Stadtratsarbeit 2023 in Zahlen und Fakten
Bürger:innen der Stadt können auf verschiedene Weise verfolgen, worüber die gewählten Volksvertreter debattieren. Neben der Möglichkeit, die Vorlagen im Bürgerinformationssystem unter www.chemnitz.de zu lesen, können die Sitzungen des Stadtrats auch live im Stadtverordnetensaal besucht werden oder bequem von zu Hause aus live gestreamt werden.
Im Folgenden ein kleiner Überblick zur Arbeit des Gremiums im zu Ende gehenden Jahr:
Im Jahr 2023 fanden zehn öffentliche Stadtratssitzungen statt. Insgesamt betrug die Sitzungszeit 42 Stunden und 43 Minuten. Die kürzeste Sitzung wurde am 15. November mit 2 Stunden und 58 Minuten verzeichnet. In der Sitzung am 22. März, in der die Stadträte den Haushalt der Stadt Chemnitz für 2023/2024 beschlossen hatten, wurde mit 8 Stunden und 51 Minuten am längsten debattiert.
Insgesamt befasste sich das Plenum für Chemnitz und die Chemnitzer:innen mit 132 öffentlichen und fünf nichtöffentlichen Beschlussvorlagen. Beschlossen wurden letztlich durch das Gremium 127 öffentlich und vier nichtöffentlich behandelte Vorlagen der Verwaltung.
Darüber hinaus standen insgesamt 85 Beschlussanträge von den im Stadtrat vertretenen Fraktionen auf der Tagesordnung, die allesamt öffentlich waren. Beschlossen und damit als Auftrag an die Verwaltung erteilt wurden 43 Anträge. Informationsvorlagen standen in diesem Jahr insgesamt 13 auf der Tagesordnung.
Eine nach wie vor gewichtige Zahl – verbunden mit einem hohen Arbeitsaufwand der Verwaltung als Adressat der Anfragen – steht mit 450 gestellten Stadtratsanfragen (einschließlich Informa-tionsanfragen) zu Buche. Das sind 91 mehr als im Vorjahr (359 Anfragen 2022).
Die zehn live übertragenen Sitzungen in diesem Jahr verfolgten insgesamt 7.316 Zuschauer. Die Aufzeichnungen wurden bis zur November-Sitzung von 32.504 Zuschauern nachträglich gesehen. Das ist eine Verdopplung zum Vorjahr (2022 insgesamt 14.048 Zuschauer nachträglich).
Die Haushalts-Sitzung im März zog mit 2.117 die meisten Live-Zuschauer an. Die Aufzeichnung der Sitzung vom 25. Oktober verzeichnete die meisten Abrufe im Nachgang, sie wurde von 9.483 Interessierten zu einem späteren Zeitpunkt angeschaut.