27.03.2023
Pressemitteilung 200

Fördermittelbescheid für Stadtteilpark Pleißenbach übergeben


520.000 Euro für ersten Bauabschnitt der Interventionsfläche

Einen Fördermittelbescheid in Höhe von 520.000 Euro für den Stadtteilpark Pleißenbach hat heute Bürgermeister Michael Stötzer von der Präsidentin der Landesdirektion Sachsen (LDS), Regina Kraushaar, erhalten. Der Zuschuss fließt in den ersten Bauabschnitt zur Umgestaltung des Grünzugs in Chemnitz-Altendorf, der als Teil von „Stadt am Fluss“ eine bedeutende Interventionsfläche von Chemnitz als Kulturhauptstadt Europas 2025 darstellt.

Mithilfe der genehmigten Fördermittel soll der Pleißenbach zunächst auf dem Gelände einer ehemaligen Wäscherei an der Kreuzung Limbacher- und Rudolf-Krahl-Straße naturnah umgestaltet werden. Der Bachlauf des Pleißenbachs war in weiten Teilen in einem naturfernen Ausbau begradigt worden. Er soll nun entsprechend des Bebauungsplans renaturiert werden. Ufer- und Sohlbefestigungen werden zurückgebaut und Verrohrungen offengelegt, um den Pleißenbach wieder in ein natürliches Fließgewässer zu wandeln. Durch die Modellierung eines naturnahen Gewässerprofils sollen mit den vorgesehenen Maßnahmen die ökologischen Funktionen des Baches wiederbelebt werden.

Die geplanten Gesamtkosten für den ersten Bauabschnitt belaufen sich auf etwa 590.000 Euro. Die Stadt Chemnitz bringt die Differenz von rund 70.000 Euro aus eigenen Haushaltsmitteln auf.

Regina Kraushaar, Präsidentin der Landesdirektion Sachsen: „Mit den Fördermitteln des Freistaates Sachsen, die mein Haus hier zur Verfügung stellt, kann das Areal rund um den ehemaligen Güterbahnhof Altendorf aus einem jahrelangen, tiefen Dornröschenschlaf geweckt werden. Der Pleißenbach wird in Zukunft das Herzstück des neuen Stadtteilparks sein: Für alle Chemnitzer und ihre Gäste lädt der Park dann zum Flanieren, Verweilen und Erholen ein.“

Bürgermeister Michael Stötzer: „Mit der Förderung sind wir nun in der Lage, den ersten Bauabschnitt für den neuen Park umzusetzen und dem bislang ungenutzten Areal ein neues Leben einzuhauchen. Mit dem Stadtteilpark, als eines der Vorhaben von „Stadt am Fluss“, wird ein Ort geschaffen, der eine weitreichende Wirkung für die Stadtgemeinschaft haben wird – auch über das Jahr 2025 hinaus.“

Hintergrund:

Das Gelände des ehemaligen Güterbahnhofes Altendorf zwischen Beyerstraße und Rudolf-Krahl-Straße ist derzeit durch Brachflächen, Sukzession und einem ökologisch benachteiligten, stark verbautem Naturraum geprägt. Jetzt bietet sich die Möglichkeit, ein neues Stück Stadt mit öffentlich nutzbaren Freiräumen sowie weitere Flächen für Wohnen, Gemeinbedarf und Gewerbe zu schaffen, einschließlich Hochwasserschutz.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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