Gerhard-Hauptmann-Platz 13
| Daniel Flieg (1880-1935),
von den Nazis gedemütigt und entrechtet,
am 9. Juli 1935 in den Tod getrieben
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Hübschmannstraße 26
| Hans Hartmann (1888-1941) und Regina Hartmann (1892-1942):
Hans Hartmann wurde 1940 verhaftet, nach Sachsenhausen, Neuengamme und Dachau verschleppt und starb am 5. Februar 1941.
Regina Hartmann, geborene Flieg, wurde am 14. Dezember 1942 deportiert und im Vernichtungslager Auschwitz ermordet.
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Ahornstraße 32
| Ida Imgrund geborene Goldner (1884-1942):
Schwer erkrankt, wurde ihr die helfende Operation verwehrt, so dass Ida Imgrund am 17. April 1942 verstarb.
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Weststraße 24
| Ludwig Salgo (1889-1942) und seine Frau Laura Salgo geborene Friedrich (1895-1942):
am 13. Juli 1942 deportiert und im Ghetto Belzyce ermordet
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Lutherstraße 5
| Hermann Eduard Gleicher (1878-1939),
am 1. September 1939 verhaftet, verschleppt in das Konzentrationslager Buchenwald,
starb hier am 1. Juni 1940
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Further Straße 32
| Alfred Pepperl (1907-1944):
Alfred Pepperl wurde im Zuchthaus Zwickau inhaftiert, kam 1943 in die berüchtigte Strafdivision 999 und starb im September 1944 als Soldat im Zweiten Weltkrieg in der Ägäis.
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Louis-Hermsdorf-Straße,
(heute: Brückenstraße/ Ecke Theaterstraße)
| Familie Schalit, Vater Meer Schalit (1884-1940) und die Töchter Hanni Abraham geborene Schalit (1914-???) und Sina Maas geborene Schalit (1920-1943).
Meer Schalit wurde 1940 verhaftet und nach Sachsenhausen verschleppt, wo er am 6. März 1940 starb.
Tochter Hanni ging 1939 von Chemnitz nach Breslau und wurde von hier nach Auschwitz deportiert und ermordet.
Tochter Sina wurde am 1. März 1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.
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Gravelottenstraße 32,
(heute Franz-Mehring-Straße 32)
| Herbert Berger (1894-1943):
Herbert Berger floh 1939 vor den deutschen Faschisten nach Belgien, wurde 1940 in Drancy verhaftet und nach Majdanek deportiert und am 31. Dezember 1943 ermordet.
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Haydnstraße 36
| Hildegard Benda geborene Boas (1896-1942):
Hildegard Benda floh 1939 vor den deutschen Faschisten nach Prag, wurde am 12. Februar 1942 nach Theresienstadt deportiert und am 11. März 1942 in Izbica ermordet.
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Heinrich-Heine-Straße 5
| Luise Gerschler (1914-1940):
Luise Gerschler lebte im Magdalenenstift in Chemnitz und von 1938 bis 1940 in der berüchtigten „Euthanasie“-Anstalt in Prina-Sonnenstein, wo sie am 18. Oktober 1940 ermordet wurde.
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