03.09.2014
Pressemitteilung 489

Tag des offenen Denkmals 2014 mit Industrieschule als Hauptthema


Bundesweit stehen die Einladungen für Sonntag, 14. September unter dem Motto „Farbe“ – Denkmaltag in Chemnitz im Netz: www.chemnitz.de/denkmaltag

Eingeladen zum bundesweit am 14. September veranstalteten Tag des offenen Denkmals 2014 wird in Chemnitz an diesem Sonntag erstmals zeitgleich mit den "Industriewelten", Kulturprogramm der vom 12. bis 14. September veranstalteten 5. Tage der Industriekultur. Hauptthema des Denkmaltages in Chemnitz ist die Industrieschule (Berufliches Schulzentrum für Technik I, Park der Opfer des Faschismus), die für Besucher ab 14 Uhr geöffnet sein wird. Für die inhaltliche Vorbereitung und Begleitung des Denkmaltages zeichnet in Chemnitz wie in den Vorjahren auch diesmal die Abteilung Denkmalschutz im Baugenehmigungsamt der Stadt verantwortlich.

Mit dem bundesweiten Motto „Farbe“ greift der Denkmaltag ein Universalthema auf: Die Frage nach dem farblichen Äußeren ist seit der Erschaffung der Objekte und der Art der Instandsetzung von Bau- und Kunstdenkmalen von großer Bedeutung und beschäftigt Restauratoren und Denkmalpfleger im Beruf tagtäglich. Bisweilen ist auch die Restaurierungsgeschichte eines Denkmals spannend wie ein Krimi: Manchmal wurden Malereien oder Farbfassungen schon vor Jahrhunderten nicht aus ästhetischen Gründen übermalt, sondern um z. B. Geschehnisse vergessen zu machen, neue religiöse Ansichten oder weltliche Machtansprüche durchzusetzen. So treten bei vielen Denkmalen unter neueren Farb- und Putzschichten die interessantesten Schaufenster in die Geschichte zutage. Die an Denkmalen tätigen Fachleute legen aber nicht nur Farbschichten frei, reinigen und konservieren, sie müssen auch entscheiden, ob und in welcher Weise sie Farbfassungen erneuern und Malereien ergänzen. Oftmals bieten sich mehrere mögliche Lösungen an, die aber selbst unter Fachleuten sehr umstritten sein können. Manchmal gibt es auch kein eindeutiges Richtig oder Falsch, und es müssen viele und komplexe Argumente gewichtet und bewertet werden: Wird die ursprüngliche Farbgebung wiederhergestellt – oder eine spätere Fassung? - Welche farbliche Gestaltung entspricht unseren heutigen Sehgewohnheiten, welche denen der Erschaffungszeit oder der heute erhaltenen Ausstattung? - Wie steht es um die Beständigkeit bestimmter Farben unter heutigen Umweltbedingungen? - Welche Farbe - qualitativ - soll benutzt werden und wie ist ihre Materialeigenschaft auf dem jeweiligen Untergrund? - Wie hoch sind die Kosten für welche Variante? - Einige dieser Fragen werden am Sonntag, 14. September in Chemnitz bei den überwiegend ab frühem Nachmittag angebotenen Führungen durch Fachleute vor Ort beantwortet werden.

Hier ein Blick in das auch auf www.chemnitz.de/denkmaltag im Netz stehende Programm:

