Ausstellung mit Texten von Simone Weil
Volkshochschule: Vortrag und Filmvorführung ergänzen die Schau
Am Dienstag, dem 1. März, 18 bis 19.30 Uhr eröffnet die Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Flurbereich 4. Etage, eine Ausstellung über Simone Weil. Die Schau, die historische Fotos und Texte der französischen Philosophin zeigt, wird in den darauffolgenden Wochen durch einen Vortrag sowie eine Filmvorführung umrahmt. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenfrei.
Simone Weil (1909 bis 1943) war eine französische Philosophin, Dozentin und Lehrerin sowie Sozialrevolutionärin jüdischer Abstammung. In ihren Schriften setzte sie sich unter anderem mit religiösen, spirituellen, kulturellen und politischen Fragen auseinander sowie mit Themen wie Bildung, Gerechtigkeit, Armut und Krieg. Die in der Ausstellung gezeigten Texte nehmen Stellung zu Fragen der Ver- und Entwurzelung von der Weimarer Republik bis zur Gegenwart. Sie werden ergänzt durch historische Fotos aus Kriegs- und Krisenzeiten.
Die Ausstellung, die passend zum Chemnitzer Friedenstag am 5. März stattfindet, ist eine Leihgabe der Friedensbibliothek/des Antikriegsmuseums Berlin. Zur Eröffnung am 1. März wird es eine Einführung zur Entstehung der Ausstellung geben. Ergänzend dazu portraitiert der Autor Dr. Wolfram Eilenberger in einem Vortrag „Die kompromisslose Visionärin Simone Weil“. Dieser findet am Donnerstag, 10. März, 19 bis 20.30 Uhr im TIETZ, Veranstaltungssaal, statt.
Am 24. März, 19 bis 20.30 Uhr, wird dann im TIETZ, Kursraum 4.07 ein Film über das Leben und Wirken von Simone Weil gezeigt.
Die Präsentation der Ausstellung ist eine Kooperation von Aktion C, der Katholischen Akademie und der Volkshochschule Chemnitz.