15.03.2022
Pressemitteilung 149

Veranstaltungen der Volkshochschule im April 2022


Dienstag, 5. April, 17 bis 18.30 Uhr

Ökologisch wickeln – gut für Umwelt und Geldbeutel

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.20

Teilnahme: Beitrag: 13,40 Euro

Berge von Müll sprechen gegen Wegwerfwindeln. Warum also nicht umsteigen auf Baumwollwindeln? Im Kurs werden verschiedene Baumwollwindelsysteme vorgestellt. Anhand eines Preisvergleichs, mit Blick auf Umweltkosten und bei praktischen Vorführungen wird deutlich, dass einige Argumente für ökologisches Wickeln sprechen. Wickelübungen an Puppen sollen zeigen, dass auch die Handhabung nicht so umständlich ist, wie oft vermutet wird. Lassen Sie sich umfassend informieren!

 

Mittwoch, 6. April, 19 bis 20.30 Uhr

Von der Vorhandenheit der Welt zur Wirklichkeit des Lebens

Treffpunkt: TIETZ, Stefan-Heym-Forum

Teilnahme: kostenfrei

Gegenwärtig erfahren wir wohl nahezu alle, dass unser Leben immer hektischer und die Zahl unserer Wahlmöglichkeiten immer größer wird. Es gibt kaum noch Selbstverständlichkeiten oder Tabus. Das erschwert das Zusammenleben enorm. Was gestern noch feststand, wird heute infrage gestellt und gilt morgen möglicherweise bereits nicht mehr. Keiner weiß, wo das hinführen wird, aber die meisten von uns ahnen, dass wir uns vielleicht inmitten eines größeren Bewusstseinswandels von historischem Ausmaß befinden. Das verängstigt nicht nur, sondern führt auch in eine Krise.

Dazu kommt: Weltuntergangspropheten haben wir genug. Daher versucht der Philosoph Johannes Soukup diese Krise als eine Chance zu sehen, die Mut und Kraft verleiht, selbst zu denken. Mit (post)philosophischen Mitteln und unter Verzicht auf alle Glaubensbekenntnisse im weitesten Sinne zeigt er traditionelle Fehler und hoffentlich konstruktive Alternativen auf.

Prof. Dr. Johannes Soukup, studierte Theoretische Physik, nach 1989 Philosophie und leitete eine private Hochschule. Er beschäftigt sich seit 35 Jahren intensiv mit weltanschaulichen und religiösen Fragen. Dabei leiten ihn Neugierde und der unbedingte Wille sowohl zum Verstehen als auch zur Wahrhaftigkeit. Dieser Abend lädt ein, mit ihm gemeinsam nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.

 

Donnerstag, 7. April, 18 bis 19.30 Uhr

Internetkriminalität und Identitätsdiebstahl – Wie sicher sind meine Daten?

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei

Es ist ein Gedanke, der uns alle erschreckt: Unbekannte stehlen im Internet persönliche Daten, bestellen Waren an fremde Adressen oder räumen gar Bankkonten leer. Dennoch ist ein Leben ohne das Internet und seine Annehmlichkeiten für die meisten von uns nicht mehr vorstellbar und auch kaum praktikabel.

Wie gehen wir mit dieser Zwickmühle um? Was sollten wir beachten? Wie kommen Kriminelle überhaupt an unsere Daten? Wie können wir uns schützen? Und was können wir tun, wenn schon etwas passiert ist? Diesen spannenden Fragen gehen wir gemeinsam im Vortrag nach.

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes „trau.schau.wem? faktenfest und mediensicher“ und wird gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM).

