Kunstsammlungen Chemnitz – Schloßbergmuseum
Das Chemnitzer Museum für Stadtgeschichte ist in einer der schönsten und besterhaltenen Klosteranlagen Sachsens untergebracht. Um 1135 ließ Kaiser Lothar auf einem Höhenzug über dem Chemnitz-Fluss ein Benediktinerkloster errichten, das bis in die Jahre der Reformation bestand. Seine erhalten gebliebene Gebäudesubstanz entstammt verschiedenen Bauphasen: Die romanische Südapsis gehört noch zum Gründungsbau (um 1150), der frühgotische Ostflügel zum ältesten steinernen Klostergebäude (1275), der Südflügel und die Kirche zur spätgotischen Bauphase unter den beiden letzten Äbten Heinrich von Schleinitz und Hilarius von Rehburg (1483–1539).
Seit der Neueröffnung 1994/1995 beherbergt das alte Kloster- und Schlossgebäude wieder die umfangreichen Sammlungen zur Chemnitzer Stadtgeschichte, deren schönste Stücke aus Malerei und Plastik, historischen Textilien, Schmuck, Mobiliar sowie Gebrauchsgegenständen des 12. bis 20. Jahrhunderts in der ständigen Ausstellung Bildersaal Chemnitzer Geschichte zu sehen sind. Das Museum zeigt jährlich Sonderausstellungen zu kultur- und kunsthistorischen Themen.
Zum Schloßbergmuseum gehört außerdem Sachsens kleinste Burg, die Burg Rabenstein.
Highlights 2024/2025
Sonderausstellungen
- „Der Fotograf Paul Wolff“
20. November 2024 bis 2. März 2025
- „Die neue Stadt - Chemnitz als Karl-Marx-Stadt“
4. Mai 2025 bis 1. Februar 2026
- „Eine Bergparade - Zwölf Personen der erzgebirgischen Bergbauregion“
26. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026