Verleihung des Chemnitzer Friedenspreises wird verschoben
Neuer Termin am 1. September – Einreichungsfrist wird verlängert
Die Verleihung des diesjährigen Chemnitzer Friedenspreises wird auf den 1. September verschoben. Dazu haben sich der Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V. und die Jury angesichts der aktuellen Corona-Entwicklung entschlossen. Ebenso wird die Frist zur Einreichung von Vorschlägen und Bewerbungen für den Chemnitzer Friedenspreis 2022 verlängert. Nun ist bis zum 5. März Gelegenheit, Vorschläge einzureichen.
Die derzeitige pandemische Situation lässt eine Festveranstaltung zur Verleihung des Preises Anfang März sehr wahrscheinlich nicht zu. Daher wird die Preisverleihung auf den 1. September 2022, den Weltfriedenstag, verschoben. „Der unmittelbare Charakter der Preisvergabe soll auch in Zukunft erhalten bleiben“, sagt Etelka Kobuß, die Chemnitzer Migrationsbeauftragte. Egmont Elschner, Sprecher der Jury, ergänzt: „Wir verlängern die Frist zur Einreichung von Vorschlägen, um noch mehr Akteure in der Stadt zu erreichen.“
Vereine, Initiativen und alle Aktiven sind weiterhin aufgerufen, der Jury auszeichnungswürdige Chemnitzer Personen und Aktivitäten vorzuschlagen, die sich von dem Friedensgedanken leiten lassen. Gesucht sind Menschen, die für Grundwerte wie Toleranz und Demokratie eintreten, die die Integration verschiedener Kulturen als wesentlichen Bestandteil unseres Zusammenlebens betrachten, die gegen jede Form von Ausgrenzung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus Position beziehen, die aktive Friedensarbeit leisten und die ein gewaltfreies Miteinander fördern und unterstützen und sich dabei bürgerschaftlich, ehrenamtlich und nachhaltig engagieren.
Frank Blumstein, Vorsitzender des Bürgervereins FUER CHEMNITZ e.V. fügt hinzu: „Basis des Zusammenlebens aller in der zukünftigen Europäischen Kulturhauptstadt Chemnitz und in der ganzen Welt sind Frieden und Gewaltlosigkeit. Ich bin mir sicher, dass auch in diesem Jahr würdige Preisträger gefunden werden."
Hintergrund:
Der Chemnitzer Friedenspreis wird jährlich durch den Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V. und die Migrationsbeauftragte der Stadt ausgelobt. Die Preisvergabe erfolgt regulär im Kontext des Chemnitzer Friedenstages, der an die Zerstörung der Stadt Chemnitz am 5. März 1945 als Folge der menschenverachtenden, feindseligen Politik Deutschlands und des von ihm ausgehenden Krieges erinnert.
Bewerbungen und Vorschläge senden Sie bitte an:
Bürgerverein FUER CHEMNITZ e.V., Straße der Nationen 45, 09111 Chemnitz, E-Mail: bv-fuer-chemnitz@gmx.de
oder an:
Migrationsbeauftragte der Stadt Chemnitz, Bürger- und Verwaltungszentrum Moritzhof, Bahnhofstraße 53, 09111 Chemnitz, E-Mail: migrationsbeauftragte@stadt-chemnitz.de
Für weitere Fragen stehen Ihnen die folgenden Ansprechpartner zur Verfügung:
Etelka Kobuß, Migrationsbeauftragte der Stadt Chemnitz,
migrationsbeauftragte@stadt-chemnitz.de
Egmont Elschner, Sprecher der Jury, elschner@hanka-kliese.de
Sabine Kühnrich, Vorstandsmitglied des Bürgervereins FUER CHEMNITZ e.V. und Arbeitsgruppe Chemnitzer Friedenstag, sabine.kuehnrich@gmx.de