 

Montag, 11. April, 18.30 bis 20.45 Uhr

Im Chat war's noch ganz nett – und dann?!? Kompetent Handeln bei Übergriffen in Social Media

Veranstaltung: online

Teilnahme: kostenfrei

Das Web 2.0 bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten nach Kommunikation und Austausch und es gehört zur Lebensrealität der „Headdown-Generation“, einen Großteil ihrer Bedürfnisse im Netz auszuleben und auszuprobieren. Die Mediennutzung erlebt einen rasanten Anstieg und immer frühzeitiger steigen bereits Grundschulkinder in die Welt von WhatsApp, Instagram, Snapchat und Co ein. Um Kinder und Jugendliche gut in dieser Lebenswelt zu begleiten und Ansprechpartnerin/Ansprechpartner zu sein, ist es wichtig, die Gefahren zu kennen und die eigene Handlungs- und Medienkompetenz zu stärken.

Ziel der Elterninformationsveranstaltung soll es sein, sich zu Gefahren wie beispielsweise (ungewolltem) Kontakt mit pornografischen Darstellungen, Cybergrooming und Gefahren durch Sexting zu informieren und individuelle Handlungsmöglichkeiten zu diskutieren. Dazu werden die Hintergründe, Zugänge und die Häufigkeit näher beleuchtet.

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes „trau.schau.wem? faktenfest und mediensicher“ und wird gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM).

 

Montag, 11. April, 19 bis 20.30 Uhr

Globale Ziele für nachhaltige Entwicklung lokal umgesetzt: Was ist der Stand in Chemnitz?

Podiums- und Publikumsdiskussion mit lokalen Expertinnen und Experten

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Die Welt steht vor vielen Herausforderungen: Kampf gegen Hunger und Armut, für bezahlbare und saubere Energie, Klimaschutz, zukunftsfähige Städte und eine gerechte Globalisierung. Um Antworten auf die drängenden Fragen unserer Zeit zu finden, haben sich die Vereinten Nationen mit der „Agenda 2030“ auf insgesamt 17 globale Ziele für nachhaltige Entwicklung geeinigt.

Häufig erscheinen solche politischen Ziele abstrakt und weit entfernt von unserem Alltag. Aber die Agenda richtet sich an alle Bereiche des individuellen und öffentlichen Lebens. Globale Herausforderungen haben ganz konkrete Auswirkungen auf die Menschen vor Ort. Zugleich hat das Handeln vor Ort konkrete Auswirkungen auf globale Entwicklungen.

Gemeinsam mit Ihnen richten wir den Blick auf Chemnitz. In dieser Veranstaltung wollen wir mit Ihnen und mit Akteuren aus Politik und Verwaltung, Zivilgesellschaft und Wirtschaft diskutieren: Warum sind die Nachhaltigkeitsziele für uns alle relevant und was geschieht in unserer Stadt, um diese zu erreichen?

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“.

 

Mittwoch, 13. April, 19 bis 20.30 Uhr

Hinter der Weltbühne: Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Kaum ein Linksintellektueller überlebte mehr Regimewechsel und war auf so unterschiedliche Weise wirksam wie Hermann Budzislawski, ob in der Nachfolge von Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky als Leiter der „Weltbühne“ nach 1933, als Mitarbeiter von Dorothy Thompson in den USA oder als prägende Figur der sozialistischen Journalistik in der DDR. Zuerst jagten ihn die Nazis durch halb Europa, dann die selbsternannten Heimatschützer des „Komitees für unamerikanische Umtriebe“, zuletzt die Stalinisten von der Parteikontrollkommission der SED. Budzislawski gelang es mit erstaunlicher Wendigkeit, nicht nur alle existenziellen Bedrohungen zu überstehen, sondern sich auch immer wieder neu Einfluss zu verschaffen.

Der Vortrag des an der Newcastle University in Großbritannien lehrenden Historikers Prof. Daniel Siemens stellt diese spannende transnationale Biographie vor. Er lotet die Freiheitsspielräume sozialistischer Politik im Exil wie in der DDR aus und fragt nach dem Preis von politischer Anpassung und Widerstand. Zugleich entwirft er ein komplexes Panorama des 20. Jahrhunderts. Grundlage des Vortrages ist das im März 2022 erschienene Buch von Daniel Siemens „Hinter der Weltbühne. Hermann Budzislawski und das 20. Jahrhundert“.

