Wichtiger Abschnitt in der Stadtwirtschaft erreicht
Brückeneinhub schafft barrierefreie Verbindung von Jakobstraße in Stadtwirtschaft
Am gestrigen Mittwoch haben die Baumaßnahmen an der Stadtwirtschaft ein wichtiges Etappenziel erreicht. Die neue Brücke als barrierefreie Verbindung von der Jakobstraße in die Stadtwirtschaft wurde in die Brückenpfeiler eingehoben. Darüber ist künftig der Gebäudekomplex A erreichbar, der neben vielen Räumen für neue Nutzer:innen auch einen Veranstaltungssaal und eine Kiezkantine bieten wird. Das Haus A soll bis August 2024 fertig gestellt werden. In den schon ausgebauten Räumen im Erdgeschoss zieht derzeit das FabLab der Stadtfabrikanten e.V. ein.
Auf dem Gelände der ehemaligen Stadtreinigungsanlage am südlichen Sonnenberg entsteht mit der Stadtwirtschaft in der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 bis Ende dieses Jahres ein Ort für kreative Macher:innen. Auf der Grundlage des 2021 beschlossenen Entwicklungsszenarios werden abschnittsweise 5.000 Quadratmeter Nutzfläche in fünf Gebäuden und 6.000 Quadratmeter Hoffläche saniert. Das gesamte Areal soll sich zu einem Ort der Begegnung, der Kunst und Kultur, der Bildung sowie als kreative Produktionsstätte entwickeln und damit als Kreativquartier mit Funktion eines Stadtteilzentrums für den Sonnenberg etabliert werden.
Auch das Haus B ist bereits im Bau, und das kleinere Haus E wird aktuell übergeben. Im Sommer beginnt die Hofgestaltung, die gemeinsam mit Akteur:innen des Stadtteils in Workshops entwickelt wurde. Das Stadtteillager im Haus K soll Ende 2024 übergeben werden.
Die Stadtwirtschaft ist der größte Maker Hub der Kulturhauptstadt und der Region. Das Vorhaben wird mit ca. 6,5 Mio. Euro Fördermitteln der Städtebauförderung von Bund und Land, mit Mitteln des europäischen EFRE-Fonds und Mitteln als Nationales Projekt der Stadtentwicklung sowie zusätzlichen Landesmitteln unterstützt.