Internationaler Frauentag 2024
Gleichstellungsbeauftragte: Ausstellungseröffnung am 8. März, 18 Uhr, und Workshop am 9. März, von 10 bis 13 Uhr, Frauenzentrum Lila Villa
Am Freitag, dem 8. März, 18 Uhr wird zum Internationalen Frauentag die Ausstellung „Erinnerung – Überleben – Widerstand – Frieden“ im Frauenzentrum Lila Villa (mit geladenen Gästen) eröffnet. In Kooperation mit dem Frauenmuseum Fürth und dem dortigen Verein „Frauen in der einen Welt“ wird Textilkunst aus Asien, Europa, Afrika und Südamerika zu sehen sein, die von der Kunst des Überlebens in den verschiedenen Ländern erzählt.
Prof.in Dr.in Gabriele Franger, die seit Jahrzehnten die textilen Kunstwerke sammelt und umfassende Kenntnisse zum Leben der Frauen in den einzelnen Ländern hat, wird anschaulich über die Verbindung von Kunst und sozialer Aktion berichten.
Vertreter:innen der Medien sind herzlich eingeladen.
Die Objekte dokumentieren gesellschaftliche Strukturen, in denen Frauen benachteiligt sind. Sie erzählen von gewaltsamen Konflikten, von Krieg, Not und Flucht, aber auch von Hoffnung und Solidarität zwischen Frauen und vom Alltag, der sich oft sehr von unserem unterscheidet. Die Ausstellung würdigt all die Frauen, die unter wechselnden politischen, ökonomischen und sozialen Bedingungen überlebt haben bzw. überleben.
Die Ausstellung ist bis Ende Mai im Frauenzentrum Lila Villa zu besichtigen.
Am Samstag, dem 9. März, von 10 bis 13 Uhr wird Gabriele Franger im Frauenzentrum Lila Villa einen Workshop mit dem Titel „Frauengeschichte(n) im politischen Kontext“ leiten. Stickereien von Afghanischen Frauen können auf eigene Textilien aufgenäht werden. Bedeutender aber sind die Berichte zu einem solidarischen Stick-Projekt in Afghanistan. Im Workshop wird kulturelles Wissen und solidarische Begegnung vermittelt, die Fäden der eigenen Lebensrealität mit den „Fremden“ verknüpft und damit Friedensarbeit geleistet. Anmeldung: lilavilla@onlinehome.de
Vertreter:innen der Medien sind hierzu ebenfalls herzlich eingeladen.
Mit dem Frauenmuseum Fürth besteht seit April 2022 Kontakt. Bei der Festveranstaltung „30 Jahre Frauenbrücke Ost – West“ entstand ein erster Plan, etwas gemeinsames zum Thema „Textil“ zu entwickeln, da Chemnitz früher eine Hochburg der Textilindustrie war. Bei einem Besuch in Fürth im vergangenen Jahr wurden dann „Nägel mit Köpfen“ gemacht. So nahm die Idee zu einer Ausstellung in Chemnitz Gestalt an, die nun im Frauenzentrum Lila Villa eröffnet wird.