13.10.2023
Pressemitteilung 704

Veranstaltungen der Volkshochschule im November


Mittwoch, 1. November, 19 bis 20.30 Uhr

Sachsen 1923 – Das linkssozialistische Projekt

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.62

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310145

Im März 1923 wird in Sachsen eine Regierung aus SPD und KPD mit Erich Zeigner als Ministerpräsident gewählt. Während diese Reformen auf den Weg bringt, wird das Reich von schweren Krisen erschüttert: die Besetzung des Ruhrgebietes, Inflation, Wirtschaftskrise und politische Unruhen. Im Oktober wird die sächsische Arbeiterregierung mittels Reichsexekution gewaltsam abgesetzt, gleichzeitig kommt es in München zum Hitlerputsch.

Der Historiker Karl Heinrich Pohl will in dieser Veranstaltung zeigen, dass das in Sachsen initiierte linksrepublikanische Projekt keineswegs die Demokratie zerstören wollte und – wie oft behauptet – der „Kommunistischen Weltrevolution“ verpflichtet war. Es versuchte vielmehr, die steckengebliebene Revolution von 1918/19 weiterzuführen, das demokratische Weimarer System zu festigen und es mit stärkerem sozialem Gehalt zu füllen.

Diese Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes. Sie ist eine Kooperation der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.

Mittwoch, 1. November, 19 bis 20.30 Uhr

Die Chemnitzer Vogelwelt im Jahresverlauf beobachten, erkennen und schützen

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2339023

In Chemnitz wurden über 130 verschiedene Brutvogelarten gezählt. Mit Wintergästen und Zugvögeln können gut 200 Vogelarten beobachtet werden. Jedoch schwindet ihre Zahl, einige Brutvogelarten sind in der Region vom Aussterben bedroht. Sie finden nicht mehr genügend Nahrung oder geeignete Brutplätze. Wo Insekten weniger werden, sind auch Vögel gefährdet.

In einem Bildervortrag erleben Sie einen großen Teil dieser Artenvielfalt. Sie erfahren eindrücklich, wo und wann Sie verschiedene Vögel beobachten können. Zudem erhalten Sie Anregungen für einen nachhaltigen Schutz ihrer Lebensräume. Ein besonderes Anliegen des Referenten Jens Börner ist es, über die Ursachen für den Rückgang der Brutvögel aufzuklären. Jens Börner vom Verein Sächsischer Ornithologen e. V. ist seit mehr als vier Jahrzehnten ornithologisch aktiv und beruflich im Naturschutz tätig.

Donnerstag, 2. November, 19 bis 20.30 Uhr

Lasst uns reden: Frauenprotokolle aus der Colonia Dignidad

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Veranstaltungssaal, 3. Etage

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310150

In den 1960er-Jahren entführte Laienprediger Paul Schäfer fast zweihundert Kinder ins chilenische Ausland. Er gründete dort eine brutale Sekte, in der die betroffenen Kinder über Jahrzehnte sexuell und als Arbeitssklavinnen und Arbeitssklaven missbraucht wurden – die Colonia Dignidad. Später gerieten auch zahlreiche chilenische Kinder in die Fänge Schäfers. Die Sekte stellte sich nach dem Putsch im Jahre 1973 auch in den Dienst der Pinochet-Diktatur. Gemeinsam mit dem Geheimdienst DINA werden hier chilenische Oppositionelle eingesperrt, gefoltert und getötet. Erst die allmähliche Demokratisierung Chiles schafft die Bedingungen, dem Ganzen ein Ende zu setzen. Zurück bleiben hunderte Menschen, geprägt durch Betrug und Unterdrückung in unvergleichlichem Ausmaß.

Heike Rittel hat sich auf die Spur der Frauen dieser ehemaligen Sekte begeben, deren Schicksal bisher wenig oder gar nicht im Fokus der öffentlichen Betrachtung stand. Sie hat mit ihnen zusammengelebt, ihren Alltag kennengelernt, ihre Angehörigen, die Orte, mit denen sie ihre Erinnerungen verknüpfen besucht. Auf Anregung des damaligen Außenministers Frank-Walter Steinmeier sowie mit Unterstützung des Menschenrechtsaktivisten Jürgen Karwelat und des Fotografen Andreas Höfer entstand das Buch „Lasst uns reden: Frauenprotokolle aus der Colonia Dignidad“.