Industrieschule (BSZ für Technik I), Park der Opfer des Faschismus 1

Die Industrieschule ist Hauptthema am Denkmaltag in Chemnitz und am 14. September ab 14 Uhr für Besucher geöffnet. Hier verbindet sich die Historie als ehemalige und auch heute genutzte Ausbildungsstätte für handwerkliche und industrielle Berufe mit der beeindruckenden Farbigkeit in der Innenausstattung. Der 1924 vom Architekten Friedrich Wagner-Polltrock in Auswertung eines Architekturwettbewerbes geplante und 1926 bis 28 errichtete Schulkomplex nahm sowohl im Hinblick auf die Architekturformen als auch bezüglich der Innendekoration und der funktionellen und technischen Ausstattung die fortschrittlichsten Tendenzen der damaligen Zeit auf. Der Schulbau zählte kurz nach seiner Fertigstellung zu den modernsten und größten Berufsschulbauten in Deutschland und ist heute weitestgehend original erhalten.
Die vollständig verklinkerten Gebäude gehören zum beachtlichen Bestand an Architektur der klassischen Moderne in Chemnitz. Die Details der Fassadengestaltung bestehen im Wesentlichen aus dekorativ gesetzten Mauerverbänden und akzentuiert eingesetzter Baukeramik und weisen noch expressionistische Züge auf. Dies gilt insbesondere auch für die hochwertige originale Innenraumgestaltung, die zeittypisch mit keramischen Fliesen und betonter expressiver Farbigkeit erarbeitet wurde. Die Innenausstattung (z. B. Geländer, Mobiliar, Leuchten) ist ebenso noch in einigen Bereichen erhalten oder dokumentiert. An der Farbgestaltung der Innenräume war auch der Chemnitzer Künstler Gustav Schaffer beteiligt. Er fertigte auch ein über sechs Meter breites Wandgemälde „Der schaffende Mensch“, das nach  Jahrzehnten der Einlagerung im Depot der Kunstsammlungen durch das Engagement des Schulfördervereins in den Jahren 2013/14 restauriert und neu gerahmt am früheren Ort wieder angebracht wurde.
Führungen durch das Haus finden am 14. September 14 Uhr und 15:15 Uhr im Zusammenwirken von Schulleiter Ingo Hunger, Architektin Reinhild Klausing und Thomas Morgenstern, Leiter Denkmalschutzbehörde. 16:30 Uhr beginnt die Abschlussveranstaltung des Denkmaltages in der Aula der Industrieschule, musikalisch begleitet durch das Saxophon-Quartett der Philharmonie.

Staatliches Museum für Archäologie Chemnitz – smac
Seit Mai 2014 befindet sich das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz im ehemaligen Kaufhaus Schocken, und die ungewöhnliche und hier überaus gelungene Konversion vom Kaufhaus zum Museum beeindruckt und begeistert seitdem die Besucher. Auch der Blick hinter die Kulissen des Museums eröffnet Besuchern neue Einsichten in den Alltag eines modernen Kulturbetriebs. Zum Tag des offenen Denkmals sollen ursprüngliche Architekturdetails und die komplizierte Haustechnik des Museums im Blickpunkt stehen.
Einladungen: 10 Uhr, Eröffnungsveranstaltung „Industriewelten“ im Rahmen der Tage der Industriekultur. 10, 12, 14, 16 Uhr Architekturführung und 11, 13, 15 Uhr Technikführung, Treffpunkt jeweils an der Museumskasse, max. 20 Teilnehmer pro Führung. Die Teilnahme an den Führungen ist kostenfrei, beinhaltet aber nicht den Besuch der Dauerausstellung. 

Cammann-Hochhaus, Blankenauer Straße 74
Die Weberei Cammann & Co. entwickelte sich seit Gründung 1886 zu einem branchenführenden Unternehmen der Textilindustrie und exportierte Waren in alle Welt. 1923 fertigte der Chemnitzer Architekt Willy Schönefeld die Entwürfe für ein Industriehochhaus im Auftrage der Familie Cammann. Erbaut wurde das achtgeschossige Gebäude mit auffälliger Kubatur und Putzstruktur bis 1925, angrenzend an die bereits vorhandene große gründerzeitliche Shedhalle. Das Gebäude war damals der erste realisierte Hochhausbau in der Industriestadt und auch in ganz Mittelsachsen. Im Hochhaus befanden sich neben Büro- und Firmenverwaltungsräumen auch die Entwurfsabteilung zur Mustergestaltung sowie Fabrikantenwohnungen in den oberen Etagen. Große Teile der originalen Innenausstattung in Formen des Art Deco sind noch erhalten, so Marmor-, und Travertinverkleidungen, Stuckdekor, furnierte Türen und Buntglasfenster sowie auch die originale Aufzugskabine. Ausgehend von der Form-und Materialästhetik war die Farbfassung eher zurückhaltend konzipiert. Seit Mitte der 1990er Jahre läuft die denkmalgerecht Sanierung von Fassaden und Innenräumen. Das Hochhaus ist heute Sitz verschiedener Firmen.
Führungen (nach Bedarf) von 11 bis 13 Uhr  durch den Eigentümer, den Architekten Peter Waldvogel, und Mitarbeiter.

