163.600 Euro Hochwasser-Soforthilfe für betroffene Bürger durch Stadt Chemnitz ausgereicht - 261 Anträge von Unternehmen auf Auszahlung von Soforthilfe bearbeitet

Ziel der von der Stadt Chemnitz seit dem Start am 06.06.2013 ausgezahlten Soforthilfe war die schnelle finanzielle Hilfe für vom Hochwasser betroffene Bürger. Einmalig wurden je betroffenem Erwachsenen 400 Euro und je betroffenem minderjährigem Kind 250 Euro gezahlt.

 

Von den im Kundenportal im Bürger- und Verwaltungszentrum Moritzhof gestellten Anträgen mussten lediglich 29 Anträge abgelehnt werden, da die Voraussetzungen für die Gewährung der Soforthilfe nach der Richtlinie des Landes nicht vorlagen: Ablehnungsgrund war in den überwiegenden Fällen, dass keine Hochwasserschäden am selbst genutzten Wohnraum entstanden waren sowie dass die zu verzeichnenden Schäden nicht durch Oberflächenwasser verursacht worden waren.

Die Soforthilfe des Landes wurde für Personen gezahlt, deren Erstwohnsitz in der von Hochwasser betroffener Gemeinde liegt und deren selbst genutzter Wohnraum geschädigt ist.

 

Hochwasser-Soforthilfe für betroffene Unternehmen: Bis zum heutigen Mittwochnachmittag wurden insgesamt 261 Anträge auf Auszahlung der Soforthilfe für Unternehmen, die von den jüngsten Hochwasserereignissen betroffen sind, von der Chemnitzer Wirtschaftsförderungs- und Entwicklungsgesellschaft (CWE) bearbeitet. Insgesamt wurden 254 Anträge zur Auszahlung gebracht und damit 381.000 Euro an die Unternehmen ausgezahlt. Lediglich sechs der an die CWE gerichteten Anträge mussten abgelehnt werden, da die Voraussetzung für die Gewährung der Soforthilfe nicht vorliegen: So war ein Schaden durch Grundwasser bedingt, bei drei Anträge lag kein Sachschaden vor bzw. nur eine geringe Schadenssumme, zwei weitere Anträge betrafen die Infrastruktur (Bahnanlagen) und nicht ein Unternehmen; ein Unternehmen zog seinen Antrag zurück.

 

- Chemnitztalradweg (zwischen Lohrstraße und Dammweg und zwischen Fischweg und Heinersdorfer Straße) wegen Unterspülungen, zusätzliche Absicherung durch Gabionen notwendig;

- Feudelstraße (wegen Hangrutsch);

- Gerichtstreppen (wegen starker Durchfeuchtung);

- Querweg im Ortsteil Wittgensdorf (wegen weiterer Durchnässung);

- Zufahrt zur Einsiedler Hauptstraße (Hausnummer 1) über Kurt-Franke-Straße.

 

- Fußgängerbrücke (zwischen Talsperrengrund und Einsiedler Hauptstraße);
- Fußgängerbrücke Erfenschlager Straße (bei Hausnummer 179).

 

Hinsichtlich der Schadenskostenermittlung auf dem Gebiet der Stadt Chemnitz beträgt die Summe nunmehr rund 21,6 Millionen Euro. Detailierte Informationen zu den größten Posten in der Bilanz der Schadensermittlung der Stadt Chemnitz nach den jüngsten Hochwasserereignissen siehe PM 364 vom 12.06.2013, www.chemnitz.de.