Wir laden Sie herzlich zur Lesung und anschließendem Gespräch mit den Zeitzeugen Edeltraut und Michael Müller ein.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Friedrich-Ebert-Stiftung und der Volkshochschule Chemnitz.

Dienstag, 7. November, 18 bis 19.30 Uhr

Fraktale

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: 10 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2351025

Mit den Entwicklungen der Naturwissenschaften in den vergangenen einhundert Jahren sieht sich die Mathematik immer wieder vor neue Themenfelder und Herausforderungen gestellt. Eines dieser neuen Gebiete wird unter dem Begriff „Fraktale“ zusammengefasst. Vereinfacht kann man Fraktale als geometrische Figuren beschreiben, deren Ganzes seinen einzelnen Bestandteilen ähnelt. Fraktale sind überall zu finden: fraktale Formen in der Tier- und Pflanzenwelt, fraktale Strukturen in der Medizin, Fraktale in der Wirtschaft und Technik.

Der Mathematiker Prof. Dr. Posthoff widmet sich in seinem neuen Vortrag der Fraktale. An eindrücklichen Beispielen erläutert er ihre Bedeutung für die natur- und gesellschaftswissenschaftlichen Errungenschaften des 20. und 21. Jahrhunderts. Zudem klärt Prof. Dr. Posthoff über die Verbindung der Fraktale mit den Entwicklungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz auf.

Mittwoch, 8. November, 19 bis 20.30

Uhr Frauen, macht Politik! Mit Chemnitzer Stadträtinnen im Gespräch

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310170

Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland sind weiblich. Aber in Politik und politischen Ämtern spiegelt sich das nicht wider. Eine lebensnahe Politik braucht mehr Frauen, braucht die Perspektiven auf die Belange der Stadt. Das gilt auch für Chemnitz.

Diese Veranstaltung richtet den Fokus auf das kommunalpolitische Engagement von Frauen hier vor Ort. Dabei sollen die persönlichen Erfahrungen der Stadträtinnen im Mittelpunkt stehen. Wie gelingt es ihnen, Familie, Beruf und Ehrenamt zu vereinbaren? Was treibt sie an, was motiviert sie für ihr Engagement?

Angesprochen sind insbesondere Frauen, die sich informieren und vielleicht sogar ermutigen lassen möchten, selbst kommunalpolitisch aktiv zu werden. Kommen Sie vorbei und mit Ihren Stadträtinnen ins Gespräch.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Montag, 13. November 18.45 bis 20.15 Uhr

Auf den Spuren Buddhas – Ein Vortrag über die Wissenschaft des Geistes

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: 10 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2316010

Der Vortrag stellt den spirituellen Weg des Menschen auf den Spuren Buddhas und damit die Grundprinzipien des Buddhismus vor. Die Referentin veranschaulicht, welche Kräfte hier freigesetzt werden, sodass Menschen sich selbst entfalten und ihre Gesundheit stärken, sich als soziale Wesen entwickeln, frei werden und sich in den Kosmos einbinden. Eigene Fotografien der Kursleiterin unterstützen die Inhalte visuell. Sie ermöglichen faszinierende und berührende Eindrücke in die verschiedensten Himalayaregionen und die dortige buddhistische Kultur und Tradition.

Die Kursleiterin studiert seit vielen Jahren den tibetischen Buddhismus und reiste in zahlreiche buddhistische Länder.

Donnerstag, 14. November, 19 bis 20.30 Uhr

Lebensmittel retten in Chemnitz – foodsharing e. V. stellt sich vor

Ort: Club der Kulturen, Thüringer Weg 3

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2331003

Rund ein Drittel unseres Essens wird weggeworfen. Das muss sich ändern! Foodsharing e. V. möchte die Wegwerfkultur in Chemnitz nachhaltig verringern. Die Initiative rettet Lebensmittel von privaten Haushalten sowie von Läden, Discountern, Supermärkten, Restaurants, Herstellern etc. und fairteilt sie weiter. Kommen Sie vorbei und informieren Sie sich, wie auch Sie Teil des Netzwerkes sein können.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von foodsharing e. V. Chemnitz und der Volkshochschule Chemnitz.

