Uferstützwand zur Würschnitz in Harthau wird erneuert
Der Stadtrat hat in seiner heutigen Sitzung den Ersatzneubau einer Uferstützwand zur Würschnitz in der Klaffenbacher Straße in Harthau beschlossen.
Das Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Chemnitz plant den Ersatzneubau der Uferstützwand an der Klaffenbacher Straße oberhalb der Brücke Citybahn „Blaues Wunder“ in Harthau. Das Bauwerk stützt die Klaffenbacher Straße gegenüber der Würschnitz ab. Nicht zuletzt aufgrund ihres fortgeschrittenen Alters wurde die Stützwand durch die vergangenen Hochwasserereignisse weiter geschädigt. Es sind Ausbrüche in der Ufermauer vorhanden, Fugen wurden ausgespült und das Mauerwerk gelockert. Die Ufermauer ist weder frost- noch unterspülungssicher gegründet. Bei weiteren Hochwasserereignissen besteht die Gefahr, dass sie einstürzt und die noch schadfreie, im Rückraum liegende Infrastruktur geschädigt wird. Durch den Umfang der Schäden ist eine Instandsetzung nicht mehr sinnvoll und wirtschaftlich. Es ist deshalb ein Ersatzneubau vorgesehen.
Wegen der Baugrundverhältnisse und örtlichen Gegebenheiten wird die neue Uferstützwand als Winkelstützwand aus Stahlbeton mit stark verringerter Aufstandsfläche hergestellt. Um die Standsicherheit sicherzustellen, wird das vergleichsweise kleine Fundament mit Mikropfählen im Baugrund verankert. Die neue Uferstützwand hat eine Länge von ca. 50 Meter, die sichtbare Höhe variiert zwischen 3,35 und 3,85 Meter.
Für die Umsetzung der Baumaßnahme wird eine Bauzeit von acht Monaten, von April bis Dezember 2024, veranschlagt. Der Straßenverkehr kann während der Bauzeit halbseitig mit Ampelregelung an der Baustelle vorbei geleitet werden. Rund 1,3 Mio. Euro werden in die Baumaßnahme investiert.