigen persönlichen und fachlichen Qualifikationen sowie Rechtsformen eines Unternehmens und lernen, die Marktsituation zu analysieren. Eine Einführung in das Gewerberecht, Fördermittel, Finanzierung einer Existenzgründung, Buchhaltung, Steuern sowie Grundlagen der Kosten- und Leistungsrechnung machen Sie fit für die Gründung.

 

Samstag, 13. November, 10.15 bis 11.45 Uhr

Das Stadtbad Chemnitz – moderne Wassertechnik in historischer Hülle

Treffpunkt: Stadtbad Chemnitz, Mühlenstraße 27

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Werfen Sie einen Blick hinter die Kulissen und auf die Funktionsweise des Chemnitzer Stadtbades. Im Bauhausstil entworfen und 1935 eröffnet, gehörte es zu den größten und modernsten Hallenbädern Europas. Nach mehreren Sanierungen im Bereich der gebäudetechnischen Infrastruktur öffnet das Stadtbad mit moderner Bädertechnik seine Pforten zur Besichtigung der bädertechnischen Anlagen.

 

Dienstag, 16. November, 19 bis 20.30 Uhr

Die VHS und ihr jüdisches Erbe

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Die Geschichte der Chemnitzer Volkshochschule reicht bis weit vor ihr eigentliches Gründungsdatum im Jahr 1919 zurück. Sie ist eng verbunden mit dem Engagement von Chemnitzer Jüdinnen und Juden für ihre Stadt, denn sie verstanden sich von Anfang an als Teil der bürgerlichen Gesellschaft und trugen zum wirtschaftlichen und kulturellen Aufschwung der Stadt bei. Dies zeigte sich nicht nur in Industrie und Handel sowie Kunst und Kultur, sondern auch in dem bisher wenig untersuchten Bereich Bildung und Weiterbildung. Infolge der Vernichtung jüdischen Lebens in der NS-Zeit sind diese Spuren weitestgehend verschüttet.

In dieser Veranstaltung werden nun die Ergebnisse eines Forschungsprojektes vorgestellt, welches die Volkshochschule Chemnitz im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ umsetzt. Dabei werden die jüdischen Förderer und Dozenten nicht nur beim Namen genannt, sondern auch deren Verdienste um die Volkshochschulbewegung in Chemnitz vorgestellt und gewürdigt.

 

Donnerstag, 18. November, 9 bis 15.15 Uhr

Früh übt sich - Die neue Kursreihe der Volkshochschule für Pädagoginnen und Pädagogen

Treffpunkt: TIETZ, siehe VHS-Raumanzeige

Teilnahme: 29,90 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Teil 3: Kreatives Geschichtenerzählen – Arbeiten mit dem Kamishibai

Geschichtenerzählen beflügelt nicht nur die Fantasie der Kinder, sondern gibt ihnen auch die Möglichkeit, einen ganz besonderen Ort der Ruhe zu finden. Die Varianten, eine Geschichte interessant zu präsentieren, sind schier unerschöpflich: Erzähltheater (Kamishibai), Klanggeschichten oder Rollenspiele.

Es werden Geschichten zum Bewegen, Nachdenken, Lernen bzw. Spielen vorgestellt und vorgetragen. Bastelanleitungen, Spielvorschläge sowie weitere Anregungen werden gemeinsam erprobt und in kleinen Gruppen umgesetzt. Dieser Workshop zeigt praxisnah den kreativen Umgang mit Geschichten und Büchern. Alle präsentierten Vorschläge können sofort und unkompliziert in den Unterricht bzw. Kita-Alltag integriert werden.

 

Donnerstag, 18. November, 19 bis 20.30 Uhr

Die Kunst der kurzen Nachricht – oder: Wie arbeitet die Boulevardpresse?

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Der Boulevardjournalismus ist eine Form des Journalismus, bei dem die Leserinnen und Leser auf emotionaler Ebene angesprochen werden. Bilder und Texte sprechen eine klare und prägnante Sprache. In großen Lettern und mitunter drastischen Worten wird um Aufmerksamkeit gekämpft. Der Vorwurf, die Boulevardpresse sei oberflächlich, verkürzend und effekthaschend, ist nicht neu.

