RKI-Studie zur Gesundheit älterer Menschen
Freiwillige Teilnehmer:innen werden auch in Chemnitz angefragt
Für die Woche vom 28. Februar bis 4. März plant das Robert-Koch-Institut (RKI) den Start der bundesweiten Studie „Gesundheit 65+“, an der auch Chemnitzerinnen und Chemnitzer teilnehmen können. In der Studie ermittelt das RKI, wie es um die gesundheitliche Versorgung von Menschen in der Altersgruppe über 65 Jahre steht.
Über das Einwohnermeldeamt werden Bürgerinnen und Bürger zufällig ausgewählt und zur freiwilligen Teilnahme an der Studie eingeladen. Die Studie sieht vor, die Frauen und Männer vier Mal im Abstand von drei Monaten zu ihrer Gesundheit, ihrem Wohlbefinden und ihrer Lebenssituation zu befragen. Sollte es die Pandemie erlauben, findet voraussichtlich auch ein Hausbesuch statt. Dabei werden Blutdruck, Größe, Gewicht, Wadenumfang und Handgreifkraft gemessen, die eingenommenen Medikamente erfasst sowie zwei Tests zur kognitiven Leistungsfähigkeit absolviert. Der gesamte Erhebungszeitraum der Studie liegt zwischen Frühjahr und Winter 2022. Insgesamt sollen 4000 Menschen im Alter von mindestens 65 Jahren aus 128 Orten bundesweit teilnehmen.
Durch die Corona-Pandemie ist die Gesundheit von Menschen in diesem Alter verstärkt in den Fokus gerückt. In der Studie soll erforscht werden, inwieweit sich die Pandemie auf das Leben, insbesondere das gesundheitliche Wohlbefinden älterer Menschen ausgewirkt hat. Die Daten sollen in die Entwicklung von Präventionsstrategien einbezogen werden.