Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus
Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig lädt Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an der Gedenkveranstaltung ein: 27. Januar, Kranzniederlegung am Mahnmal im Park der Opfer des Faschismus – Podiumsdiskussion im Agricola-Gymnasium
Anlässlich des bundesweit veranstalteten Gedenktages für die Opfer des Nationalsozialismus findet in Chemnitz am Sonntag, 27. Januar, eine Veranstaltung zum Gedenken und zur Erinnerung statt. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig lädt die Bürgerinnen und Bürger der Stadt ein, die Gedenkveranstaltung zu besuchen: Das Gedenken beginnt mit einer Kranzniederlegung 10 Uhr am Mahnmal im Park der Opfer des Faschismus. 10:30 Uhr wird zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion in die Aula des Georgius-Agricola-Gymnasiums eingeladen. Teilnehmer der von zwei Schülerinnen des Gymnasiums moderieren Runde sind auf dem Podium Justin Sonder, Überlebender des Konzentrationslagers Auschwitz, und Siegmund Rotstein, Ehrenvorsitzender der Jüdischen Gemeinde Chemnitz und Überlebender des Ghettos Theresienstadt, sowie Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und Thiemo Kirmse, Vorsitzender des Klinke e.V., Querbeet.
Am 27. Januar 2013 jährt sich die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee zum 68. Mal. In Chemnitz wird seit 1945 der Opfer der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft gedacht. Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. 2005 erklärten die Vereinten Nationen den 27. Januar zum internationalen Holocaust-Gedenktag.
Das Mahnmal im Park der Opfer des Faschismus in Chemnitz wurde von dem Bildhauer Hanns Diettrich (1905-1983) geschaffen.
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Stadt Chemnitz