In dieser Veranstaltung wird Mario Adolphsen als Textchef von Morgenpost Sachsen erläutern, nach welchen Grundsätzen die Nachrichtenauswahl im Boulevardjournalismus geschieht, welche Kunst es ist, komplexe Informationen auf kurze Sätze und klare Texte zu reduzieren und welche Rolle dabei auch die Bilder und Überschriften spielen.

Weitere Informationen und Anmeldemöglichkeiten finden Sie unter: www.vhs-chemnitz.de.

 

Freitag, 22. November, 17 bis 18.30 Uhr

Digitale Vorsorge – Was passiert mit meinen Daten?

Treffpunkt: TIETZ, siehe VHS-Raumanzeige

Teilnahme: 7,90 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Egal ob E-Mail-Konto oder Internetshops: Wer digital unterwegs ist, hinterlässt Spuren, auch über den Tod hinaus. Wer hat Zugang zu Online-Konten? Was passiert mit den Inhalten sozialer Netzwerke? Wer darf auf meine E-Mails und Kontakte zugreifen oder sie löschen? Wir erarbeiten in diesem Vortrag mit Ihnen gemeinsam, wie man digitale Vorsorge betreiben kann und welche Möglichkeiten und Herausforderungen nach dem Tod der oder des Betroffenen bestehen.

 

Freitag, 22. November, 19 bis 20.30 Uhr

Verschwörungsmythen, Halbwahrheiten und Desinformation – wie man Informationen und Fakten verständlich und vertrauenswürdig machen kann

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Wir leben in aufgeregten Zeiten: Gerade die Corona-Pandemie brachte und bringt fast täglich neue Halbwahrheiten, Gerüchte, gefälschte und verdrehte Informationen, Verschwörungserzählungen und Falschinformationen hervor. Sie greifen Raum, werden weitergeleitet und verbreiten sich rasend schnell – und erwecken so den Eindruck, die Realität wiederzugeben.

Wie soll man da noch wissen, was wirklich wahr und vertrauenswürdig ist? Wie kann man Fakten verstehen oder verständlich machen? Wie dringt man an die wirkliche Quelle einer Information vor?

Die Autorin und Bloggerin Ingrid Brodnig, bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Hass im Netz, ist schon lange aktiv, um das Internet als Medium der Aufklärung zu verteidigen. Auch an diesem Abend wird sie zeigen, dass es für alle Nutzer von Internet und Social Media Möglichkeiten gibt, Desinformation und Falschmeldungen etwas entgegenzusetzen und echte Fakten verständlich zu machen. So auch in ihrem neuen Buch „Einspruch! Verschwörungsmythen und Fake News kontern – in der Familie, im Freundeskreis und online“.

Die Österreicherin Ingrid Brodnig war von 2015 bis 2017 als Redakteurin des Nachrichtenmagazins „Profil“ für die Berichterstattung über digitale Themen zuständig. Zuvor war sie Leiterin des Medienressorts der Wiener Wochenzeitung „Falter“ und Autorin der wöchentlichen IT-Kolumne „Digitalia“. Frau Brodnig erhielt für ihre journalistische Arbeit vielfache Auszeichnungen und Preise und wurde 2017 zum Digital Champion Österreichs in der EU ernannt.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.

 

Samstag, 23. November, 9.30 bis 16.30 Uhr

Wertschätzend und auf Augenhöhe – Gewaltfreie Kommunikation für den Beruf

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.07

Teilnahme: 54 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Im beruflichen Kontakt mit Menschen, Schutzbefohlenen, Kolleginnen und Kollegen oder Vorgesetzten ist das Gespräch ein wichtiges Element, um eigene Anliegen zu äußern und sich über Vorhaben der Anderen zu verständigen. Eine wertschätzende Kommunikation ist eine sichere Grundlage, um gemeinsam etwas zu bewegen, Konflikte zu klären und letztlich immer auch Beziehungen zu stärken.

Bei der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall B. Rosenberg ist weniger die Methode entscheidend, als vielmehr die Haltung, mit der Gespräche und Besprechungen geführt werden. Der Kurs gibt eine Einführung in die GFK-Methode mit dem besonderen Aspekt des beruflichen Bezuges.