Fabrikbau Am Walkgraben 13, heute Möbelgalerie Tuffner
Nahe dem Stadtzentrum wurde 1908 Am Walkgraben der eher bescheidene Fabrikbau zur Fabrikation von Seidengarnen errichtet und 1914 erweitert. Viergeschossig, an Vorder- und Rückseite vollständig verklinkert, mit straff gegliederter Fassade mit geschossübergreifenden Pilastern und geometrischem Dekor im Jugendstil. Nach den Bombenangriffen auf Chemnitz 1945 nur leicht beschädigt und mit Notdach versehen, war der Fabrikbau bis 1991 nachgenutzt worden. Nach dem Leerstand erfolgte 2011 die denkmalgerechte Sanierung und Umgestaltung zur Möbelgalerie Tuffner. Dabei wurden moderne Glas-Bauteile gekonnt integriert und originale Fassungsreste in den Innenräumen erhalten. Somit ergibt sich heute ein spannungsvoller Kontrast von historischer Bausubstanz und neuem Design. Führungen 11:15 Uhr und 14 Uhr durch den Architekten Stephan Schwarzbold und Bettina Schülke, Denkmalschutzbehörde der Stadt.

Uhrenturm im Gewerbepark Wirkbau, Lothringer Straße 11
Der markante Turm ist Bestandteil der ehemaligen Maschinenfabrik Schubert & Salzer AG, heute Gewerbepark Wirkbau. Die Anlage umfasst Einzelgebäude von bemerkenswerter architektonischer Qualität. Der Fahrstuhl- und Uhrenturm ist Teil der von Architekt Erich Basarke entworfenen Schmiede und überragt den gesamten Werkskomplex. Er wurde 1927 erbaut und zeigt mit seiner Backsteinfassade Anklänge an den norddeutschen Expressionismus mit gotisierender Bekrönung. 
Führungen (nach Bedarf) von 10 bis 13 Uhr
durch TLG Immobilien GmbH, Jürgen Lohrenz. Achtung: Turmbesteigung nur auf eigene Verantwortung – kein Zutritt für Kinder unter zwölf Jahren; für Kinder ab zwölf Jahren ist der Zutritt nur in Begleitung eines Erziehungsberechtigten möglich. Für mobilitätseingeschränkte Personen besteht leider keine Möglichkeit zur Turmbesteigung.

Wohnsiedlung Robert-Straube-Hof im Stadtteil Bernsdorf
Die Wohnsiedlung wurde nach Entwürfen des Architekten Curt Am Ende 1928 bis 30 von der Wohnhaus-Chemnitz-GmbH als großer Wohnhof in Grünanlage errichtet. Die städtebauliche Anordnung der Anlage ist angelehnt an die typischen Formen barocker Schlossanlagen. Die Architektursprache der Gebäude und das akzentuierte Farbkonzept entsprechen der Strömung des Neuen Bauens. Die Wohnanlage wurde Ende der 1990er Jahre von einem privaten Bauträger erworben und denkmalgerecht saniert; dabei wurden auch größtenteils verloren gegangene Farbfassungen wieder herausgearbeitet, wie z. B. die zweifarbig angelegten Fensterrahmen. Treff: 14 Uhr vor Grünband 4-6, Rundgang mit Edgar Rüberg,Denkmalschutzbehörde der Stadt.

Gartenstadtsiedlung Gablenz
Das Ensemble von architektonisch anspruchsvoll gestalteten Mehrfamilienhäusern beidseitig der Geibelstraße, flankiert von Einfamilien-Reihenhäusern, wurde erbaut zwischen 1915 und 1930. Verschiedene Chemnitzer Architekten hinterließen ihre gestalterische Handschrift. Typische Gemeinschaftseinrichtungen wie Wäscherei, Spielplätze, Genossenschaftsheim und Handelseinrichtung, Marktplatz mit Brunnen, Altersheim und Bibliothek, eingebettet in Großgrün und Mietergärten, verleihen der Gartenstadtsiedlung ihrem unverwechselbaren Charakter. Die Sanierung der Siedlung erfolgte ab 1997 durch die CAWG in Bauabschnitten und ist Beispiel für die denkmalgerechte Sanierung einer historischen Wohnanlage. Die Wohnungsgenossenschaft wurde dafür mit dem Bundesbauherrenpreis ausgezeichnet. Treff: 14 Uhr, Carl-von-Ossietzky-Straße /Ecke Geibelstraße – Führung durch Grit Linke und Udo Mayer, Interessengemeinschaft Chemnitzer Gästeführer.

