05.09.2012
Pressemitteilung 522

9. Nationaler Leistungsvergleich der Höhenrettung der Berufsfeuerwehren erstmals in Chemnitz


Berufsfeuerwehr Chemnitz ist Gastgeber für spannende Wettkämpfe der Höhenretter – Chemnitzer herzlich eingeladen - Termin: Samstag, 15. September ab 8:45 Uhr, Messe Chemnitz, Messeplatz 1
Einladung für Medienvertreter vor Ort bereits am Freitag, 14. September, 14 Uhr

pd522_FotoHöhenretter (Archiv Feuerwehr Chemnitz)

Spannende Wettkämpfen der Höhenretter werden für Samstag, 15. September, ab 8:.45 Uhr auf den Messeplatz 1 in Chemnitz stattfinden, und die Chemnitzer und Besucher der Stadt sind herzlich eingeladen, dabei zu sein: Für den 9. Nationalen Leistungsvergleich ist die Chemnitzer Berufsfeuerwehr erstmals Gastgeber für ihre Kollegen aus ganz Deutschland sowie aus der französischen Partnerstadt Mulhouse.
Die Siegerehrung findet am Samstag vor Ort gegen 18 Uhr statt – hierzu erhalten Sie noch eine gesonderte Einladung..

Die Vertreter der Medien sind herzlich eingeladen, die Wettkämpfe zu begleiten und haben bereits am Tag zuvor - Freitag, 14. September, 14 Uhr, Gelegenheit, vor Ort auf dem Messeplatz 1 mit Teilnehmern des Leistungsvergleichs ins Gespräch zu kommen.   

Teilnehmer sind Höhenrettungsgruppen der Berufsfeuerwehren Berlin, Frankfurt a. M., Essen, Erfurt, aus der Chemnitzer Partnerstadt Düsseldorf, München, Magdeburg, Bendorf (Rheinland-Pfalz), Oldenburg, Hamburg, Stuttgart und Hannover sowie Vertreter des Instituts für Brand- und Katastrophenschutz Sachsen-Anhalt in Heyrothsberge, der Berufsfeuerwehr Dresden und des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen in Münster. Außerdem werden Teilnehmer aus Mulhouse, der französischen Partnerstadt von Chemnitz erwartet.

Drei unterschiedliche Stationen werden am Vortag des Wettkampftages durch Losentscheid festgelegt. So gilt es zum Beispiel eine Person aus einer Notlage mit Mitteln der Höhenrettung zu bergen, mehrere Personen aus einem Vier-Personen-Sessellift zu retten oder einen Praxistest in Handfertigkeiten und Grundlagen der Höhenrettung zu absolvieren. 

Geschichte der Höhenrettung:  In den 80er Jahren wurden in der DDR Hochhäuser mit zehn und mehr Etagen gebaut. Plötzlich genügten die herkömmlichen Mittel zur Menschenrettung nicht mehr. Eine Drehleiter reichte nicht mehr aus. So musste nach Möglichkeiten gesucht werden, Menschen aus großer Höhe zu retten. Wie kann man gefahrlos einen bewusstlosen Kranfahrer aus seiner Kanzel retten und mittels Trage zur Erde bringen, wie in eine Wohnung im 16. Stockwerk eindringen, wenn der Eingangsbereich versperrt ist oder gar in Flammen steht? Eine Drehleiter reicht maximal bis zum 10. Stockwerk, ein Sprungpolster ist die allerletzte Möglichkeit für einen Eingeschlossen, um aus dem Gefahrenbereich zu kommen und einen in einen Brunnenschacht Gefallenen aus der Tiefe wieder ans Tageslicht zu befördern, ist für einen herkömmlich ausgerüsteten Feuerwehrmann ein fast unlösbares Problem.

Gemeinsam mit dem Bergunfalldienst des DRK wurde daraufhin in Berlin erstmals getestet, ob die Gerätschaften aus Bergsport und Bergrettung sowie die Auf- und Abseiltechnik auch für Einsätze der Feuerwehr geeignet sind. 1982 wurde der Spezielle Rettungsdienst (SRD) in das Dienstsystem der Feuerwehr übernommen und weiter erprobt. Die SRD-Gruppe der Feuerwehr Karl-Marx-Stadt übernahm man nach bestandener Prüfung an der Fachschule des Ministerium des Inneren „Hermann Matern“ in das Diensthabende System. Jedes Mitglied im Speziellen Rettungsdienst erhielt damals zu seinem Gehalt eine Zulage von 50 Mark. 

Wegen nicht geklärter versicherungstechnischer Fragen wurde die Ausbildung ab 1990 eingestellt und erst nach vierjähriger Pause in Chemnitz wieder aufgenommen – nunmehr unter dem Namen Höhenrettungsdienst (HRD).
Der allererste Leistungsvergleich der Höhenrettungsdienste der Berufsfeuerwehren wurde 2004 in Berlin ausgetragen. Seitdem nehmen die Chemnitzer Kameraden erfolgreich an jedem Wettbewerb teil. Derzeit besteht die Gruppe der Chemnitzer Höhenretter aus 40 Mitgliedern – ausgebildete Feuerwehrleute mit Zusatzausbildung zum Höhenrettungsdienst. 

Kontakt und Ansprechpartner: Stadt Chemnitz, Feuerwehr, Knut Liebe, Ruf 0371/488-3723 und E-Mail: knut.liebe@feuerwehr-chemnitz.de

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

Cookie Einstellungen

Wir verwenden auf dieser Website mehrere Arten von Cookies, um Ihnen ein optimales Online-Erlebnis zu ermöglichen, die Nutzerfreundlichkeit unseres Portals zu erhöhen und unsere Kommunikation mit Ihnen stetig zu verbessern. Sie können entscheiden, welche Kategorien Sie zulassen möchten und welche nicht (mehr dazu unter „Individuelle Einstellung“).
Name Verwendung Laufzeit
privacylayer Statusvereinbarung Cookie-Hinweis 1 Jahr
cc_accessibility Kontrasteinstellungen Ende der Session
cc_attention_notice Optionale Einblendung wichtiger Informationen. 5 Minuten
Name Verwendung Laufzeit
_pk_id Matomo 13 Monate
_pk_ref Matomo 6 Monate
_pk_ses, _pk_cvar, _pk_hsr Matomo 30 Minuten

Datenschutzerklärung von Matomo: https://matomo.org/privacy/