Praktische Übungssituationen bieten eine erste Anwendung – immer mit Bezug auf den Berufsalltag und eigene Erfahrungen. Die Fähigkeiten zu friedvoller Verbindung können nicht nur während des Kurses entwickelt werden, sondern wachsen und verstärken sich durch regelmäßige Übung im (Berufs-)Alltag.

 

Montag, 25. November, 17 bis 20 Uhr

Diskriminierung erkennen und handeln – Ein Kurs zum Thema Diskriminierung von Menschen mit Behinderung

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Diskriminierung erkennen und handeln – Ein Kurs zum Thema Diskriminierung von Menschen mit Behinderung

Menschen mit Behinderung erleben im Alltag viele Formen der Diskriminierung, weil sie aufgrund ihrer Behinderung, z. B. schwierigeren Zugang zu Gebäuden haben, abwertende Bemerkungen hören müssen, schlechter als andere behandelt oder in ihrer Würde verletzt werden.

Wenn Menschen ohne Behinderung solche Situationen erleben, müssen sie nicht tatenlos dabeistehen, sondern können handelnd eingreifen.

In diesem Kurs wird es genau darum gehen:

  • Was ist Diskriminierung? Formen, Ebenen, Erscheinungsweisen
  • Wer ist betroffen? Vielfaltsdimensionen von Diskriminierung
  • Wie äußert sich Diskriminierung in meinem Lebens- und Arbeitsumfeld?
  • Wie kann ich selbst handeln, was kann ich tun?
  • Welche rechtlichen und außergerichtlichen Interventionsmöglichkeiten gibt es?

Der Kurs bietet praxisorientiertes Wissen, konkrete Handlungsanleitungen sowie Umsetzungsstrategien. Die Methoden orientieren sich an den Erfahrungen, welche die Teilnehmenden aus ihrem (beruflichen) Alltag mitbringen. Er ist interaktiv gestaltet, und neben der Vermittlung von Wissen wird auch Raum für gegenseitigen Austausch sein.

Der Kurs wendet sich an Bürgerinnen und Bürger, die selbst von Diskriminierung betroffen sind oder sich informieren und eigene Handlungsmöglichkeiten kennenlernen wollen.

 

Montag, 25. November, 19 bis 20.30 Uhr

Globale Nachhaltigkeitsziele lokal umsetzen: Was ist der Stand in Chemnitz?

Treffpunkt: Haus der Gewerkschaften, Augustusburger Straße 33, Saal im Erdgeschoss

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Die Welt steht vor vielen Herausforderungen: Kampf gegen Hunger und Armut, bezahlbare und saubere Energie, Klimaschutz, zukunftsfähige Städte und eine gerechtere Globalisierung. Um Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden, haben sich die Vereinten Nationen mit der „Agenda 2030“ auf insgesamt 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung geeinigt, die eine Antwort auf die drohenden Krisen geben sollen.

Häufig erscheinen solche politischen Ziele abstrakt und weit entfernt von unserem Alltag. Aber die Agenda richtet sich an alle Bereiche des individuellen und öffentlichen Lebens. Globale Herausforderungen, beispielsweise die Klimakrise, haben ganz konkrete Auswirkungen für die Menschen vor Ort. Hier werden sie sichtbar und fühlbar. Zugleich hat das Handeln vor Ort konkrete Auswirkungen auf globale Entwicklungen. Deswegen müssen lokale Lösungen für globale Anliegen gefunden werden.

Gemeinsam mit Ihnen wollen wir den Blick auf Chemnitz richten. In dieser Veranstaltung wollen wir mit Ihnen und Akteuren aus Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft diskutieren: Warum sind die Nachhaltigkeitsziele für uns alle relevant und was geschieht in unserer Stadt?

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.

 

Freitag, 29. November, 19 bis 20.30 Uhr

Rechte Landnahme – Völkische Bewegungen in Sachsen

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Die rechte Landlust scheint ungebrochen. Völkische Siedlerinnen und Siedler kaufen bundesweit Höfe und Häuser, bilden nationalistische Gemeinschaften, weiten familiäre, soziale und wirtschaftliche Netzwerke überregional aus und mischen sich in regionale Belange auf kultureller und politischer Ebene ein. Insbesondere in Mittelsachsen scheint sich unbemerkt von der Öffentlichkeit ein neuer rechter Siedlungshotspot zu entwickeln. Trotz zahlreicher Medienberichte und Dokumentationen setzt sich die Landnahme nationalistischer Familienverbände, genannt „Sippen“, ungehindert fort.