Diese Veranstaltung ist eine Kooperation der Professur Politische Theorie und Ideengeschichte am Institut für Politikwissenschaft der TU Chemnitz sowie der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.

 

Donnerstag, 21. April, bis Donnerstag, 5. Mai, 17 bis 20 Uhr

Kulturhauptstadt 2025: Werkstatt Chemnitzer Stadtkultur

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 3.29

Teilnahme: 15 Euro

Wer sich gern im kleinen Rahmen gemeinsam mit Expertinnen und Experten rund um Themen wie Stadtkultur und Stadtentwicklung informieren oder Gedanken sowie Ideen austauschen möchte, ist in der offenen Werkstatt richtig. Mindestens dreimal setzen wir uns in lockerer Atmosphäre zusammen, tauschen uns aus und diskutieren. Hier könnte auch der eine oder andere Beitrag zur Kulturhauptstadt Chemnitz 2025 entstehen.

Um Anmeldung vorab in der Volkshochschule unter www.vhs-chemnitz.de oder Telefon 0371 488-4343 wird gebeten.

 

Sonntag, 24. April, 10.15 bis 11.45 Uhr

Denkmale und Wasser

Treffpunkt: Bierbrücke

Teilnahme: 6,60 Euro

Die Führung mit Denkmalpflegerin Bettina Schülke beleuchtet Kulturdenkmale und Stadtentwicklung entlang der Chemnitz, fortführend zu den Schloßteichanlagen. Es gibt Informationen zur Historie der Objekte, Sanierung und Nutzung sowie zu aktuellen Planungen, auch im Kontext mit der Kulturhauptstadt 2025.

Um Anmeldung vorab in der Volkshochschule unter www.vhs-chemnitz.de oder Telefon 0371 488-4343 wird gebeten.

 

Montag, 25. April, 19 bis 20.30 Uhr

Theodor Norbert Kellerbauer: Der Chemnitzer Alpen-Professor

Treffpunkt: TIETZ, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei

Der heute weitgehend unbekannte Chemnitzer Theodor Norbert Kellerbauer (1839 bis 1918) war eine außergewöhnliche und vielseitig engagierte Persönlichkeit. Er wirkte nicht nur als Professor und europaweit anerkannter und innovativer Fachmann für Feuerlöschwesen, sondern war auch Bergsteiger, Sänger und Stadtrat in Chemnitz. Geboren 1839 im bayrischen Ering, genoss er in München seine schulische Ausbildung, studierte dort, später auch in Freiberg und Karlsruhe. Mehr als 45 Jahre war Kellerbauer als Lehrer für maschinentechnische Fächer an den Technischen Staatslehranstalten in Chemnitz tätig. Das Fach Feuerlöschwesen wurde 1877 auf seine Initiative hin in den Lehrplan aufgenommen. 1902 und 1909 wurde er Ehrenmitglied des österreichischen und italienischen Feuerwehrverbandes. Außerdem war Kellerbauer aktiver Bergsteiger und ab 1883 viele Jahre Vorsitzender der Sektion Chemnitz des Deutschen Alpenvereins, die er maßgeblich prägte. Auch politisch war Kellerbauer aktiv: im Verein der Liberalen, später im freisinnigen Volksverein und ab 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei. Neben all seinen Funktionen war er auch als Stadtrat in Chemnitz tätig. Nach schweren persönlichen Schicksalsschlägen verstarb er im Januar 1918 in einer Nervenheilanstalt.

An diesem Abend werden Details des vielseitigen und interessanten Lebens von Theodor Norbert Kellerbauer von zwei Personen vorgestellt, die lange über ihn geforscht haben: Stephan Luther, Leiter Universitätsarchiv Chemnitz, und Dr. Frank Tröger von der Sektion Chemnitz des Deutschen Alpenvereins e. V.

