Stadträte und Medien besichtigen städtische Großbaustellen

 

Das Stadion an der Gellertstraße wird derzeit bei laufendem Liga-Betrieb umgebaut. Nachdem die Nord- und Südtribüne samt Dach baulich fertiggestellt sind, werden derzeit auf der Nordtribüne die Schalensitze montiert, so dass auch diese Tribüne schrittweise von den Gäste- und Heimfans in Besitz genommen werden kann. Zudem steht der Teilabbruch der Westtribüne sowie bevor. Oberbürgermeisterin Barbara Ludwig und Kay-Uwe Panzer, Projektleiter des beauftragten Generalübernehmers BAM, hatten in der vergangenen Woche auch den Planungs-, Bau- und Umweltausschuss über den aktuellen Stand des rund 25 Mio. Euro teuren Bauprojektes informiert (siehe auch PM Nr. 520).

 

 

Am Neubau des Sonderpädagogischen Förderzentrums/Chemnitzer Körperbehindertenschule am Standort Heinrich-Schütz-Straße konnten nach dem Richtfest im Juli inzwischen die Rohbauarbeiten an allen Bauteilen abgeschlossen werden. Mit der Herstellung des Außengeländes wurde begonnen. Der Ausbau der Sporthalle und des Internates sind weiter voran gegangen.

 

Gegenwärtig laufen die Zimmererarbeiten, parallel werden die Fassaden mit den großflächigen Verglasungen geschlossen und die Dachdeckerleistungen ausgeführt. Weiterhin wird an den Fassaden das Wärmedämmverbundsystem aufgebracht. Ziel ist, die bauliche Hülle vor dem Winter dicht und abgeschlossen herzustellen, so dass über den Winter im Inneren des Schulgebäudes gearbeitet werden kann. Dies betrifft in erster Linie den Innenausbau, der im Frühjahr abgeschlossen sein soll.

 

Die Fertigstellung aller Gebäudeteile wird im Mai/Juni 2015 angestrebt, so dass der Umzug in den Sommerferien erfolgen kann. Insgesamt werden 32,6 Mio. Euro in das umfangreiche Bauvorhaben investiert. Der Freistaat fördert den Bau mit insgesamt 14,8 Mio. Euro. Die Stadt Chemnitz selbst investiert 17,8 Mio. Euro.

 

Das Großprojekt umfasst neben der Schule eine Zweifeldsporthalle mit Außenanlagen, ein Wohnheim, eine Ganztagsbetreuung für körper- und mehrfachbehinderte Kinder und Jugendliche sowie Therapieräume mit Therapieschwimmbecken und Gymnastikraum. Insgesamt 230 Schüler mit körperlichen Einschränkungen können sich auf über 250 neue barrierefreie Räumlichkeiten zum Lernen, Spielen und Leben auf insgesamt 13.650 m² freuen.