Tag des Geotops am „Fenster in die Erdgeschichte“
Museum für Naturkunde: 18. September, 10 bis 17 Uhr, Grabungszelt, Glockenstraße 16
Am Sonntag, dem 18. September, von 10 bis 17 Uhr sind Interessierte eingeladen, einen Blick in das „Fenster in die Erdgeschichte“ im Grabungszelt auf der Glockenstraße 16 werfen und bei der Bergung eines versteinerten Baumstammes live dabei sein. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
In diesem Jahr hat sich auf der Grabung wieder einiges bewegt: Große Teile eines versteinerten Baumstammes wurden geborgen und die darunterliegenden Schichten freigelegt. Am „Tag des Geotops“ ist eine gute Gelegenheit, sich von den Fortschritten in der diesjährigen Grabungssaison selbst zu überzeugen.
Warum liegt unter Chemnitz ein Versteinerter Wald verborgen? Was bewegte die Edelstein-Inspektoren der sächsischen Kurfürsten im 18. Jahrhundert dazu, nach Chemnitz zu reisen? Und was ist eigentlich Chemnitzion, das plötzlich in aller Munde ist? Diese und weitere Fragen beantwortet das Grabungsteam vor Ort.
Die jungen Forscherinnen und Forscher unter den Besucher:innen können in einer nachgestellten Grabungssituation nach Fossilien suchen und selbst erfahren, wie spannend die Arbeit eines Paläontologen ist. Zudem ist es möglich, die Grabung auf eigene Faust zu erkunden und dabei ein Quiz zu lösen. Für die richtige Lösung gibt es einen Preis.
Zum Tag des Geotops am 18. September laden unterschiedliche Einrichtungen in ganz Deutschland dazu ein, Erdgeschichte gemeinsam mit Fachleuten hautnah zu erleben. Hierbei können verschiedene Ausflugsziele angesteuert werden – Steinbrüche, Mineralfundorte, Bergwerke und auch die Grabung am „Fenster in die Erdgeschichte“ des Museums für Naturkunde Chemnitz.
Der Tag des Geotops ist eine Initiative der Deutschen Geologischen Gesellschaft – Geologische Vereinigung e. V. und findet seit 2002 jeweils am dritten Sonntag im September statt. Das vollständige Programm ist unter http://www.tag-des-geotops.de einzusehen.
Das Projekt „Fenster in die Erdgeschichte“ wird durch den Europäischen Sozialfonds gefördert.