 

Dienstag, 26. April, 17 bis 19.15 Uhr

Kopfschmerzen – eine Volkskrankheit

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.20

Teilnahme: 11,70 Euro

Etwa die Hälfte der deutschen Bevölkerung leidet unter Kopfschmerzen, mehr als acht Millionen Menschen sind deutschlandweit von einer Migräne geplagt. Welche Arten von Kopfschmerzen gibt es, welche Ursachen sind bekannt und welche Behandlungsmethoden gibt es? Im Kurs erfahren Sie, welchen Einfluss der Lebensstil hat und wie Sie mit Konzepten und Methoden der Ganzheitlichen Medizin eine Linderung erreichen. Die Möglichkeiten und Grenzen der Akupressur bei akuten und chronischen Schmerzen werden vorgestellt und bewertet.

 

Mittwoch, 27. April, 17 bis 18.30 Uhr

Essen für den Müll – Lebensmittelverschwendung vermeiden

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.07

Teilnahme: 6,80 Euro

Das Wegwerfen von Lebensmitteln, die eigentlich noch verzehrt werden können, ist ein wichtiges Thema. Es gilt, Lebensmittelabfälle gezielt zu vermeiden. Aber was ist noch genießbar? Und was muss in den Müll? Getreu dem Motto „zu gut für die Tonne“ wird im Kurs über Themen wie Haltbarkeit, Hygiene, Lagerung und Abfallvermeidung informiert. Stellen Sie Ihre Fragen!

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Verbraucherzentrale Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.

 

Mittwoch, 27. April, 17 bis 17.45 Uhr

Bauten der Moderne auf dem Kaßberg

Treffpunkt: Hoffmannstraße 45

Teilnahme: 3,50 Euro

In der Hoffmannstraße entstanden Ende der 1920er-Jahre nach Plänen der Architekten Max W. Feistel und Dr. Wilhelm Sievers drei Gebäude im Stil der Neuen Sachlichkeit für das gutsituierte Bürgertum. Vor einigen Jahren aufwendig restauriert, erstrahlen die drei Baudenkmäler heute wieder im neuen Glanz. Das freistehende Haubold-Haus (im Volksmund auch „Amerika-Haus“) nimmt dabei eine besondere Stellung ein.

Kommen Sie mit auf eine Entdeckungsreise mit Gästeführerin Grit Linke.

Um Anmeldung vorab in der Volkshochschule unter www.vhs-chemnitz.de oder Telefon 0371 4884343 wird gebeten.

 

Donnerstag, 28. April, 18 bis 20.30 Uhr

The Cleaners – wie wird Hass aus Sozialen Netzwerken verbannt?

Treffpunkt: TIETZ, Kursraum 4.07

Teilnahme. kostenfrei

Hass und Hetze regieren das Netz. Trotz strenger Regeln finden sich in Sozialen Medien immer wieder gewaltverherrlichende oder menschenverachtende Inhalte. Wie und durch wen genau werden diese herausgefiltert und gelöscht? Wie wird sichergestellt, dass dabei keine Zensur entsteht und die freie Rede gewahrt wird?

Zentraler Inhalt dieser Veranstaltung wird der Dokumentarfilm „The Cleaners“ (2018, Regie: Hans Block und Moritz Riesewieck) sein. Darin wird die belastende Arbeit tausender externer Mitarbeiter thematisiert, die unter anderem für YouTube und Facebook als „Cleaner“ tätig sind. Sie sichten im Sekundentakt Inhalte und entscheiden über Veröffentlichung bzw. Löschung.

Im Anschluss an den Film wird Gelegenheit sein, im Gespräch gemeinsam die Eindrücke zu reflektieren und einzuordnen.

Diese Veranstaltung findet statt im Rahmen des Projektes „trau.schau.wem? faktenfest und mediensicher“ und wird gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM).

 

Hinweise der Volkshochschule:

Eine vorherige Anmeldung für Kurse und Veranstaltungen ist erforderlich. Sollte Ihr Wunschkurs schon ausgebucht sein, haben Sie die Möglichkeit, sich unverbindlich auf die Warteliste setzen zu lassen.

 

Aktuelle Informationen unter www.vhs-chemnitz.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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