Kulturstrategie der Stadt Chemnitz
3. Werkstatt Kulturstrategie am 17. Oktober 2019
Feedback von Beteiligten
Foto: Stadt Chemnitz
Im Nachgang der Veranstaltung haben Michael Kuhl, Vereinsmitglied des Fahrzeugmuseums und Prof. Dr.-Ing. an der Fakultät Ingenierwissenschaften der Hochschule Mittweida sowie Claudia Großkopp, Leiterin des Straßenbahnmuseums drei Fragen zu Ihrer Sicht auf die Veranstaltung beantwortet:
Was hat Ihnen an der Veranstaltung besonders gut gefallen?
Herr Kuhl: Die Veranstaltung war zum einen sehr informativ in den Punkten, die bisher gelaufen sind, zum anderen sehr offene und konstruktiv, was die zukünftige Arbeit im Bereich Kulturstrategie angeht.
Insofern hat mir insbesondere gefallen, dass möglichst viele Bereiche und Interessensgruppen zur Partizipation aufgerufen sind. Erst hierdurch können die doch sehr guten, aber auch sehr hohen Ziele der Strategie überhaupt erreicht werden.
Frau Großkopp: Die verschiedenen Thementische und der rege Austausch. Eine Arbeit der Gruppen in mehreren Räumen wäre zukünftig sinnvoll.
Was haben Sie von der Veranstaltung mitgenommen?
Herr Kuhl: Eine wichtige Sache, die in der Veranstaltung auch von allen klar zum Ausdruck gebracht wurde, war der Punkt "gemeinschaftliches, fächerübergreifendes Arbeiten".
Die frühzeitige Einbindung des Dezernat Stadtentwicklung und Bau oder auch die deutliche Wahrnehmung von privaten Kunstinitiativen oder e.V. - getragenen Museen als eminente Beteiligte im Bereich Kunst und Kultur einer Stadt sind der Schlüssel zum Erfolg.
Hier wurde ein wichtiger Schritt gegangen.
Frau Großkopp: Dass es noch viel zu tun gibt und weiter an einem klaren Konzept gearbeitet werden muss. Dass noch eine Linie fehlt und man mehr Kompromissbereitschaft in den einzelnen Häusern aufbringen muss, weil nur gemeinsam kommen wir voran. Es ist immer schwierig, da alle kämpfen müssen, um weiter zu kommen. Auch hierzu fehlt mir allerdings der Überblick, da ich nur die Eindrücke eines Thementisches wiedergeben kann.
Welche Ergebnisse erwarten Sie als nächstes von der Veranstaltung?
Herr Kuhl: Wir haben sehr gute, aber auch sehr hohe Ziele für das Jahr 2030 veranschlagt. Um diese zu erreichen, muss gelten - Schon der Weg ist bereits ein Ziel.
Ich erwarte natürlich zunehmende Konkretisierung und ich erwarten mir eine weiter und weiter zunehmende Zusammenarbeit. Eine Symbiose aller Beteiligten auf Augenhöhe, auch wenn die Potentiale zwischen den Playern schon allein aufgrund derer "Größe" nicht gleichverteilt sind. Aber genau darum geht es ja - alle für ein gemeinsames Ziel zu begeistern und dies Schritt für Schritt umzusetzen.
Frau Großkopp: Eine klare Konzeptionierung und ein definiertes Ziel der Richtung, Die ist aber schwierig zu beantworten, da ich zur Kurzauswertung nicht mehr anwesend war und nur bis zu den Thementischen teilgenommen habe.
"Kultur Raum geben"
Informationen zur Kulturstrategie der Stadt Chemnitz für die Jahre 2018 bis 2030
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