Woher kommt die Gewalt gegen die Presse?
Volkshochschule: Vortrag und Diskussion am 15. März, 19 Uhr, TIETZ, Raum 4.07
Am Mittwoch, dem 15. März, von 19 bis 20.30 Uhr sind Interessierte zu einem Vortrag zum Thema „Gewalt gegen die Presse – Was ist los? Wo führt das hin?“ im TIETZ, Raum 4.07 eingeladen.
Ine Dippmann, stellvertretende Studioleiterin beim MDR in Leipzig und Vorsitzende des Deutschen Journalistenverbands Sachsen, spricht in ihrem Vortrag über die Pressefreiheit und darüber, wie gefährdet sie aktuell ist. Anschließend lädt sie zur Diskussion ein.
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist telefonisch unter 0371 488 4343 oder unter www.vhs-chemnitz.de/kurs/W221M103 möglich.
Die Pressefreiheit ist eines der wichtigsten Grundrechte in einer Demokratie, in Deutschland ist sie im Artikel 5 des Grundgesetzes verankert. Jedoch zeigt die jährliche Rangliste von Reporter ohne Grenzen, dass Deutschland im Jahr 2021 um drei Plätze zurückgefallen ist – vor allem aufgrund der zunehmenden Gewalt gegen Journalistinnen und Journalisten. Diese Gewalt kann sowohl körperlicher als auch verbaler Natur sein und tritt insbesondere am Rande von Demonstrationen immer häufiger auf.
In der Veranstaltung werden die Ursachen dieser Entwicklung untersucht und konkrete Beispiele von Gewalt gegen Medienschaffende gezeigt. Zudem wird die Rolle der Polizei bei der Verhinderung von Gewalt gegen Journalist:innen thematisiert. Wie sehr wird die Gewaltbereitschaft gegen Medienschaffende zu einer Herausforderung für unsere Demokratie?
Die Veranstaltung ist Teil des Medienkompetenz-Projekts „trau.schau.wem? faktenfest und mediensicher“ und wird gefördert durch die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM).