27.04.2023
Pressemitteilung 286

Minischweinchen, Mufflonlämmer und Turteltäubchen


Nachwuchs im Tierpark und Wildgatter wartet auf Besucher:innen


Am 15. April gab es Nachwuchs im Streichelzoo des Tierparks Chemnitz. Die Göttinger Minischwein-Sau Bärbel hat vier Ferkel zur Welt gebracht. Für Bärbel ist es der dritte Nachwuchs. Vater ist Eber Ehrmann, der momentan getrennt von Sau und Ferkeln im Nachbargehege untergebracht ist.

Hausschweine tragen drei Monate, drei Wochen und drei Tage, d. h. in Summe zwischen 112 und 114 Tage. Wie bei ihren wilden Verwandten – den Wildschweinen – geht der Geburt der Bau eines nestartigen Lagers voraus, in dem die Ferkel die ersten Wochen verbringen. Gesäugt werden diese drei bis vier Monate lang. Aufgrund der unstetigen Temperaturen verbleiben die Ferkel häufig im Stall, sind dort aber auch für die Besucher:innen zu sehen.

Die Hauschwein-Rasse „Göttinger Minischwein“ wurde Anfang der 60er-Jahre durch gezielte Kreuzung an der Universität Göttingen gezüchtet. Ziel war eine besonders kleine Schweinerasse speziell für Versuchszwecke, da sich Menschen und Schweine physiologisch recht ähnlich sind. Mittlerweile erfreuen sich die Minischweine auch großer Beliebtheit als Haustiere, weshalb es eine größere Vielfalt an Farbschlägen gibt.


Nachwuchs im Wildgatter

Auch im zum Tierpark gehörenden Wildgatter Oberrabenstein hat es in den vergangenen Wochen Zuwachs gegeben. Einige der ausschließlich europäischen Tierarten haben gleich mehrfachen Nachwuchs bekommen.

So wurden fünf Mufflonlämmer in der Woche vor und nach Ostern geboren. Darunter auch ein Zwillingspärchen, das am Ostersonntag das Licht der Welt erblickte. Eine Zwillingsgeburt gab es im Wildgatter zuletzt im April 2013.
Beim Mufflon, dem einzigen Wildschaf Europas, ist die typischen Setzzeit von Ende April bis Anfang Mai, in der Regel setzt ein Schaf ein bis zwei Lämmer. Aktuell werden zwölf Tiere gehalten.

Auch bei den Turteltauben sind am 15. April zwei Jungtiere geschlüpft. Als kleinste der vier in Deutschland vorkommenden Wildtauben fällt die Turteltaube durch ihren braungeschuppten Rücken und einen schwarzweiß gebänderten Fleck an der Halsseite auf. Turteltauben sind die einzigen Langstrecken-Zugvögel unter den einheimischen Tauben-Arten. Den Winter verbringen sie im tropischen Afrika.
Durch Zuchterfolge in zoologischen Einrichtungen können bedrohte Tierarten vor dem Aussterben bewahrt werden. Das Wildgatter Oberrabenstein beteiligt sich seit 2022 erfolgreich an der Erhaltungszucht für die Turteltaube.



Öffnungszeiten im Sommer

Tierpark:         9 bis 19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr

Wildgatter:      8 bis 18 Uhr, letzter Einlass 17 Uhr

 

www.tierpark-chemnitz.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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