28.02.2024
Pressemitteilung 127

Sanierungsprojekt des Schauspielhauses wird neu bewertet


Alternativen für das Chemnitzer Theater sind in der Prüfung

Das Projekt der Sanierung des Schauspielhauses muss neu bewertet werden. Das wurde heute von der Stadtspitze beschlossen.

Intensive Untersuchungen durch Fachleute haben ergeben, dass eine Modernisierung des Schauspielhauses auf heutige Standards deutlich mehr als die bisher veranschlagten Mittel von rund 16 Millionen Euro kosten wird. Auch ist nach den neuen Unterlagen der bisher geplante Zeitplan, der den Spielbeginn 2026 vorsah, nicht mehr realistisch.

Um eine langfristige, dauerhafte und angemessene Lösung für die Theater Chemnitz zu finden, wird die Stadt Chemnitz nun gemeinsam mit dem Stadtrat und den Theatern Alternativen überprüfen und untersuchen.

Derzeit sind das Schauspiel und das Figurentheater im Spinnbau in Altchemnitz untergebracht, diese Spielstätte können sie weiter nutzen.

Baubürgermeister Michael Stötzer: „Leider haben die Untersuchungsergebnisse der Ingenieur- und Planungsbüros gezeigt, dass das gegenwärtig bereitgestellte Budget für eine sinnvolle Modernisierung des Schauspielhauses als langfristige Heimat der Theater Chemnitz nicht ausreicht. Der gravierende Sanierungsbedarf mit einer aktuellen Kostenschätzung von ca. 34 Millionen Euro kann zum jetzigen Zeitpunkt finanziell nicht abgesichert werden. Damit ist eine mögliche Wiedereröffnung 2026 nicht realistisch. Es muss so schnell wie möglich eine leistbare und dauerhafte Lösung gefunden und schlussendlich auch umgesetzt werden.“

Kulturbürgermeisterin Dagmar Ruscheinsky: „Ich bin sehr betrübt über die Erkenntnisse der Planer und das daraus resultierende Zwischenergebnis. Ich hatte auf eine finanziell tragbare Lösung gehofft. Das Chemnitzer Schauspiel hat eine große künstlerische Tradition, die es fortzusetzen gilt. Allerdings ist das Finanzierungsproblem angesichts der derzeitigen Haushaltslage nicht zu ignorieren. Ich bin sicher, dass wir gemeinsam mit den Theatern nicht nur für das Theaterfestival Theater der Welt in 2026 interessante alternative Spielorte bieten werden.“

Der Generalintendant der Theater Chemnitz, Christoph Dittrich, zeigt sich enttäuscht über diese Ergebnisse, blickt aber nach vorn: „Wir werden aus der Situation das bestmögliche in diesen schwierigen Zeiten machen und gemeinsam mit den Stadträten und der Verwaltung eine gute Lösung für die Theater finden. Der Spinnbau steht uns weiterhin zur Verfügung und das ist gut. Für das Festival Theater der Welt 2026 werden wir ein kreatives Programm und viele attraktive Spielorte in der Stadt finden, die konkrete Planung dafür beginnt im kommenden Jahr.“
 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle Stadt Chemnitz

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