Villa Kohorn, Parkstraße 35
Das ehemalige Wohnhaus des Fabrikanten August Hempel, wurde um 1909 schräg gegenüber der Villa Esche im Stil der Reformarchitektur nach Plänen der Architekten Bürger und Benirschke errichtet. 1918 erwirbt der jüdische Großindustrielle Oscar von Kohorn, Freiherr zu Kornegg, die einzeln stehende Villa mit Seitengebäude, Remise und dem prächtigen Park. Er ließ das Haus umfangreich im Stil des Art Deco um- und ausbauen. Ein hohes Mansardwalmdach, zwei dreigeschossige erkerartige Vorbauten und rückwärtige Fassadentürme geben der Villa ihr Gepräge. Im Innenraum sind - durch Umbauten zu Mietwohnungen und in DDR-Zeiten zu einer Therapeutischen Praxis – leider viele Befunde zerstört worden. Jedoch konnten in der Diele und im Herrenzimmer nach dem Erwerb durch die heutigen Eigentümer einige originale Fassungen wiederhergestellt werden. Das Objekt wird durch das IT-Unternehmen chemmedia nachgenutzt, im Dachgeschoss entstand eine Wohnung.
Führungen 11 und 14 Uhr
durch den Eigentümer, Lars Fassmann. 

Villa Roth, Reichsstraße 26 im Stadtteil Kaßberg

Das hauptsächlich im 19. Jh. bis in die 1920er Jahre erbaute Wohngebiet Kaßberg ist in großen Teilen in seinem ursprünglichen Erscheinungsbild erhalten geblieben. Die Villen, Wohngebäude und Verwaltungsgebäude sind geprägt durch architektonische Gestaltungselemente des Historismus, Jugendstils und der Neuen Sachlichkeit. Die derzeit in der Sanierung befindliche Villa soll beispielgebend vorgestellt werden. Der zweigeschossige Putzbau weist qualitätvollen Fassadenschmuck mit figürlichem Dekor auf. Im Innenraum sind zwei interessante Farbfassungen überkommen - eine historistisch geprägte gründerzeitliche Erstfassung sowie eine qualitätvolle Überfassung aus der Jugendstilzeit.  
Baustellenführung 10:30 Uhr durch den Eigentümer Francisco Badillo Barea und Ingrid Schönherr, Denkmalschutzbehörde der Stadt.

Zeißstraße 8, Mietswohnhaus im Stadtteil Hilbersdorf
Das Mietshaus Zeißstraße 8 ist Bestandteil der geschlossenen Blockrandbebauung entlang des geschwungenen Straßenlaufs der Zeißstraße. Es gehört zu den qualitätvoll gestalteten bürgerlichen Wohnhäusern in späten Jugendstilformen im Stadtteil Hilbersdorf, die um 1908-10 von der Kapitalgesellschaft des Baurates Orth errichtet wurden. Das Haus Nr. 8 wird gegenwärtig saniert und ist aufgrund seiner farbenfrohen und expressiven Treppenhausgestaltung für eine Vorstellung zum diesjährigen Tag des offenen Denkmals prädestiniert. 11 Uhr Führung durch den Eigentümer Walter Steves und Cathrin Fuchs, Denkmalschutzbehörde Chemnitz.