Mittwoch, 15. November, 18.45 bis 20.15 Uhr

Offenes Ohr, offenes Herz – TelefonSeelsorge im Ehrenamt

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2311070

0800 111 0 111 oder 0800 111 0 222 – die Nummern der TelefonSeelsorge hat wohl jede:r schon gesehen oder zumindest davon gehört. „Da kann man anrufen, wenn man nicht mehr weiterweiß“, dies oder Ähnliches hört man, wenn von TelefonSeelsorge die Rede ist. Aber mit welchen Sorgen kann ich mich dahin wenden? Was passiert, wenn ich dort anrufe? Kann ich auch online Hilfe bekommen?

Außerdem: Was sind das eigentlich für Menschen, die sich im Ehrenamt den Nöten anderer widmen? Was muss man können, um ein hilfreiches Gespräch zu führen? Kann man das lernen, und wenn ja: Wie lange dauert das?

TelefonSeelsorge arbeitet deutschlandweit vernetzt, mit kostenfreier Rufnummer, 24 Stunden täglich, mit ehrenamtlich Mitarbeitenden. Vor dem Einsatz am Telefon steht eine fundierte und interessante Ausbildung.

An diesem Abend erhalten Sie einen kleinen Einblick in die Arbeit der TelefonSeelsorge Chemnitz unter dem Dach der Stadtmission Chemnitz e. V., und erfahren Wissenswertes über das Ausbildungskonzept. Vielleicht haben Sie nach dem Abend Lust und Interesse, künftig das Team der TelefonSeelsorge zu verstärken.

Donnerstag, 16. November, 19 bis 20.30 Uhr

Wasserkrise? Hier doch nicht! Lesung und Gespräch mit dem Autor Uwe Ritzer

Ort: TIETZ, Moritzstraße 20, Veranstaltungssaal

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2339300

Über viele Jahrhunderte hat sich der Mensch das Wasser „nutzbar“ gemacht – wir leiten es um und ab, stauen, verbrauchen und verschmutzen es. Ökologische und gemeinwohlorientierte Belange im Umgang mit Wasser als Lebensgrundlage wurden und werden bis heute oft zugunsten ökonomischer Interessen vernachlässigt.

Steuern wir in Folge des fortschreitenden Klimawandelns insbesondere in Ostdeutschland nun auf eine Wasserkrise zu? Vor allem Dürren, aber auch Überschwemmungen werden häufiger und heftiger. Wasser wird zum hart umkämpften Gut für Industrie, Bergbau, Land- und Forstwirtschaft, öffentliche Wasserversorgung und Natur.

Uwe Ritzer ist Autor und Journalist der „Süddeutschen Zeitung“. An diesem Abend liest er aus seinem Buch „Zwischen Dürre und Flut. Deutschland vor dem Wassernotstand: Was jetzt passieren muss“. Er beschreibt, wie ein nachhaltiger Umgang mit Wasser gelingen kann. Im Gespräch mit ihm geht es um die Frage, was konkret zu tun ist.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation von Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz.

Donnerstag, 23. November, 19 bis 20.30 Uhr

Künstliche Intelligenz – Wissen statt Angst

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310240

In vielen Bereichen werden bereits Techniken der Künstlichen Intelligenz genutzt, aber spätestens seitdem die Anwendung ChatGPT kostenfrei zugänglich gemacht wurde, ist Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde und erreicht unseren Alltag.

Was also ist Künstliche Intelligenz genau? Wie wird sie technisch realisiert? Und was steckt hinter der enormen Aufmerksamkeit, die Künstliche Intelligenz aktuell erfährt? Müssen wir Angst haben vor Künstlicher Intelligenz? Wie verändert sie unsere Gesellschaft?

Fragen über Fragen, die nicht einfach zu beantworten sind. Denen wir uns aber nähern wollen, um besser zu verstehen, was diese neue Art der Interaktion von Mensch und Technik bedeutet.

