Wie junge Leute Armut und Ausgrenzung erleben
Volkshochschule: Neue Ausstellung mit Zeichnungen im TIETZ
Ab sofort ist in der Volkshochschule Chemnitz, 4. Etage im TIETZ, eine neue Ausstellung zu sehen. Sie zeigt Zeichnungen und Gedanken von Kindern und Jugendlichen aus Chemnitz, die Armut und Ausgrenzung in ihrem Alltag erleben.
Die Objekte der Ausstellung sind im November 2021 beim bundesweiten Aktionstag der Caritas „Eine Million Sterne“ entstanden. Die Solidaritätsaktion sollte Aufmerksamkeit schaffen für die Situation von Familien, die durch die Einschränkungen der Corona-Pandemie besonders betroffen sind.
Dazu hatte der Caritasverband für Chemnitz und Umgebung e. V. eine Aktion auf dem Sonnenberg organisiert. Junge und ältere Bewohner:innen des Stadtteils waren aufgerufen, ihre Gedanken zu folgenden Fragen festzuhalten: Was fehlt dir jeden Tag am meisten? Was hilft dir, um dich nicht ausgegrenzt zu fühlen? Was wünschst du dir und deiner Familie?
Die Ausstellung lädt auch ein, eigene Gedanken zu diesen Fragen zu illustrieren. Dafür stehen Stifte und Papier bereit. Die so entstehenden Zeichnungen werden in der Finissage zur Ausstellung am Donnerstag, 19. Mai, 16.30 Uhr präsentiert. Dann wird auch Gelegenheit sein, über das Thema Armut und Ausgrenzung ins Gespräch zu kommen.
Die Präsentation der Ausstellung ist eine Kooperation des Caritasverbandes für Chemnitz und Umgebung e. V. und der Volkshochschule Chemnitz.