Chemnitz und der Karl-Marx-Kopf
Volkshochschule: Vortrag am 10. Mai im TIETZ
Am Dienstag, dem 10. Mai, 19 bis 20.30 Uhr im TIETZ, Raum 4.07, erhalten Interessierte eine neue Perspektive auf das Karl-Marx-Monument der Stadt Chemnitz. In ihrem Vortrag „Die Stadt mit dem Monument: Chemnitz und der Karl-Marx-Kopf“ geht Veronika Leonhardt, Dipl. phil. Gästeführerin (IHK), auf die geschichtliche Entwicklung des Wahrzeichens ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind unter diesem Link möglich.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das stark zerstörte Chemnitz nach Plänen des sozialistischen Städtebaus wiederaufgebaut. Diesem Ziel wurde unter anderem nicht nur durch die Namensgebung Karl-Marx-Stadt Rechnung getragen, sondern es wurde auch eine große Büste des Philosophen in Auftrag gegeben. Im Oktober 1971 wurde das riesige Wahrzeichen im Zentrum der Stadt vor hunderttausenden Menschen feierlich eingeweiht. Seitdem steht der Karl-Marx-Kopf wie kein zweites Denkmal als Wahrzeichen der Stadt.
Der Vortrag von Veronika Leonhardt wirft einen zeitgemäßen Blick auf das einstige Symbol des Sozialismus, beleuchtet die Entstehungsgeschichte des Monumentes und rekonstruiert, wie sich der Umgang mit diesem Denkmal in den letzten 30 Jahren wandelte. Besucher:innen sind eingeladen, ihre eigenen Erinnerungen rund um den Karl-Marx-Kopf beizusteuern.