Der Datenjournalist Ronny Schilder, tätig bei der Freien Presse in Chemnitz, wird an diesem Abend Antworten geben und möchte mit Interessierten ins Gespräch kommen.

Die Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Montag, 27. November 19 bis 20.30 Uhr

Ist das schon Extremismus?

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310168

Das Thema Extremismus sorgt regelmäßig für heftige Kontroversen: Was heißt denn eigentlich extremistisch? Kann man Rechts- und Linkextremismus miteinander vergleichen? Und: Ist die AfD eine rechtsextreme Partei?

Die Antworten auf diese Fragen gehen uns alle an. Denn wie wir extremistische Bestrebungen wahrnehmen und mit ihnen umgehen, prägt unsere Gesellschaft. Dabei stellt die Abgrenzung von Demokratie und Extremismus die wesentliche Grundlage für den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit antidemokratischen Phänomenen dar.

Folgende Fragen werden geklärt: Welche Erscheinungsformen haben Extremisten heutzutage? Wie versuchen Sie demokratische Grundwerte zu unterlaufen? Welche Bewegungen gibt es, die als extremistisch eingestuft werden? Und was lässt sich gesellschaftlich und politisch gegen Extremismus tun?

Gemeinsam mit Politikwissenschaftler Dr. Christoph Meißelbach vom Sächsischen Institut für Polizei- und Sicherheitsforschung (SIPS) werden diese Fragen angesichts konkreter Beispiele diskutiert.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung und der Volkshochschule Chemnitz im Projekt „Kontrovers vor Ort“. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Dienstag, 28. November, 18 bis 19.30 Uhr

Mathematik(er) auf Banknoten

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: 9,80 Euro, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2351020

Mathematik ist spannend und Mathematik begegnet uns überall – bei Ampelschaltungen im Straßenverkehr, beim Online-Banking und beim Bau von Fahrzeugen. Wir laden Sie zu einem interessanten Streifzug durch die Geschichte der Mathematik ein – von den ersten Zahlensystemen der Maya und den grundlegenden Rechenarten in Ägypten und Babylon, über die Beschäftigung mit der Unendlichkeit im Mittelalter bis hin zur spezialisierten modernen Mathematik des 21. Jahrhunderts. Anhand von Banknoten aus aller Welt wird Ihnen ein Einblick in die Entwicklung und Anwendung der Mathematik gegeben.

Dienstag, 28. November, 19 bis 20.30 Uhr

Die elektronische Patientenakte (ePA) – was man wissen sollte

Ort: online

Teilnahme: kostenfrei, eine Anmeldung ist bis zum Veranstaltungstag, 12 Uhr möglich. Ein Zugangs-Link wird per E-Mail verschickt. Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2338045

Seit 2021 haben alle gesetzlich Versicherten einen Anspruch auf die Bereitstellung einer elektronischen Patientenakte (ePA) durch ihre Krankenkasse. Wer die ePA nutzen möchte, sollte wissen, welche Vorteile sie bringt und welche möglichen Nachteile oder Risiken sie birgt. Wie kann man sich für die ePA registrieren? Welche Informationen werden in ihr gespeichert und für wen sind diese einsehbar? Zudem wird auf die jüngsten Pläne der Bundesregierung eingegangen, die ePA für alle Bürgerinnen und Bürger standardmäßig anzulegen und nur bei aktivem Widerspruch darauf zu verzichten.

Nach der Veranstaltung sind Sie in der Lage, zu beurteilen, ob Sie die ePA für sich in Anspruch nehmen wollen.

Eine Veranstaltung im Rahmen der Reihe „medienkundig!“ der Volkshochschulen in Sachsen. Weitere Veranstaltungen der Reihe finden Sie unter https://www.online-vhssachsen.de/kursprogramm-2/medienkundig.html

Mittwoch, 29. November, 19 bis 20.30 Uhr

Antifeminismus und digitaler Frauenhass

Ort: Lila Villa, akCentre e. V., Kaßbergstraße 22

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310180

Beleidigungen, Diffamierungen, Belästigungen, Drohungen, Doxxing, Revenge Porn – die Liste von Ausdrucksformen von Frauenhass in Online-Foren und sozialen Netzwerken ist lang und ließe sich fortführen. Es scheint, in den letzten Jahren habe sich die Stimmung gegen (feministische) Äußerungen von Frauen deutlich aufgeheizt und Ausdrucksformen von digitalem Frauenhass wären salonfähig.