Stellwerke II und III mit Seilablaufanlage im Stadtteil Hilbersdorf
Auch zum diesjährigen Denkmaltag bietet der Förderverein Eisenbahnfreunde Richard Hartmann e.V. wieder Führungen zu den Stellwerken II und III und einen historischen Wagenablauf auf dem Gelände des ehemaligen Rangierbahnhofes an.
Das inzwischen museal genutzte Stellwerk III, wie auch das mit Bundesmitteln geförderte 2013-14 aktuell sanierte Stellwerk II mit Maschinenraum werden im Mittelpunkt der Führungen stehen. Aber ebenso gibt es Erläuterungen zu der in Teilen rekonstruierten Seilablaufanlage mit Spanntürmen, Seilablaufwagen u. a. Zubehör, in unmittelbarer Nachbarschaft zum Sächsischen Eisenbahnmuseum im ehemaligen Bw Hilbersdorf. Der Förderverein „Eisenbahnfreunde Richard Hartmann“ e.V. wird für sein besonderes denkmalpflegerisches Engagement im Oktober 2014 mit dem Sonderpreis des Deutschen Nationalkomitees für Denkmalschutz ausgezeichnet.
Geöffnet 10 bis 16 Uhr, Führungen über den ganzen Tag nach Bedarf durch FÖV „Eisenbahnfreunde Richard Hartmann“ e.V. - 11 Uhr: Wagenablauf in Originaltechnologie.

Stiftskirche Ebersdorf, Mittweidaer Straße 79
Restauratorische Untersuchungen: Die Stiftskirche Ebersdorf bildet mit Marienkapelle, den zwei Wehrtürmen und Resten der Ringmauer ein hervorragendes Ensemble der Spätgotik, errichtet auf den romanischen Grundmauern eines Vorgängerbaus. Weitere Bedeutung erhielt die Kirche ab Mitte des 15. Jhds. als Marien-Wallfahrtskirche. Die Stiftskirche ist von imposanter städtebaulicher Bedeutung in ihrer zentralen Stellung im Dorfbild von Ebersdorf. Von der wertvollen Innenausstattung sind noch viele bedeutsame Einzelkunstwerke der Gotik im Kirchenraum erhalten, darunter auch der spätgotische Marienaltar und die Pulthalterfiguren von Meister H.W. Kulturhistorisch besonders bedeutsam sind auch die fragmentarisch erhaltenen gotischen Fresken in der freistehenden Marienkapelle, wie auch in der nordöstlich der Kirche angebauten Sakristei (bisher um 1420 datiert). 2013/14 wurden durch Studenten der HfBK Dresden in Kooperation mit dem Landesdenkmalamt einzelne Befunduntersuchungen vorgenommen. Ebenso läuft gegenwärtig ein Förderprojekt der Deutschen Bundesstiftung Umwelt zu Fassadenschäden und den möglichen Sanierungsvarianten. Auch hierzu werden vor Ort Erläuterungen gegeben. 11 bis 16 Uhr Führung am Tag des offenen Denkmals nach Bedarf. Erläuterungen durch Thomas Löther (IDK) und Martin Fliedner, Diplom-Restaurator.

Stadtkirche St. Jakobi, Jakobikirchplatz 1
Erbaut 1350 bis1365 als dreischiffige gotische Hallenkirche. 1405 bis 1412 Anbau Chorraum, 1877 neugotischer Umbau, 1911/12 Westgiebel und Jugendstilfassade durch Schilling und Gräbner. Teilweise Zerstörung 1945 und Wiederaufbau, 2009 Abschluss der Rekonstruktion des Langhauses. Bei der Restaurierung des originalen Chorraumes wurden seltene Befunde freigelegt. Der Bau ist Förderprojekt der Deutschen Stiftung Denkmalschutz und des Bundesministeriums für Kultur und Medien. Führungen 14 und 16 Uhr zum Thema „Farbe und Licht“ durch Dr. Stefan Thiele von der Kirchgemeinde. 

St. Markuskirche, Körnerplatz 10 - geöffnet 13 bis 17 Uhr, Turmbesteigungen halbstündlich mit Förderverein der Kirchgemeinde.

St. Petri-Kirche, Theaterplatz 1 - offene Kirche 10 bis 17 Uhr.

Schloßkirche, Schloßberg 11 - offene Kirche 14:30 bis 17:30 Uhr.

Informationen zum Tag des offenen Denkmals im Netz unter www.chemnitz.de/denkmaltag und zu den 5. Tagen der Industriekultur mit Programm „Industriewelten“ unter www.cwe-chemnitz.de

 

Informationen

Herausgeber:
Pressestelle
Stadt Chemnitz

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