Jugendhilfeausschuss bewilligt 1,3 Millionen Euro an freie Träger der Jugendhilfe für 12 bauliche Maßnahmen in Kindertageseinrichtungen

Das vom Umfang her größte Projekt ist dabei die mit dem gefassten Beschluss mögliche Komplettsanierung der Kindertageseinrichtung Stadlerstraße 10 des Kinder- Jugend- und Familienhilfe e.V.: Bewilligt wurden  680.000 Euro für den ersten Bauabschnitt; diese Maßnahme war bereits 2011 mit 99.840 Euro in der Planung. Die Komplettsanierung erfolgt in zwei Bauabschnitten: Im ersten Bauabschnitt sind schwerpunktmäßig die Trockenlegung, Gerüstbau, Dacharbeiten, Fenster und Außentüren sowie Schlosser-, Elt- und Sanitärarbeiten vorgesehen. Im zweiten Bauabschnitt folgen u. a. die Fassadenarbeiten, Metallbau, Fließen-, Boden-, Maler- und Tischlerarbeiten sowie die Erneuerung der Innentüren und der Schließanlage. Die Gesamtkosten für diese Kita sind mit 1.299.840 Euro über drei Jahre geplant. Die Kinder der Einrichtung werden in den Ausweichobjekten Johannes-Dick-Straße 55/57 und Flemmingstraße 1a betreut. Die Fertigstellung ist für Ende des ersten Halbjahres 2013 vorgesehen. 

 

Hinweis: Detaillierte Informationen zu den weiteren in der Sitzung gestern beschlossenen Maßnahmen entnehmen Sie bitte den im RIS auf www.chemnitz.de veröffentlichten Beschlussvorlagen – Link zur Sitzung: http://session-bi.stadt-chemnitz.de/to0040.php?__ksinr=100393

 

Auf der Tagesordnung der Jugendhilfeausschusssitzung gestern stand auch eine erste Berichterstattung zur Befragung an Chemnitzer Schulen (PM 146 vom 14.03.2012):

Die Stadt Chemnitz hat für die Zeit September 2011 bis Ende 2013 das Projekt zur Evaluation der Schulsozialarbeit initiiert. Wissenschaftlich untersucht werden Wirkungen und Nutzen von Schulsozialarbeit an Chemnitzer Schulen. Schulsozialarbeit ist ein eigenständiges Handlungsfeld der Jugendhilfe, in dem engagierte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter in derzeit 20 Chemnitzer Schulen tätig sind: Sie geben Hilfe und Unterstützung für Schülerinnen und Schüler, damit der Schulalltag erfolgreich bewältigt und Schulabbrüche vermieden werden können. Ebenso bieten sie Beratung und Unterstützung für Eltern und sind wichtige Ansprechpartner für Lehrkräfte.

 

Das mit der Evaluation beauftragte Organisationsberatungsinstitutes Thüringen (ORBIT) informierte die Jugendhilfeausschussmitglieder u.a. zum aktuellen Stand sowie weiteren Projektverlauf und informierte über Ergebnisse aus der ersten Befragung von Schülerinnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften und Schulsozialarbeiter.

Zum Ende des Schuljahres ist eine zweite Erhebungsphase geplant, Ende 2013 werden die Ergebnisse in einem Abschlussbericht zusammengefasst.