Studierende der Bauhaus-Universität blicken auf Chemnitz
Einladung zur Ausstellungseröffnung am 25. Juli, 16.30 Uhr, TIETZ
Foto: Pia Müller
Am Montag, dem 25. Juli, 16.30 Uhr, wird im Foyer des TIETZ eine Ausstellung mit verschiedenen Entwürfen von Studierenden der Bauhaus-Universität Weimar eröffnet.
Vertreter:innen der Medien sind herzlich eingeladen. Es wird Gelegenheit sein, mit den Studierenden sowie Vertreter:innen des Stadtplanungsamts ins Gespräch zu kommen.
Mehr als 50 Architektur- und Urbanistikstudierende haben städtebaulich-freiraumplanerische Entwürfe für das Gebiet des ehemaligen Elektrizitätswerks zwischen der Hauboldstraße, Mühlenstraße und Nordstraße entwickelt. Die Arbeiten werden bis zum 1. August im Foyer des TIETZ zu sehen sein.
Ziel des Kurses war es, unentdeckte Qualitäten der Stadt sichtbar werden zu lassen und positive Impulse für eine zukunftsweisende Stadtentwicklung aufzuzeigen. Die Stadt Chemnitz hat – durch die Augen angehender Planer:innen betrachtet – , insbesondere entlang des Chemnitzflusses unzählige versteckte und unentdeckte Raumqualitäten, die in den Entwürfen gezeigt werden.
Die Studierenden zeigen mit ihren Entwürfen freiraumplanerische Entwicklungsoptionen für Brachflächen, Möglichkeiten städtebaulicher Ergänzung im Bestand und den Umgang mit dem industriekulturellen Erbe. Der Kurs wird von der Professur Landschaftsarchitektur und -planung der Bauhaus-Universität Weimar betreut und durch das Stadtplanungsamt Chemnitz fachlich begleitet.
„Die Studierenden haben in interdisziplinären Gruppen fiktive Entwürfe für das Betrachtungsgebiet zwischen Schlossteich und Brühl, von der Schönherrfabrik bis zum Stadtbad, erstellt, die das Gebiet neu strukturieren und re-programmieren sollten“, beschreibt Prof. Sigrun Langer, Professur Landschaftsarchitektur und -planung, den Ansatz. „Möglichkeiten, die Spuren der Industriekultur zu würdigen, werden dabei genauso gezeigt wie neue produktive, kooperative Strukturen entlang des Chemnitzflusses“, so Prof. Langner weiter.
Die Entwürfe sollen als Ideengeber und Wegweiser zur Identifizierung möglicher Potentiale für eine innovative und nachhaltige Weiterentwicklung der Stadt dienen.