Teileröffnung der Grundschule Weststraße
Foto: Harry Haertel
Oberbürgermeister Sven Schulze und Simone Kalew, Geschäftsführerin der GGG, haben heute Vertreterinnen und Vertreter der Medien in einem Rundgang die neue Grundschule Weststraße vorgestellt.
Seit Montag, 29. August – mit Beginn des neuen Schuljahres – ist auch im Schulgebäude an der Weststraße 19 wieder Leben eingezogen. Zwei Schulanfängerklassen sowie eine Vorbereitungsklasse (VK) lernen nun im sanierten Bestandsgebäude an der Weststraße. In den Folgejahren werden sie jeweils um zwei Einschulungsklassen ergänzt, sodass die Schule voraussichtlich ab dem Schuljahr 2025/26 komplett belegt sein wird.
Der Stadtrat hatte im April 2020 beschlossen, den Schulstandort komplett zu sanieren sowie einen Erweiterungsbau und eine Einfeldsporthalle neu zu errichten. In der früheren Berufsschule an der Ecke Weststraße/Reichsstraße ist eine zweizügige Grundschule entstanden.
Das Bestandsgebäude an der Weststraße wurde komplett saniert. Unter anderem wurde die Fassade nach Vorgaben des Denkmalschutzes instandgesetzt. Das Dach ist nun vollständig und denkmalgerecht mit Schiefer gedeckt. Die Fenster im Souterrain konnten für helle freundliche Horträume vergrößert und insgesamt neue Schallschutzfenster eingebaut werden. Auch die neue Innenwärmedämmung, trittschallgedämmte Fußböden sowie vergrößerte Klassenräume ermöglichen das Lernen in einer modernen Umgebung.
Das Bestandsgebäude erhielt zudem einen modernen Anbau an der Reichsstraße, der ab März 2023 in Betrieb genommen wird. Damit wird die Anzahl der ab dem Schuljahr 2023/24 benötigten Räume gewährleistet.
Der Erweiterungsbau ist barrierefrei mit dem denkmalgeschützten Bestandsgebäude verbunden. Es gibt barrierefreie Zugänge und einen Aufzug. Auf dem begrünten Dach dieses Gebäudes wird eine Photovoltaik-Anlage errichtet. In dem Neubau entsteht auch eine Mensa mit einer Ausgabenküche und Austritt zum Schulhof.
Der gesamte Schulkomplex verfügt über ein modernes IT-Netz mit zeitgemäßer Ausstattung in jedem Klassenzimmer.
Eine neue Einfeldsporthalle, die zusätzlich unterirdisch und ebenfalls barrierefrei vom Schulgebäude aus erreichbar ist, wird den Sportunterricht ab Frühjahr 2023 absichern. Neben dem Schulsport kann dann auch Vereinssport in der Halle stattfinden, da ein oberirdischer Zugang gewährleistet ist. Auf dem Dach der Sporthalle befindet sich ein Bolzplatz.
Der Gebäudekomplex umfasst den unter Erhalt des alten Baumbestandes komplett umgestalteten Schulhofbereich, die Freiluftsportflächen, wie Laufbahn und Weitsprunggrube und einen Schulgarten.
Die Grundstückszufahrt wird über die Emil-Rosenow-Straße erfolgen und berührt aus Sicherheitsgründen die Bereiche des Schulbetriebs nicht.
Die Kosten belaufen sich auf insgesamt ca. 15,2 Mio. Euro, davon sind 4,4 Mio. Euro Fördermittel des Landes und des Bundes. Umgesetzt wird die Baumaßnahme durch die KommunalBau Chemnitz GmbH (KBC), einer einhundertprozentigen Tochtergesellschaft der Grundstücks- und Gebäudewirtschafts GmbH (GGG).
Neben der neuen Grundschule Weststraße befinden sich mit der Emanuel-Gottlieb-Flemming-Grundschule, der Grundschule Altendorf, der Pablo-Neruda-Grundschule, der Gebrüder-Grimm-Grundschule und der Oberen Luisenschule-Grundschule fünf weitere Grundschulen Schulbezirk II.