8. Literaturtage Leselust starten
Zum Auftakt sind unter anderem Svetlana Lavochkina und Denis Scheck zu Gast
Am Freitag, dem 22. April, beginnen in Chemnitz die 8. Literaturtage Leselust. In der ersten Woche sind Svetlana Lavochkina, Emilia Schmechowski, Denis Scheck, Rayk Wieland und Clemens Meyer zu Gast im TIETZ.
Zur Eröffnung am Freitag, ab 19 Uhr ist die in Leipzig lebende ukrainische Autorin Svetlana Lavochkina mit ihrem aktuellen Roman „Die rote Herzogin“ zu Gast im TIETZ. Svetlana Lavochkina schreibt eine groteske Parabel über Megalomanie und Menschenverachtung, ein sprachgewaltiges und sinnlich pralles Portrait der Ukraine zu Zeiten des Roten Terrors. Ihre Übersetzerin Diana Feuerbach steht ihr zur Seite. Moderiert wird die Veranstaltung von Bettina Baltschev.
Am Samstag, dem 23. April, dem UNESCO-Weltag des Buches, wird das TIETZ ab 16 Uhr zur offenen Lesebühne. Unter dem Motto „Lesen & Lesen lassen für Alle“ sind alle Chemnitzerinnen und Chemnitzer eingeladen, eigene oder auch fremde Texte zu rezitieren.
Am Montag, dem 25. April, um 19 Uhr spricht Emilia Schmechowski über ihr Buch „Rückkehr nach Polen“. In ihm beschreibt sie eine gespaltene Gesellschaft. Wohin treibt solch ein zerrissenes Land? Emilia Schmechowski, 1983 in Polen geboren, floh mit ihrer Familie 1988 nach Westberlin. Sie zeigt unser Nachbarland, die Heimat ihrer Kindheit. Sie findet Ursachen der Spaltung. Ihre Bilanz ist ernüchternd.
Am Dienstag, dem 26. April, ab 19 Uhr stellt der Literaturkritiker und Moderator der ARD-Fernsehsendung „Druckfrisch“, Denis Scheck, im TIETZ sein Buch „Der undogmatische Hund“ vor. Dabei handelt es sich um eine Liebesgeschichte zwischen einer Frau, einem Mann und einem Jack Russell. Höchst amüsant und originell erzählt er von einer wunderbaren Ménage-à-trois und macht uns bekannt mit den berühmtesten Hunden der Weltliteratur.
Am Mittwoch, dem 27. April, ab 19 Uhr im TIETZ liest der Autor und Satiriker Rayk Wieland aus seiner irrwitzigen Groteske „Beleidigung dritten Grades“. Ein Mann wird zu einem Duell aufgefordert – und was nach einer Story aus dem vergangenen Jahrhundert klingt, spielt in der Gegenwart, mitten im heutigen Berlin. Rayk Wielands Roman strotzt nur so vor Fabulierfreude und absurdem Hintersinn.
Am Samstag, dem 30 April, kehrt die Literaturshow Turboprop mit den Herren Graebel und Nießen ins TIETZ zurück. Im Gepäck haben sie wie immer neben einem wunderbaren literarischen Gast, viele Bücher, Preise, Rätsel, Filmchen, Trash und natürlich Gebäck in Form einer anständigen Torte.
Vorverkauf und Ticketreservierungen für alle Veranstaltungen sind im TIETZ am Informationstresen im Foyer möglich (Telefon 0371 488-4366).
Auf der Homepage: www.leselust-chemnitz.de steht das Programmheft zum Herunterladen.