Aber stimmt das? Sind die meist jungen Männer mit ihren Anfeindungen eine kleine, aber laute Minderheit? Werden auf Online-Portalen wie YouTube, TikTok, X, Reddit oder 4chan neue Formen der digitalen Misogynie kultiviert, die letztlich auch in der realen Welt zur Gefahr für Frauen werden? Und woher nehmen die (jungen) Männer, die sich daran beteiligen ihre Vorbilder? Welche Ideologien spielen beim dieser Form des Online-Hasses eine Rolle?

Diesen und weiteren Fragen möchte die Referentin des Abends, Veronika Kracher, mit dem Publikum auf die Spur gehen. Der Vortrag gibt zunächst einen Überblick über entsprechende Online-Subkulturen. Im Fokus stehen dabei sogenannte „Incels“ und die misogyne Podcast- und Coaching-Community. Auch auf aktuelle Formen von antifeministischem Online-Aktivismus geht die Referentin ein. Im Anschluss lädt Veronika Kracher das Publikum zu einem offenen Austausch ein.

Veronika Kracher ist Autorin und Journalistin, die u. a. für das „neue deutschland“, „Belltower News“ oder das „Antifaschistische Infoblatt“ schreibt. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Feminismus und Patriarchatskritik, Antisemitismus, Literaturtheorie sowie Popkultur. Zum Thema hat sie das Buch „Incels. Geschichte, Sprache und Ideologie eines Online-Kults“ veröffentlicht. Veronika Kracher ist als Bildungsreferentin der Amadeu Antonio-Stiftung tätig.

Die Veranstaltung ist eine Kooperation der Lila Villa e. V., des Bildungswerkes weiterdenken in der Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Volkshochschule Chemnitz. Sie wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Donnerstag, 30. November, 19 bis 20.30 Uhr

Künstliche Intelligenz in der Bildung, für Lernen und Lehre

Ort: Volkshochschule Chemnitz im TIETZ, Moritzstraße 20, Kursraum 4.07

Teilnahme: kostenfrei, Anmeldelink: www.vhs-chemnitz.de/kurs/W2310250

Lernen und Lehren ist nicht nur das Weitergeben von Informationen, sondern auch Verstehen, Anwenden, Erklären anhand von Beispielen und Vieles mehr. Künstliche Intelligenz eignet sich teilweise, um diese Prozesse zu übernehmen oder zu flankieren. Aber was genau bedeutet Künstliche Intelligenz für das Lernen und Lehren? Was macht Künstliche Intelligenz mit den Lernenden und Lehrenden? Gibt es einen Wandel des Unterrichts und des Unterrichtens? Fakt ist: Versprechungen und neue Möglichkeiten stehen Warnungen vor Betrug und Zerstörung von Kreativität und Selbstlernen gegenüber. Höchste Zeit, darüber ins Gespräch zu kommen.

An diesem Abend wird der Wissenschaftler Sascha Kaden, tätig an der Professur Neurorobotik der Fakultät für Informatik der TU Chemnitz, über diese Fragestellungen sprechen und die Bedeutung von Künstlicher Intelligenz in der Bildung erläutern.

Die Veranstaltung wird mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

Hinweise der Volkshochschule:

Für alle Kurse und Veranstaltungen ist eine vorherige Anmeldung wichtig. Diese kann telefonisch unter 0371 488-4343, per E-Mail an info@vhs-chemnitz.de oder online über den in den Kursinfos angegebenen Anmeldelink erfolgen.

Sollte eine Veranstaltung schon ausgebucht sein, besteht die Möglichkeit, sich unverbindlich auf die Warteliste setzen zu lassen.

Aktuelle Informationen gibt es auf www.vhs-chemnitz.de.

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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