Bestehendes Sirenenwarnsystem wird erweitert
Einladung zum Pressegespräch: 19. Juli, 14.30 Uhr, vor der Comeniusschule
Am Dienstag, dem 19. Juli, 14.30 Uhr laden Bürgermeister Ralph Burghart, der Amtsleiter Feuerwehr, René Kraus, sowie Vertreter:innen der Abteilung Zivil- und Katastrophenschutz der Stadt Chemnitz zum Pressegespräch an die Comenius-Grundschule, Comeniusstraße 1, ein. Anlass ist der Baubeginn zur Erweiterung des bestehenden Sirenenwarnsystems.
Vertreter:innen der Medien sind herzlich eingeladen. (Für Fotograf:innen besteht im Anschluss die Möglichkeit, die neu errichtete elektronische Sirene aus der Nähe zu fotografieren.)
Die Stadt Chemnitz beabsichtigt, elf neue elektronische Sirenen zu errichten. Darüber hinaus werden zwölf bestehende elektronische Sirenen für die Auslösung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) nachgerüstet. Das System der elektronischen Sirenen wird um ein zentrales Steuersystem erweitert, um eine doppelte Auslösemöglichkeit zu gewährleisten (Redundanz) und um die Funktionsfähigkeit der Sirenen und die ausgelösten Alarme kontrollieren zu können.
Die elektronischen Sirenen sind neben einem definierten Schallpegel mit einer Akkupufferung ausgestattet, denn im Falle eines Stromausfalls müssen noch mindestens vier Warn- und Entwarnzyklen durchlaufen werden können. Zum System gehört darüber hinaus ein digitaler Sirenensteuerempfänger, der für die Auslösung der Sirenen durch die Integrierte Regionalleitstelle und die Wiedergabe der Iandeseinheitlichen Sirenensignale erforderlich ist und eine Ansteuerung der Sirene über das TETRA BOS-Digitalfunknetz ermöglicht. Auch können über diese Sirenen Warntexte durchgesagt werden.
Die Stadt Chemnitz investiert voraussichtlich 224.000 Euro, wovon 131.350 Euro durch Fördermittel finanziert werden.
Aus dem Konjunktur- und Krisenbewältigungspaket 2020-2022 der Bundesregierung werden für die Förderung der Sireneninfrastruktur sowie deren Auslösung über MoWaS insgesamt 88 Millionen Euro bereitgestellt. Der Freistaat Sachsen erhält Bundesmittel in Höhe von 4,28 Millionen Euro. Die Beantragung und Verteilung erfolgt entsprechend der Richtlinie Sirenenförderung.