Die Journalistin und Autorin Andrea Röpke recherchiert seit vielen Jahren zur extremen Rechten, zur Gedankenwelt und Geschichte der völkischen Bewegung und auch zu den Strukturen und Netzwerken völkischer Siedler, u. a. in Sachsen. In ihrem Vortrag wird sie sich folgenden Fragen widmen: Was sind völkische Siedlerinnen und Siedler? Welchen Ideologien folgen sie? Mit welchen Strukturen und Netzwerken haben wir es zu tun? Wo sind sie in Sachsen vertreten?

Vom Mobilen Beratungsteam des Kulturbüro Sachsen wird es Antworten auf diese Fragen geben: Wo liegen die Schwierigkeiten im Umgang mit völkischen Siedlerinnen und Siedlern in Sachsen? Und was kann man tun, wenn völkische Siedlerinnen und Siedler sich in der Region niederlassen?

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen, dem Kulturbüro Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.

 

Samstag, 30. November, 17.45 bis 21.30 Uhr

Die „Classic Malts of Scotland“

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 5.22

Teilnahme: 44 Euro

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Die Whisky-Regionen Schottlands – Vorstellung der so genannten „Klassischen Malts Schottlands“. Diese weltberühmten Whiskys (Glenkinchie, Dalwhinnie, Cragganmore, Oban, Lagavulin, Talisker) stehen jeweils für eine schottische Whisky-Region und eröffnen einen tiefen Einblick in die Seele Schottlands und in die Fülle der Malt-Whisky-Produktion dieses Landes. Lassen Sie sich mitnehmen auf eine Reise in die schottische Whisky-Tradition.

Ein passendes Original-Whiskyglas ist im Entgelt inbegriffen.

 

Samstag, 30. November, 19 bis 20.30 Uhr

Journalistinnen und Journalisten und ihr Publikum: Enttäuschte Erwartungen als Ursache schwindenden Medienvertrauens?

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Es wird um vorherige Anmeldung unter www.vhs-chemnitz.de gebeten.

Digitale Medienumgebungen haben die Beziehung zwischen Journalistinnen bzw. Journalisten und ihrem Publikum grundlegend verändert. Zu den positiven Folgen zählen eine einfachere Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger an der öffentlichen Meinungsbildung, zu den negativen Folgen Polarisierung und Medienfeindlichkeit.

Der Vortrag ordnet die genannten sowie verwandte Phänomene und Entwicklungen zunächst ein: Inwieweit möchte das Publikum neue Partizipationsformen überhaupt nutzen? Kann von einer „Vertrauenskrise“ in den traditionellen Journalismus angesichts wissenschaftlicher Erkenntnisse die Rede sein?

Im Anschluss an den Vortrag wird Gelegenheit sein zu diskutieren – zum Beipsiel darüber, ob die Enttäuschung wechselseitiger Erwartungen von Journalistinnen bzw. Journalisten und ihrem Publikum eine mögliche Ursache für das Scheitern von Journalismus-Publikums-Beziehungen und eine Distanzierung sein könnte.

 

Aktuelle Informationen unter www.vhs-chemnitz.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

Cookie Einstellungen

Wir verwenden auf dieser Website mehrere Arten von Cookies, um Ihnen ein optimales Online-Erlebnis zu ermöglichen, die Nutzerfreundlichkeit unseres Portals zu erhöhen und unsere Kommunikation mit Ihnen stetig zu verbessern. Sie können entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und welche nicht (mehr dazu unter „Individuelle Einstellung“).
Name Verwendung Laufzeit
privacylayer Statusvereinbarung Cookie-Hinweis 1 Jahr
cc_accessibility Kontrasteinstellungen Ende der Session
cc_attention_notice Optionale Einblendung wichtiger Informationen. 5 Minuten
Name Verwendung Laufzeit
_pk_id Matomo 13 Monate
_pk_ref Matomo 6 Monate
_pk_ses, _pk_cvar, _pk_hsr Matomo 30 Minuten

Datenschutzerklärung von Matomo: https://matomo.org/privacy/